Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Weiter Corona-Panik an den Börsen: DAX schmiert erneut ab

Veröffentlicht am 25.02.2020, 12:17
Aktualisiert 25.02.2020, 12:25
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Der Erholungsversuch ist gescheitert: nach der Gegenreaktion am Morgen steht der DAX zur Mittagszeit wieder deutlich im Minus und erreicht mit 12.878,78 Punkten ein neues Jahrestief. Gestern war das deutsche Aktienbarometer bereits um 4,01 Prozent auf 13.035,24 Punkte abgestürzt. Das zentrale Thema an den Märkten bleibt das Coronavirus und dessen rasante Ausbreitung in Italien, Südkorea und Iran. So wächst auch die Furcht der Anleger vor einer Pandemie, die das Weltwirtschaftswachstum in besonderem Maße drosseln könnte.

An den übrigen Börsen in Europa geht es ebenfalls abwärts: die Mailänder Börse verliert 1,15 Prozent, der französische CAC 40 fällt 0,87 Prozent und der IBEX 35 geht um 1,39 Prozent nach unten. Der markt breite STOXX 600 sinkt 0,83 Prozent.

"Je mehr Länder direkt involviert sind, umso dramatischer wird dies für die globale Versorgungskette“, schreiben die Fondsberater von apano, die der Hoffnung vieler Anleger auf eine V-förmige Entwicklung der Börsenkurse wie bei SARS und MERS nicht viel abgewinnen können. Schließlich sei die Situation wegen der heute "viel stärkere Rolle Chinas der viel höheren globalen Vernetzung" überhaupt nicht vergleichbar,

Hinzu kommt, dass die Weltbörsen zu Zeiten von SARS und MERS bereits im Keller waren, erklären die Analysten. Aktuell stehen die Aktienmärkte aber an Rekordhochs. Gestern gab der Dow Jones um 3,5 Prozent oder über 1.000 Punkte nach - so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr. "Die Profis äußern sich nicht eindeutig. Es gibt viele, die durchhalten (Buffet) oder zukaufen. Wir hingegen haben uns gestern noch defensiver positioniert".

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die hohe Risikoaversion spiegelt sich auch im V-DAX, der am Dienstag um weitere 4,3 Prozent zulegt und mit 24,66 den höchsten Stand seit Mitte August erreicht. Auch Anleihen sind gefragt. Der Euro-Bund-Future geht um 0,16 Prozent nach oben auf 176,02 - dies ist das höchste Niveau sei Anfang September. Entsprechend tiefer notieren die Renditen. Die Zehnjahresrendite aus Deutschland verliert über 5 Prozent auf -0,507 Prozent und das Pendant aus den USA rentiert mit 1,36 Prozent fast so niedrig wie zuletzt im Juli 2016.

Aufgrund des gestrigen Ausverkauf stehen nun 46 Prozent der DAX-Titel unter der Glättung der letzten 200 Tage, 63 Prozent notieren unter dem mittelfristigen Trend, wie die Landesbank Hessen-Thüringen in einer Notiz schrieb. Insofern gilt es den Blick nach unten zu richten, so die Analysten. Relevante Unterstützungen sehen sie bei 12.801 und 12.772. Die 100-Tage-Linie bei 13.139 gelte als erster Widerstand.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.