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Bitcoin-ETF: Blackrock geht auf SEC zu

Veröffentlicht am 21.12.2023, 17:08
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Nach einer neuerlichen Besprechung mit der nordamerikanischen Börsenaufsicht (SEC) hat Blackrock am Montag bekannt gegeben, den eingereichten Antrag auf einen Bitcoin-Spot-ETF auf reine Cash-Redemption (Barauszahlung) umzustellen. Das bedeutet, dass ETF-Anteile des lang erwarteten iShares-Bitcoin-ETFs, mit dessen Zulassung Anfang Januar gerechnet wird, nur gegen US-Dollar gehandelt werden können. Der größte Vermögensverwalter der Welt beugt sich damit nach zähen Verhandlungen einer Kernforderung der SEC. Blackrock hatte lange Zeit am Modell der sogenannten In-Kind-Redemption (zu Deutsch: Sachleistungen) festgehalten, dieses aber nun zugunsten der Bargeld-Variante gekippt, um den Zulassungsprozess zu beschleunigen

Der bald erwartete iShares-Bitcoin-ETF soll nur gegen US-Dollar gehandelt werden können. Ein- und Auszahlungen in Bitcoin schob die SEC nach langen Verhandlungen den Riegel vor.

In-Kind-Redemption ermöglicht den Tausch von ETF-Anleihen gegen den zugrundeliegenden Wertgegenstand. Beim Bitcoin-Spot-ETF wäre es also möglich gewesen, auch Bitcoins im ETF zu hinterlegen und dafür Anteilsscheine zu erhalten. Durch die Anpassung müssen Anleger nun ETF-Anteile in US-Dollar bezahlen, die Blackrock anschließend in Bitcoin investiert. Laut Branchekennern schob die Börsenaufsicht Nordamerikas den ursprünglichen Plänen von Blackrock einen Riegel vor, um Geldwäsche über den Spot-ETF zu verhindern. Demnach befürchtet die SEC, dass illegal erworbene Bitcoins durch die Sachleistungs-Regelung in den ETF hinein- und hinausgeschleust werden könnten, um ihre Herkunft zu verschleiern.

In den vergangenen Tagen und Wochen hatte die SEC mehrere informelle Gespräche mit verschiedenen Vermögensverwaltern geführt, die Bitcoin-Spot-ETFs an den Start bringen wollen. Erst kürzlich hatte Cathie Woods, CEO von Ark Invest und ebenfalls Aspirantin auf einen BTC-ETF, verlauten lassen, dass die Verhandlungen unter der Führung von SEC-Chef Gary Gensler zunehmend konstruktiv vonstattengingen (wie wir hier bereits in unserem Wochenrückblick berichtet hatten). Das hatte die Spekulationen um eine baldige Zulassung befeuert. Um die eigenen Bitcoin-ETF-Anträge markttauglich zu machen und eine Zulassung zu erwirken, passten auch Ark Invest, 21 Shares und Wisdom-Tree ihre Entwürfe in den letzten Tagen an. WisdomTree will künftig sowohl In-Kind als auch Cash offerieren, Bitwise und Invesco gaben den SEC-Forderungen schon Anfang Dezember nach und verankerten in ihren überarbeiteten Anträgen die Barauszahlung.

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Auf X, vormals Twitter, schrieb Eric Balchunas, einer der führenden ETF-Experten des Nachrichtenportals Bloomberg in Reaktion auf die Umstellung des Blackrock-Antrags: „Blackrock stellt auf Bargeld-Auszahlung um. Das war’s im Grund. Die Debatte ist vorbei.“ Primär gehe es dem Wallstreet-Riesen darum, die Zulassung „bis zu den Weihnachtsferien in trockenen Tüchern zu haben“. Alles in allem sei Blackrocks entgegenkommen ein „gutes Zeichen“. Im Rahmen des Ergänzungsantrags wurde Blackrocks Bitcoin-ETF bereits das offizielle Ticker-Kürzel IBIT zugewiesen, unter dem das Anlageprodukt künftig an der nordamerikanischen Technologiebörse Nasdaq zu handeln sein soll.

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