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Alle Augen auf dem Vereinigten Königreich, Verkaufsdruck steigt auf MXN

Veröffentlicht am 06.08.2015, 13:28
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
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"Superdonnerstag“ im Vereinigten Königreich

Heute müssen die Händler die MPC-Zinsentscheidung der BoE, das Protokoll zur Sitzung und den Inflationsbericht (11:00 GMT) verdauen. Die BoE wird außerdem um 11:45 GMT eine Pressekonferenz abhalten. Dies wird sicherlich zu Volatilität führen, da die Teilnehmer die eingehenden Daten entziffern wollen. In Bezug auf den Inflationsbericht gehen wir davon aus, dass die Prognosen aufgrund des stärkeren GBP und der niedrigen Ölpreise leicht nach unten revidiert werden, aber immer noch bis zum Ende des Prognosenhorizontes 2% erreichen werden. Man geht allgemein davon aus, dass das MPC der BoE die Zinsen bei seiner heutigen Sitzung unverändert lassen wird. Für das Abstimmungsmuster zur Zinsentscheidung gehen wir davon aus, dass zwei Mitglieder für eine Erhöhung stimmen werden (Weale und McCafferty), aber es besteht ein erhebliches Risiko, dass sich ein weiteres Mitglied (Miles) diesen Dissidenten anschließt. Dies wäre eine bullische Entwicklung für das GBP und würde unsere Ansicht eines stärkeren GBP bestätigen. Zuletzt werden sich die Teilnehmer dafür interessieren, wie sehr das Committee in seinen Kommentaren insgesamt zu einer Straffung Stellung nimmt. Wir sind aufgrund der Divergenz der Politiken gegenüber dem CHF, JPY und EUR zum GBP konstruktiv. Wir haben erwartet, dass die BoE vorsichtig sein wird und nicht allzu restriktiv klingen möchte, v. a. angesichts der Tatsache, dass die Fed ihre Sprache nicht verbessert hat. Dennoch lassen viele Anzeichen vermuten, dass eine Zinserhöhung für Februar ansteht. Eine Bewegung des GBP/USD über 1,5690 würde eine bullische Ausweitung der Stärke auf die Hochs von 2015 bei 1,5930 auslösen. Wir bleiben Käufer bei Korrekturen bis zur Unterstützung bei 1,5460.

Mexikanische Zentralbank greift ein

Der Verkaufsdruck auf den MXN ist weiter gestiegen, was die Behörden gezwungen hat, den Peso zu verteidigen. Der MXN hat im Jahr 2015 über 9% zugelegt und ist ein gutes Anschauungsbeispiel dafür, was den anderen EM-Währungen bevorstehen könnte. Die tödliche Kombination von schwachen Wachstums- & Inflationsaussichten, schwachen Rohstoffpreisen und höheren US-Zinsen führt dazu, dass die Anleger aus dem MXN fliehen. Nach Quellen hat die mexikanische Zentralbank zum gestrigen Handel 200-400 Mio. USD verkauft. Trotz der großen Auktionen erholte sich der USD/MXN auf 16,39, bevor er leicht zurückging. Ende Juli entschied sich die Zentralbank dafür, die Zinsen unverändert bei 3,00% zu belassen und sparte sich so möglicherweise ihre Munition für den Zeitpunkt auf, zu dem die Fed die Zinsen erhöht. Doch die Verzögerung lässt auch politischen Druck vermuten, um die Finanzierungskosten der Regierung niedrig zu halten. Sollte der MXN-Rückgang jedoch instabil werden, gehen wir davon aus, dass die Zentralbank eine pro-aktive Zinserhöhung durchführen wird. Während Mexiko derzeit über entsprechende Devisenreserven in Höhe von 191 Mrd. USD verfügt, wird der aktuelle Umfang der Intervention den Verkaufsdruck nicht stoppen können. Die aktuell schwachen Ölpreise werden den MXN belasten und die Zentralbanken zwingen, den USD weiter zu verkaufen, um den Rückgang des Peso sanfter zu gestalten. Das Rohöl liegt in der Nähe seiner mehrmonatigen Tiefs und wird weiter verkauft, da sich die Anleger gegen Ende der Sommerfahrsaison um steigende US-Lagerbestände sorgen.

Arbeitslosigkeit steigt in Australien:

"Heute Nacht wurden die australischen Arbeitsmarktdaten bekannt gegeben. Die Arbeitslosenquote ist für Juli von 6,0% auf 6,3% gestiegen, was die Erwartungen von 6,1% übertroffen hat. Die Zahlen für Juni wurden auf 6,1% im Monatsvergleich nach unten revidiert. Zudem ist die Veränderung der Teilzeitverträge stark auf 26.100 gestiegen. Diese Daten bleiben jedoch sehr volatil, und wir konzentrieren uns lieber auf die Arbeitslosenquote. Denn in den Teilzeitstellen ist viel Saisonabhängigkeit enthalten, daher spiegeln sie sicherlich nicht die tatsächliche Verfassung des Arbeitsmarktes wider.

