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Commerzbank verliert CEO Zielke und Aufsichtsratschef

Veröffentlicht am 06.07.2020, 09:34
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Erdbeben bei der deutschen Commerzbank (DE:CBKG): Sowohl CEO Martin Zielke als auch Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann werden das Unternehmen in absehbarer Zeit verlassen. Martin Zielke habe angeboten, einvernehmlich aus dem Vorstand auszuscheiden, falls dies aus Sicht des Aufsichtsrats im Interesse der Bank liegt, teilte die Commerzbank mit. Der Präsidial- und Nominierungsausschuss habe daraufhin die Empfehlung ausgesprochen, die Bestellung von Zielke spätestens zum Ende des Jahres zu beenden. Zudem habe Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann angekündigt, sein Mandat im Kontrollgremium mit Wirkung zum 3. August 2020 niederzulegen. Zielke stand zuletzt unter verstärktem Druck, nachdem der US-Investor Cerberus die Führung der Bank kritisiert hatte. Der Grossaktionär Cerberus, der gut 5 Prozent an der Commerzbank hält, hatte dem Aufsichtsrat zwei Briefe geschrieben und substanzielle Veränderungen in der Führung der Bank gefordert. Im ersten Schreiben hatte der US-Investor in harschen Worten Fehler und Versäumnisse vorgeworfen und zwei Aufsichtsratsposten gefordert - wenige Wochen nach der ordentlichen Hauptversammlung des Instituts.

Aktien Schweiz

Nach zwei Tagen mit Kursaufschlägen haben die Anleger an der Schweizer Börse am Freitag Gewinne mitgenommen. Der SMI verlor 0,6 Prozent auf 10.126 Punkte. Angesichts eines impulsarmen Handels blieben die Kursbewegungen der Einzelwerte begrenzt. Stärkster Verlierer im SMI waren Roche (SIX:RO) mit einem Minus von 1,2 Prozent, angeführt wurde der Index von Lonza (SIX:LONN) mit plus 1,1 Prozent. Geberit gaben 1 Prozent nach. Der Sanitärprodukte-Hersteller wird am Montag Zahlen zum ersten Halbjahr ausweisen. Experten befürchten, dass sich die Corona-Krise massiv in den Umsatzzahlen vor allem im zweiten Quartal niedergeschlagen hat. Alcon legten den dritten Tag in Folge zu und gewannen weitere 0,1 Prozent. Am Vortag hatten die Experten von Berenberg ihr Kaufvotum bestätigt und das Kursziel angehoben. Berenberg bescheinigt Alcon eine sehr gute Ausgangsposition für künftiges Wachstum. Für das Genfer Unternehmen sprächen unter anderem der demographische Trend, das Innovationspotenzial und die bereits erreichten Marktanteile.

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Aktien international

Europa

Mit Gewinnmitnahmen haben sich Europas Börsen am Freitag aus der vergangenen Handelswoche verabschiedet. Für gute Laune sorgten indes die anhaltend guten Einkaufsmanager-Indizes (PMIs) von China bis Europa. Der DAX gab um 0,6 Prozent nach auf 12.528 Punkte, der Euro-Stoxx-50 reduzierte sich um 0,8 Prozent auf 3.294 Punkte. In Frankreich wurde der Regierungswechsel gelassen aufgenommen: Der CAC-40-Index gab um 0,8 Prozent nach. Gute Nachrichten kamen weiter von den Einkaufsmanager-Indizes: So deuten die PMIs für den Service-Bereich in Europa auf eine schnelle Erholung hin, hiess es von der Helaba. In Spanien stieg dieser mit einem Wert von 50,2 Punkten sogar über die Wachstumsschwelle. Aber auch in Italien ging es auf 46,4 Punkte deutlich nach oben. Bei den Autowerten ging es aber abwärts: BMW (DE:BMWG), VW (DE:VOWG) und Daimler (DE:DAIGn) gaben um bis zu 1,4 Prozent nach. Hier musste der Branchenverband VDA angesichts der Coronavirus-Krise ein desaströses Halbjahr vermelden. In Deutschland brachen die Neuzulassungen in den ersten sechs Monaten um mehr als ein Drittel ein. Zulieferer litten noch stärker, so fielen Conti um 1,6 Prozent und Faurecia sogar 3,2 Prozent. Auch bei den konjunktursensiblen Luftfahrtaktien ging es tiefer: MTU und Airbus (PA:AIR) fielen bis zu 1,2 Prozent. Rolls-Royce in London brachen 10 Prozent ein.

USA

Am Freitag blieben die US-Börsen wegen des Unabhängigkeitstags am Samstag geschlossen, so dass von dort keine frischen Vorgaben kamen. Sorgenfaktor bleibt aber weiter der Anstieg der Neuinfektionen in den USA. Analysten wiesen daher darauf hin, dass die starken monatlichen US-Arbeitsmarktdaten nicht die reale Lage spiegeln.

Asien

Kräftige Gewinne auf breiter Front prägen am Montag das Bild an den ostasiatischen Aktienmärkten. Angeführt werden sie von Schanghai und Hongkong, wo es zu einem regelrechten Kursfeuerwerk kommt. Allen Plätzen ist gemein, dass sie im Handelsverlauf deutlich zulegen können. Marktteilnehmer tun sich mit Erklärungen für die kräftigen Zuwächse schwer, zumal mit Blick auf die Corona-Pandemie insbesondere aus den USA eher negative Nachrichten in Gestalt rekordhoher Neuinfektionszahlen kommen. Etwas Rückenwind für den koreanischen Aktienmarkt kommt von politischer Seite, nachdem am Freitag das Parlament den dritten Nachtragshaushalt genehmigt hat, der die Konjunktur in Zeiten der Corona-Pandemie ankurbeln soll.

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Anleihen

Die Renditen der US-Wertpapiere gingen am Morgen im asiatischen Handel etwas zurück, da die Aktienmärkte in der Region deutlich zulegten. 

Analysen

UBS (SIX:UBSG) erhöht Prosus-Ziel auf 93 (91) EUR – Buy
UBS erhöht Ziel Delivery Hero auf 110 (94) EUR – Buy
UBS erhöht Richemont-Ziel auf 58,50 (54,40) CHF – Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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