Von Geoffrey Smith
Investing.com - Die US-Aktienmärkte starteten am Donnerstag mit Gewinnen in den Handelstag. Zuvor haben gute Wirtschaftsdaten gezeigt, dass der Arbeitsmarkt stark ist und die Inflation geringer ausfällt als befürchtet.
Einige der größten Banken sorgten mit ihren Quartalszahlen dafür, dass alle drei großen Indizes im Plus waren. Der Dow Jones Industrial Average konnte um 297 Punkte oder 0,9 % auf 34.674 Punkte zulegen. Der S&P 500 notierte 1,0 % höher und der Nasdaq Composite um 1,1 %.
Zuvor hatte das Arbeitsministerium mitgeteilt, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit nur 293.000 Anträgen auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Pandemie gesunken sind. In der vergangenen Woche war die Zahl der Erstanträge somit zum ersten Mal seit März 2020 unter der Marke von 300.000. Eine ebenso wichtige Botschaft war, dass die Erzeugerpreise im Monatsvergleich nur um 0,5 % und im Jahresverlauf um 8,6 % gestiegen sind. Im Jahresverlauf ist das zwar die höchste Steigerung der Erzeugerpreise seit etlichen Jahren, allerdings lagen die Prognosen noch höher.
Nach den US-Daten kam es zu einem leichten Rückgang der US-Renditen, was den Aktienmärkten in die Karten gespielt hat. Am Anleihemarkt waren die langfristigen Zinsen in den letzten Wochen stetig gestiegen. Bis 14:45 Uhr MEZ fiel die Benchmark für 10-jährige US-Staatsanleihen wieder auf 1,54 %.
Auf der Gewinnerseite standen heute vor allem die Banken und allen voran die Bank of America (NYSE:BAC). Die BofA-Aktie stieg um 1,4 %, nachdem die Investmentbanker des Merrill Lynch-Zweigs während des Quartals einen Rekordumsatz von 654 Mio. USD erzielt hatten, 65 % mehr als im Vorjahr. Auch der Zinsüberschuss aus dem Kreditkerngeschäft der Bank wuchs stärker als erwartet.