DAX Analyse: Erholung eingeleitet
Im gestrigen Handel hat der Deutsche Aktienindex DAX seine Fühler wieder über die Marke von rund 18.000 Punkten ausgestreckt und testet hierdurch die Kaufbereitschaft des Marktes. Eine überragende Nachfrage blieb bislang allerdings aus, weshalb weiter mit erhöhten Rückfallrisiken umgegangen werden muss. Trotz des Abverkaufs vom letzten Freitag auf 17.397 Punkte wurde das vollständige Korrekturpotenzial noch nicht ausgeschöpft, könnte aber mit dem Freitagstief aber bereits abgeschlossen worden sein. Ob der DAX auf frische Rekorde zulegt oder doch noch zur Unterseite abdreht, dürften erst die nächsten Stunden bis Tage offenbaren.
Short-Chance:
Geht es in den kommenden Stunden unter das Freitagstief von 17.397 Punkten abwärts, würde diese Entwicklung auf eine Korrekturausweitung auf 17.200 Punkte hinweisen. Auf der Oberseite bedarf es dagegen mindestens eines Sprungs über 18.191 Punkte, damit das heimische Leitbarometer an 18.318 Punkte und später sogar an seine Rekordstände bei 18.570 Zählern anknüpfen kann. Kurzzeitig ist eine Betrachtung von der Seitenlinie aus zu favorisieren.
Tageschart:
Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 18.165,10 Punkte; Handelsplatz: Markets; 08:00 Uhr
Nasdaq 100 Analyse: Potenziellen Kaufbereich erreicht!
Der US-amerikanische Technologieindex Nasdaq 100 hat sich von seinen Rekordständen aus dem ersten Quartal um nunmehr acht Prozent entfernt und ist in den Bereich einer Zwischenkonsolidierung aus Ende Dezember 2023 um 16.975 Punkten zurückgefallen. Zu Beginn dieser Handelswoche scheint das Barometer an dieser Stelle einen Stabilisierungsversuch zu unternehmen und könnte mit etwas Rückenwind seitens der Bilanzsaison nun eine Erholungsbewegung auf die zurückliegenden Kursverluste der letzten Wochen vollziehen. Die Handelsmarken sind hierbei glasklar abgesteckt, weshalb die Auswertung recht berechenbar ausfällt.
Long-Chance:
Gelingt es im Bereich von 16.975 Punkten eine Stabilisierung herbeizuführen und im Anschluss mindestens über 17.335 Punkte zuzulegen, könnten die Marken bei 17.574 und 17.790 Punkten in den kurzfristigen Fokus der Händler geraten. An dieser Stelle müsste eine erneute Auswertung getätigt werden. Von da an würden aber allmählich wieder Rückfallrisiken zunehmen und sogar einen Test der Vorwochentiefs bei 16.967 Punkten im Zuge des Aufbaus eines Doppelbodens erzwingen. Die vorherige Handelsspanne zwischen 17.790 und grob 18.468 Punkten ist dagegen als neutral zu bewerten. Brechen dagegen die Vorwochentiefs als Unterstützung weg, müssten weitere Abschläge auf 16.764 und darunter die untere Aufwärtstrend Kanalbegrenzung um 16.335 Punkten zwingend einkalkuliert werden.
Tageschart:
NASDAQ 100 Index; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 17.497,00 Punkte; Handelsplatz: NYSE 20:00 Uhr
Netflix Analyse: Sell on good News
Obwohl der US-Streamingdienstleister Netflix recht solide Quartalszahlen gemeldet hatte und bereits das zweite Mal in Folge die Markterwartungen geschlagen hat, haben Investoren das Wertpapier im Montagshandel durch einen Kursrutsch in den Bereich von 540 US-Dollar abgestraft. Angesichts einer noch klaffenden Kurslücke aus Ende Januar verwundert diese Reaktion nicht, weitere Abschläge sollten zwingend einkalkuliert werden, bis zumindest die Aktie das vorherige Kaufniveau von 500 US-Dollar erreicht hat und dadurch auch diese Kurslücke vollständig schließt. Im Anschluss dürften sich wieder neue Long-Ansätze ergeben, sofern an dieser Stelle eine Stabilisierung gelingt.
Long-Chance:
Zunächst einmal sollten sich Investoren auf weiter volatile Kursschwankungen in der Netflix-Aktie (NASDAQ:NFLX) einstellen, unterhalb eines Niveaus von 540 US-Dollar würden die Rückfallrisiken allerdings gen 500 US-Dollar wieder merklich zunehmen. Gelingt im Anschluss eine Stabilisierung auf dem einstigen Ausbruchsniveau, könnte das Papier über die nächsten Wochen und Monate hinweg erneut an 600 US-Dollar anknüpfen und die zu Montag gerissene Kurslücke wiederum schließen. Zweifelsfrei bleibt der Wert ein heißes Eisen, weshalb mit erhöhter Vorsicht Positionen eingegangen werden sollten.
Tageschart:
Netflix Inc., Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 575,15 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 20:10 Uhr
NVIDIA Analyse: In den Kosmos katapultiert
Nach Auflösung einer Rechteckkonsolidierung zwischen 402,22 und 503,93 US-Dollar aus dem zweiten Halbjahr 2023 folgte ein nicht unerwartetes Kaufsignal und brachte die letzten Wochen über Kursgewinne auf zeitweise über 823 US-Dollar hervor. Einen kräftigen Schub erlebte NVIDIA noch einmal in der abgelaufenen Handelswoche, als die sehr starken Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt worden sind. Doch die Rallye in der aktuellen Form dürfte nicht ewig anhalten, investierte Anleger sollten Gewinnmitnahmen in Erwägung ziehen und versuchen auf einem günstigeren Kursniveau einen erneuten Einstieg zu finden.
Long-Chance:
Neuesten Analysen zufolge wird der NVIDIA-Aktie übergeordnet Kurspotenzial bis an rund 1.000 US-Dollar zugetraut, diese vierstellige Kursmarke dürfte sicherlich auch psychologisch relevant sein und den Wunsch noch entsprechend steigern. Bis es allerdings so weit kommt, sollten die zahlreichen Kurslücken im Kursverlauf der letzten Wochen nicht unbeachtet bleiben. Solche werden nämlich sehr häufig und zeitnah geschlossen. Dies würde für die NVIDIA-Aktie Abschlagspotenzial auf 688 und darunter 626 US-Dollar bedeuten. Wenn die Rallye ein klein wenig abgekühlt ist, könnte in der Erwartung eines Kurssprungs auf rund 1.000 US-Dollar auf mittelfristiger Basis ein erneuter Long-Einstieg in Erwägung gezogen werden.
Wochenchart:
NVIDIA Corp (NASDAQ:NVDA).; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 787,43 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 08:00 Uhr
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