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Ziel: 100.000 Euro in ETFs – 3 gigantische Kennzahlen, die du kennen solltest!

Veröffentlicht am 10.04.2020, 09:40
Aktualisiert 10.04.2020, 10:05
Ziel: 100.000 Euro in ETFs – 3 gigantische Kennzahlen, die du kennen solltest!
UK100
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Jeder Investor verfolgt wohl gewisse Ziele und Meilensteine beim Investieren. Das gilt natürlich auch für das Anlegen in ETFs. Die ersten 100.000 Euro können beispielsweise ein größeres Ziel sein, auf das man hinspart. Sowie ein Wert, der möglicherweise gigantischer ist, als viele Investoren denken.

Sofern man dieses Ziel erreicht hat, wird sich der eigene Vermögensaufbau beschleunigen. Aber auch passive Einkünfte können ein Thema sein, das hierbei interessanter wird. Auch der Weg dorthin wird für viele Investoren relativ spannend sein.

Blickwinkel, die wir allesamt heute in den Fokus rücken wollen. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf starke Kennzahlen, die die Macht dieses Vermögens unterstreichen. Und vermutlich auch noch auf einiges mehr.

Der Weg dorthin: Bis zu 37 Jahre Zuallererst wollen wir einen Blick darauf werfen, wie man dieses Ziel überhaupt erreichen kann. Und dabei gibt es zunächst eine schlechte Nachricht. Unter der Annahme, dass man lediglich 50 Euro im Monat per fixem Sparplan in die ETFs investieren kann und diese über Jahre und Jahrzehnte hinweg eine Rendite von 7 % p. a. generieren, wird man rund 37 Jahre benötigen, bis dieses Ziel erreicht wird.

Die gute Nachricht an dieser Stelle: 100.000 Euro in ETFs sind jedoch im Rahmen eines Erwerbslebens immer möglich. Lediglich das frühe Anfangen und das konsequente Investieren der besagten 50 Euro sind dafür nötig. Dabei werden aus insgesamt 22.200 selbst gesparte Euro ebendieser Betrag. Faszinierende Zahlen.

Allerdings, und auch das sollten wir bedenken, kann man als Passivinvestor diese Zeit abkürzen. Beispielsweise, indem man mehr investiert. Wer 100 Euro jeden Monat sparen kann, der wird unter dieser Modellrechnung lediglich knapp 28 Jahre benötigen, wer hingegen 200 Euro im Monat sparen kann, braucht für die ersten 100.000 Euro knapp 20 Jahre. Zahlen, die eindeutig unterstreichen, dass ein solches Ziel möglich ist. Und auch sehr viel noch darüber hinaus, wenn man die notwendige finanzielle Basis besitzt.

Die nächsten 100.000 Euro Wer von diesem Zeitpunkt aus die nächsten 100.000 Euro erreichen möchte, wird hingegen bedeutend weniger Zeit benötigen. Der Grund ist recht einfach: Das Kapital, das sich konsequent weiter verzinst und stets Jahr für Jahr höhere Renditen abwirft. Wie gesagt: Unter der eigentlich realitätsfernen Annahme von 7 % pro Jahr.

Bei einer solchen Rendite würde man jedoch ohne weiteres Hinzutun für die nächsten 100.000 Euro lediglich weitere zehn Jahre benötigen. Wer mit weiteren Sparintervallen konsequent investiert, kann diese Zeit sogar noch marginal verkürzen. Wobei ab einem solchen Wert die Rendite auf das eingesetzte Kapital einen größeren Anteil an der künftigen Performance haben wird. Und die eigenen Beiträge und Sparraten lediglich begrenzt wirken.

Aber immerhin: Wer konsequent beispielsweise weiterhin 200 Euro pro Monat anspart, wird die Zeit für die nächsten 100.000 Euro unter unseren Annahmen auf acht Jahre und zwei Monate reduzieren können. Der grundsätzliche Effekt wird dadurch entsprechend beschleunigt.

Passives Einkommen: 200 Euro pro Monat sind locker möglich Wer hingegen auf ein passives Einkommen schielt, der wird mit den ersten 100.000 Euro grundsätzlich viel anfangen können. Selbst bei einer locker möglichen Dividendenrendite auf Passivfondsbasis von 2,5 % würde man brutto 2.500 Euro im Jahr erhalten. Oder eben ca. 200 Euro im Monat. Beziehungsweise, genauer gesagt: 208,33 Euro.

Das kann grundsätzlich so manche Rentenlücke füllen, wobei es auch andere Optionen gibt. Einige Indizes wie der FTSE 100 beispielsweise sind für ihre höheren Dividenden bekannt. Wer es dabei im Durchschnitt auf eine Dividendenrendite von 4 % pro Jahr schafft, der wird sogar eine monatliche Dividende von 333,33 Euro generieren können. Auch hier gilt: brutto.

Generell gilt es dabei zwar zu beachten, dass in Krisenzeiten, so wie jetzt, Dividendenkürzungen auch auf Passivfondsbasis leider Realität sind. Auf Jahre und Jahrzehnte hinweg werden sich viele Zahler jedoch wieder berappeln. Das kann in den meisten Jahren zu einem interessanten passiven Einkommen führen.

100.000 Euro sind ein starkes Ziel! Die ersten 100.000 Euro in ETFs sind somit ein realistisches Ziel. Selbst mit Sparraten von 50 Euro im Monat wird man diese Messlatte zumindest rechnerisch erreichen können. Aber auch bedeutend mehr als 100.000 Euro sind möglich, wenn man mehr zum Investieren besitzt.

Auch passive Einkünfte können dabei eine Option sein. Im Endeffekt ist es deine Sache, welche Ziele du verfolgst. Allerdings kannst du es ruhig wagen, langfristig in etwas größeren Dimensionen zu träumen.

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