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Vorbörse Europa: K+S, Lanxess, Prada, Nordex und Hannover Rück mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 11.03.2021, 08:20
Aktualisiert 11.03.2021, 08:27
© Reuters.

Investing.com - Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, den 11. März 2021, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Die Aktien von K+S (TG:SDFGn) (DE:SDFGn) verloren auf der Handelsplattform Tradegate fast 2 Prozent, nachdem der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller die Dividende für seine Aktionäre gestrichen hat. Für 2020 werde es keine Ausschüttung geben, teilte K+S am Donnerstag mit. Grund dafür sei auch der deutlich negativ erwartete freie Mittelzufluss (Free Cash-Flow) aus dem operativen Geschäft in diesem Jahr, zudem werde K+S den Erlös aus dem Verkauf seines amerikanischen Salzgeschäfts zum Abbau der Schulden und Stärkung der Bilanz nutzen. 
  • Die Anteilsscheine von Hugo Boss  (TG:BOSSn) (DE:BOSSn) standen im europäischen Frühhandel leicht höher und gewannen 0,20 Prozent, nachdem die Corona-Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen und Filialschließungen dem schwäbischen Modekonzern 2020 Verluste eingebrockt hat. Bei einem Umsatzeinbruch um 31 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro fiel im operativen Geschäft (Ebit) ein Minus von 236 Millionen Euro an, wie das Unternehmen mitteilte. 2019 erzielte Boss noch einen Gewinn von 344 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen daher nur die Mindestdividende von vier Cent je Aktie erhalten. Die Auswirkungen von Covid-19 belasten Boss auch aktuell. Erst im Jahresverlauf rechnet der Vorstand mit einer Erholung. Er peilt 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung an. Eine genaue Prognose wagte er nicht.
  • Die Aktien von Lanxess  (TG:LXSG) (DE:LXSG) standen knapp 1,40 Prozent tiefer, nachdem das bereinigte Ergebnis des Spezialchemiekonzerns um mehr als 15 Prozent auf 862 Millionen Euro fiel, damit aber am oberen Ende der Prognose von Lanxess lag. Der Umsatz schrumpfte um gut zehn Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Nach dem Ergebniseinbruch im Corona-Jahr 2020 soll es bei dem Unternehmen in diesem Jahr wieder aufwärts gehen. Lanxess setze "voll auf Wachstum", sagte Vorstandschef Matthias Zachert am Donnerstag. Man rechnet damit, dass sich viele seiner Kundenindustrien erholen und erwartet daher für 2021 ein operatives Ergebnis (Ebitda) vor Sondereinflüssen zwischen 900 Millionen und eine Milliarde Euro. 
  • Die Aktien der Hannover Rück (TG:HNRGn) (DE:HNRGn) erhöhten sich gegen 08.00 Uhr um 1,1 Prozent auf 152,70 Euro und das, obwohl der weltweit drittgrößte Rückversicherer für das abgelaufene Jahr weniger Dividende zahlt. Ausgeschüttet werden sollen 4,50 Euro je Aktie, wie Hannover Rück mitteilte. Die in den vergangenen Jahren übliche Sonderdividende wird gestrichen. 2020 hatten sich Basis- (4,00) und Sonderdividende (1,50) auf 5,50 Euro summiert. Hannover Rück brauche das Geld, um die Geschäftschancen zu nutzen, die sich aus den steigenden Preisen ergäben, begründete Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz den Schritt. Hannover Rück bekräftigte die Erwartung, den Gewinn 2021 auf 1,15 bis 1,25 Milliarden (2020: 883 Millionen) Euro zu steigern.
  • Traton-Aktien (TG:8TRA) (DE:8TRA) treten vorbörslich auf der Stelle, nachdem die Papiere der Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter am Mittwoch um knapp 1 Prozent zugelegt hatten. Für das laufende Jahr sagt Traton ein kräftiges Plus bei Absatz und Erlösen voraus. Die Auftragslage habe sich zuletzt deutlich verbessert, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mit. Die operative Gewinnmarge dürfte zwischen fünf und sechs Prozent liegen. "Wir blicken optimistisch auf das Jahr 2021 und erwarten einen starken Absatzanstieg und einen erheblich steigenden Umsatz", sagte Traton-Chef Matthias Gründler. Im Vorkrisenjahr 2019 hatte Traton noch eine Gewinnmarge von sieben Prozent erreicht.
  • Die Aktien des italienischen Modekonzerns Prada (HK:1913) erhöhten sich im Hongkonger-Handel dank robuster Zahlen für das abgelaufene Jahr um knapp 5 Prozent. Trotz der Virus-Krise 2020 hat Prada dank einer starken Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte im operativen Geschäft schwarze Zahlen geschrieben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im Gesamtjahr bei 20 Millionen Euro, wie Prada mitteilte. In der zweiten Jahreshälfte erreichte das Ebit 216 Millionen Euro, nachdem in den ersten sechs Monaten im Sog der Pandemie ein Verlust von 196 Millionen Euro angefallen war. "Diese Ergebnisse geben uns Zuversicht für den kommenden Aufschwung, sobald die kritischste Phase der Pandemie vorbei ist", sagte Prada-Chef Patrizio Bertelli. Angetrieben von einem starken Online-Handel und belebenden Geschäften in Asien und Amerika erholte sich der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte. Im Gesamtjahr schrumpft der Umsatz um 24 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro, nach einem Minus von 40 Prozent im ersten Halbjahr. Der positive Umsatztrend setze sich auch in den ersten Monaten dieses Jahres fort, teilte die Mailänder Luxusmarke mit.
  • Die Aktien von Nordex  (TG:NDXG) (DE:NDXG) legten um 2,20 Prozent zu, nachdem der Windanlagenbauer in Frankreich einen Auftrag über zehn Turbinen von der RWE-Tochter Renouvelables France eingeheimst hat. Die Anlagen sind für zwei Windparks im Norden des Landes mit insgesamt 33 Megawatt (MW) bestimmt und sollen Anfang 2022 in Betrieb gehen. An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Die Nordex-Titel legten vorbörslich um zwei Prozent zu. Der Wert der Papiere hat sich binnen eines Jahres mehr als verfünffacht.
  • Die Aktien von SGL Carbon (TG:SGCG) (DE:SGCG) gewannen knapp ein Prozent an Wert hinzu, nachdem der Spezialist für Graphit und Verbundwerkstoffe erhält eine Millionen-Förderung zur Entwicklung von Material für Lithium-Ionen-Batterien erhält. Das teilte SGL Carbon am Mittwoch mit. Insgesamt gehe es um 42,9 Millionen Euro, die vom Bund und dem Land Bayern bis 2028 zur Verfügung gestellt würden, teilte das Unternehmen mit. 

- Mit Material von Reuters.

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