(DailyFX.de) Während die Arbeitslosenquote in der Eurozone gestern mit 12,6% unverändert zum Vormonat herausgegeben wurde, wie auch die Arbeitslosenquote Deutschlands mit 6,7%, sahen sich die Finaldaten der Einkaufsmanagerindizes der Mitgliedsstaaten sich nur leichten Revisionen unterzogen. Frankreichs Manufacturing Einkaufsmanagerindex wurde leicht auf 48,2 angehoben, doch blieb auch durch die positive Anpassung damit im Schrumpfungsbereich. Der Manufacturing Index für die Eurozone hingegen wurde für Juni auf 51,8 herabgesetzt.
Der bedeutende ISM Einkaufsmanagerindex für die USA zeigt auf eine weitere Expansion der US-Wirtschaft im Juni, doch konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Mit Blick auf den am Donnerstag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht gibt der ISM Bericht auch für den Arbeitsmarkt ein Wachstum wieder, jedoch auch hier ohne eine beschleunigte Wachstumsrate aufzuweisen.
Hier bietet der heutige Tag hier einen weiteren Hinweis. Das US Beschäftigungswachstum soll der private Dienstleisters ADP laut den Erwartungen mit einem Anstieg der Stellen im Juni von 205.000 herausgeben (heute: 14:15 Uhr).
Damit liegt diese Erwartung unweit der für den bedeutenderen Kennsatz des US-Statistikamts Bureau of Labor Statistics (Do. 14:30 Uhr) von 210.000 Stellen. Weitere Informationen und unser monatliches DailyFX Gewinnspiel zu den Non Farm Payrolls finden Sie hier.
EUR/USD – Bruch der 200-Tage-Linie und des Juni-Hochs
Der EUR/USD durchbrach die 200-Tage-Linie. Damit festigte sich die Erholungsbewegung. Der Kursverlauf führte durch das vorangegangene Hoch der Abwärtsbewegung (1,3678), dies eröffnete Platz bis an den nächsten Widerstand der 1,3730. Unterstützung findet der Kurs um 1,36.
Der handelbare US-Dollar-Index brach gestern durch sein Jahrestief. Der US-Dollar zeigt sich damit im Währungskorb schwach. Gerade das Verlagern der Zinswende der Fed auf einen späteren Zeitpunkt führt zu diesem Druck.
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Analyse geschrieben von Niall Delventhal, Marktanalyst von DailyFX.de