Doch wir bleiben besorgt um Australien, da die Wirtschaft zurückgeht. Zudem gibt es große Sorgen um die Immobilienmarktblase. In der Tat sind die Preise in Sydney um 18,4% im Jahresvergleich gestiegen, während Melbourne in den letzten drei Monaten sogar einen noch höheren Anstieg von 6,1% verzeichnet hat. Die Reserve Bank of Australia tut sich somit schwer, ihre Geldpolitik anzupassen, da eine Senkung der Zinsen die Immobilienblase weiter anfachen würde.

Aktuell ist die Inflation für das 2. Quartal um 0,7% gestiegen und lag bei 1,5% im Jahresvergleich. Die Daten haben letztendlich den bestehenden Leitzins von 2% unterstützt, selbst wenn sich die Inflation weiter unter dem Zielbandbereich von 2%-3% hält.

Wir bleiben daher zum australischen Dollar bärisch, der sich auf dem niedrigsten Niveau seit 6 Jahren gegenüber dem Greenback befindet. Die niedrigen Rohstoffpreise sollten Australien ebenfalls weiter belasten und für Abwärtsdruck auf die Inflation sorgen. Auch der Abschwung der chinesischen Konjunktur wirkt sich inzwischen auf die Aussie-Wirtschaft aus. Wir denken daher, dass der AUD/USD innerhalb der nächsten Monate das Niveau von 0,7000 sehen wird."

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EURUSD Der EUR/USD fällt zurück und hält sich unterhalb von 1,0900 auf. Ein Stundenwiderstand befindet sich bei 1,1278 (Hoch vom 29. 6. 2015). Ein stärkerer Widerstand liegt bei 1,1436 (Hoch vom 18. 6. 2015). Unterstützung findet sich bei 1,0660 (Tief vom 21. 4. 2015). Im letzten Monat hat das Paar niedrigere Hochs ausgebildet, daher bleiben wir mittelfristig bärisch. Langfristig deutet das symmetrische Dreieck von 2010 bis 2014 weitere Schwäche in Richtung Parität an. Infolgedessen sehen wir die jüngsten Seitwärtsbewegungen als eine Pause im eigentlichen Abwärtstrend. Schlüsselunterstützungen finden sich bei 1,0504 (Tief vom 21. 3. 2003) und bei 1,0000 (psychologische Unterstützung). Bei einem Ausbruch nach oben könnte ein Test des Widerstands bei 1,1534 (Reaktionshoch vom 3. 2. 2015) bevorstehen.

GBPUSD Der GBP/USD ist noch immer richtungslos. Ein Stundenwiderstand zeigt sich bei 1,5803 (Hoch vom 24. 6. 2015). Eine Unterstützung findet sich beim 38,2% Fibonacci Retracement bei 1,5409. Eine stärkere Unterstützung zeigt sich bei 1,5330 (Tief vom 8. 7. 2015). Wir erwarten, dass das Paar in den nächsten Tagen wieder zurückfällt. Langfristig sieht die technische Struktur nach einem Erholungsboden aus, dessen maximales Aufwärtspotenzial bei dem starken Widerstand von 1,6189 (Fibo 61% Eintritt) zu finden ist.

USDJPY Der USD/JPY greift jetzt den Stundenwiderstand bei 124,62 (Hoch vom 10. 6. 2015)an. Nun ist der Weg weit geöffnet bis zum starken Widerstand bei 125,86 (Hoch vom 5. 6. 2015). Eine Stundenunterstützung findet sich bei dem 38,2% Fibonacci Retracement bei 122,04. Eine stärkere Unterstützung liegt bei 122,04. Eine langfristig bullische Tendenz wird favorisiert, so lange die starke Unterstützung bei 115,57 (Tief vom 16. 12. 2014) hält. Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) wird daher favorisiert. Eine Schlüsselunterstützung befindet sich bei 118,18 (Tief vom 16. 2. 2015).

USDCHF Der USD/CHF konnte endlich den Widerstand bei 0,9719 (Hoch vom 23. 4. 2015) brechen und befindet sich noch immer in einem kurzfristigen Aufwärtsmomentum. Wir sehen jetzt den Widerstand bei 0,9863 (Hoch vom 13. 4. 2015) als nächstes Ziel. Eine Stundenunterstützung findet sich bei 0,9151 (Tief vom 18. 6. 2015). Langfristig ist kein Ende des derzeitigen Abwärtstrends auszumachen. Nachdem ein Ausbruch über 0,9448 und die Etablierung eines bullischen Trends nicht gelungen ist. Folglich kann die derzeitige Schwäche als Gegenbewegung gesehen werden. Eine Schlüsselunterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015).

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