🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Thyssenkrupp-Betriebsrat - Spätestens im Mai wohl Kurzarbeit im Stahl

Veröffentlicht am 25.03.2020, 15:47
© Reuters.
TKAG
-

Düsseldorf, 25. Mrz (Reuters) - Die Mitarbeiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp TKAG.DE müssen sich wegen Produktionstopps wichtiger Kunden im Zuge der Corona-Krise auf mehrere Monate Kurzarbeit einstellen. Das Management habe erklärt, dass man sich auf massive Kurzarbeit vorbereiten müsse, sagte Stahlbetriebsratschef Tekin Nasikkol am Mittwoch in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. "Das Volumen und die betroffenen Anlagen können wir im Moment nicht beziffern." Die Produktionsstopps bei den Kunden aus der Automobilindustrie machten sich deutlich bemerkbar. Der Betriebsrat gehe davon aus, dass es wahrscheinlich spätestens ab Mai für drei Monate zu Kurzarbeit kommen werde. "Die genaue Vereinbarung dazu werde ich jetzt in den nächsten Tagen mit dem Arbeitgeber verhandeln."

Bei Thyssenkrupp-Steel Europe sind rund 27.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der gesamte Konzern beschäftigt nach den Worten von NRW-IG-Metall-Chef Knut Giesler in Nordrhein-Westfalen rund 40.000 Mitarbeiter, womit er hier fast systemrelevant sei. Giesler und Nasikkol hatte in der Nacht zu Mittwoch mit dem Management vereinbart, dass das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent aufgestockt wird.

"Wir werden an vielen Standorten in den nächsten Wochen in Kurzarbeit gehen müssen", sagte Personalvorstand Oliver Burkhard. Dies betreffe zunächst die produktionsnahen Bereiche, aber auch die Verwaltung. "Wir schauen uns überall gewissenhaft an, wann welche Maßnahmen sinnvoll sind. Auch wenn uns die Arbeit ausgeht, versuchen wir, alle in Arbeit zu halten. Damit wir nach der Krise durchstarten können."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.