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4 Wochen für die Bären voraus? - Ausblick

Veröffentlicht am 15.06.2024, 23:23
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Die Aktienmärkte erlebten in der vergangenen Woche eine auffällige Zweiteilung. Während die US-Inflationsdaten schwächer ausfielen und das FOMC-Meeting der Fed Hoffnungen auf eine mögliche Zinssenkung im September weckte, zeigten sich an der Wall Street differenzierte Reaktionen. Während der Dow Jones, der Dow Transport und der Russell 2000 Index deutliche Schwächen zeigten oder gar abverkauft wurden, erreichten der S&P 500 und der Nasdaq, angetrieben durch Technologietitel wie Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Apple (NASDAQ:AAPL), neue Allzeithochs. Interessanterweise konnten diese beiden Indizes zulegen, obwohl die Mehrheit der gelisteten Unternehmen Verluste verbuchte. Im Gegensatz dazu schloss der DAX nahezu auf einem Monatstief und verlor fast 1.000 Punkte von seinem Höchststand, was auf eine mögliche umfassende Konsolidierung der Herbstrally hinweist. Ein weiterer Druckpunkt für die US-Märkte könnte die nun beginnende Blackout-Periode sein, in der Aktienrückkäufe bis Mitte Juli pausieren. Diese Buybacks stellen normalerweise ein bedeutendes Kaufvolumen dar, dessen Wegfall insbesondere in einem volumenschwachen Markt eine Konsolidierung begünstigen könnte.

In der kommenden Handelswoche richten sich die Blicke auf wichtige konjunkturelle Frühindikatoren sowie die ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland und der Eurozone und die Einzelhandelsumsätze aus den USA. Sollten weitere Konjunkturdaten Schwächen zeigen, könnte dies nicht mehr nach dem Prinzip "schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten" aufgefasst werden, sondern echte Sorgen um eine zu starke Abkühlung der US-Wirtschaft oder gar Rezessionsängste schüren. Mit einem Feiertag in den USA am Mittwoch und dem großen Verfallstermin am Freitag könnte die Woche zusätzlich an Spannung gewinnen. Die Bullen könnten vor erheblichen Herausforderungen stehen, insbesondere wenn der Wegfall der Buybacks zu einer verstärkten Volatilität führen sollte.

Wichtige Wochentermine:

  • Montag:
    • 04:00 Uhr China Industrieproduktion Mai
    • 14:30 Uhr USA Empire State Manufacturing Index Juni
  • Dienstag:
    • 11:00 Uhr BRD ZEW-Konjunkturerwartungen Juni
    • 11:00 Uhr Eurozone ZEW-Konjunkturerwartungen Juni
    • 11:00 Uhr Eurozone Verbraucherpreise Mai (endgültig)
    • 14:30 Uhr USA Einzelhandelsumsatz Mai
    • 14:30 Uhr USA Industrieproduktion Mai
  • Mittwoch:
    • Feiertag USA - Juneteenth
  • Donnerstag:
    • 08:00 Uhr BRD Erzeugerpreise Mai
    • 14:30 Uhr USA Anträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche
    • 14:30 Uhr USA Philadelphia-Fed-Index Juni
    • 16:00 Uhr Eurozone Verbrauchervertrauen Juni (vorläufig)
  • Freitag:
    • Hexensabbat - Großer Verfallstermin
    • 09:30 Uhr BRD Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Juni (vorläufig)
    • 09:30 Uhr BRD Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Juni (vorläufig)
    • 09:30 Uhr Eurozone Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Juni (vorläufig)
    • 09:30 Uhr Eurozone Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Juni (vorläufig)
    • 15:45 Uhr USA S&P Global Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Juni (vorläufig)
    • 15:45 Uhr USA S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Juni (vorläufig)
    • 16:00 Uhr USA Verkauf bestehender Häuser Mai
 
Kuriose Märkte - Und nun?! | Notenbank vor dem größten Fehler? | Inflation, Big Techs | Analyse/ Ausblick
 
Die Aktienmärkte mit dem Abschluss einer sehr kuriosen Woche. Allzeithochs bei den Tech. Die Marktbreite jedoch im Abverkaufen. Sorgen in Europa. Big Techs mit Bubble? Und die Fed ignoriert die konjunkturelle Gefahr. Im Wochenausblick schauen wir uns die Gemengelage genauer an.

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