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USA-Iran Spannungen belasten Dax - Ölpreise setzen Lufthansa-Aktie unter Druck

Veröffentlicht am 03.01.2020, 09:42
Aktualisiert 03.01.2020, 09:54
© Reuters.
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Investing.com - Der Dax gibt seine Vortagesgewinne wieder ab. Unsicherheit im Zuge des US-Raketenangriffs auf einen hochrangigen iranischen Militärgenerals belastet die Risikofreude. Nur die Deutsche Bank und Adidas notieren leicht im Plus. Der stark steigende Ölpreis hat die Aktien der Deutschen Lufthansa AG am um sechs Prozent nach unten gedrückt.

Der Dax drehte nach festem Jahresauftakt deutlich ins Minus und notierte bei 13.260 Punkten. Für den MDax ging es um 0,62 Prozent nach unten und der SDax verlor 0,57 Prozent. Der TecDax sank 0,65 Prozent.

Wie die Associated Press berichtete wurde bei dem US-Luftangriff der Chef der iranischen Elite Quds Force und Architekt des regionalen Sicherheitsapparates, Qassem Soleimani, getötet. Ebenfalls ums Leben gekommen seien Abu Mahdi al-Muhandis, stellvertretender Kommandant der vom Iran unterstützten Milizen im Irak, und mindestens fünf weitere Menschen.

Am Freitagmorgen teilte das Pentagon mit, Präsident Donald Trump habe den Angriff autorisiert und Soleimani habe "aktiv Pläne entwickelt, um amerikanische Diplomaten und Bedienstete im Irak und in der gesamten Region zu attackieren".

Irans oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hat geschworen, dass "schwere Vergeltungsmaßnahmen" auf diejenigen warten, die den Kommandanten getötet haben, berichtete Bloomberg am Freitag.

Die Aktienmärkte seien nun mit einem starken geopolitischen Risiko konfrontiert, so Markus Fugmann von finanzmarktwelt. "Angesichts der derzeitigen extremen Euphorie der Aktienmärkte und entsprechender Positionierungen ist das ein eigentlich perfektes Umfeld für die überfällige Korrektur", erklärte er.

Größter Verlierer am Vormittag war Lufthansa (DE:LHAG) mit einem Minus von rund 7,5 Prozent. Auslöser dafür waren die stark steigenden Ölpreise, die um mehr als drei Prozent nach oben gehen. Auch Volkswagen (DE:VOWG) und HeidelbergCement (DE:HEIG) rutschten ab, während Adidas (DE:ADSGN) und die Deutsche Bank (DE:DBKGn) zuletzt höher notierten.

Konjunkturseitig stehen in Kürze die Arbeitslosenzahlen aus Deutschland auf der Agenda. Danach folgen die Verbraucherpreise aus Italien und Deutschland. Jenseits des Atlantiks blicken die Anleger auf den viel beachteten ISM-Index Industrie per Berichtsmonat Dezember. Von Investing.com befragte Volkswirte rechnen mit einer leichten Erholung auf 49,0.

Charttechnisch ist der Dax derzeit noch in der Lage, die Unterstützung bei 13.200 Zählern zu verteidigen. Rutscht der Leitindex unter diese Marke, so drohen Verluste auf das Tief vom 19. Dezember und der Glättung der letzten 50 Tage bei 13.140 Punkten. Verstärkt kippende technische Indikatoren weisen auf ein erhöhtes Korrekturrisiko hin, sofern 13.140 unterboten werden sollte. Den langfristigen Trend an den Kragen gehen würde es erst bei einem Abgleiten unter 13.000. Widerstände auf der Oberseite sind heute bei 13.333, 13.381 und 13.425 zu finden.

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