Der DAX konnte durchaus auf eine freundliche Woche zurückblicken. Diese wurde mit einem Überwinden des Tops vom Mai abgeschlossen und damit ein neues Rekordhoch erzielen. Dieser erneute Indexrekord wurde aber eher schleppend vollzogen. Das im Tagesverlauf erreichte Hoch konnte dabei nicht gehalten werden. Daher bildete sich ein Shooting-Star, der sicher nicht klassisch verlaufen ist. Trotzdem war es eine Intra-Day-Stimmungswende die anzeigt, dass die kommende Woche schwierig werden dürfte. Nur mit der Unterstützung aus den USA ist mit weiteren Kursavancen zu rechnen. Da allerdings auch die Indikatoren im überkauften Bereich notieren, sollte eine Ausweitung der Anstiegsbewegung nur in engen Grenzen möglich sein.
Dow Jones – kein Rekordstand aber letzte Tops erreicht
Auch wenn der Dow Jones von seinen Rekordhochs noch weit entfernt ist, konnte zuletzt doch die Tops der vergangenen Monate erreicht werden. Damit ist die inzwischen etablierte Widerstandzone erneut erreicht worden. Der Wochenschluss war ernüchternd, da die freundliche Stimmung vom Donnerstag nicht fortgesetzt werden konnte. Die Stimmungswende im Handelsverlauf deutet an, dass der Wochenauftakt eher verhalten verlaufen dürfte. Auch von den Indikatoren her sollte kaum eine weitere Aufwärtsbewegung erwartet werden.
Gold – Kämpft gegen den Einbruch
Nach dem Erreichen des Rekordhochs musste Gold zunächst deutliche Abgaben verkraften. Im Bereich von rund 1.930 USD hat sich nun eine Unterstützung etabliert, die in den vergangenen Wochen erfolgreich verteidigt werden konnte. Ein Sprungbrett für eine neue Anstiegsbewegung stellt diese Unterstützung aber auch noch nicht dar. Das Edelmetall tritt derzeit technische betrachtet auf der Stelle. Die Indikatoren bewegen sich entsprechend im neutralen Bereich. Anzeichen, dass sich diese Situation in der kommenden Woche ändert, gibt es derzeit nicht.
Euro – Massiver Zugewinn
Der Euro konnte in der vergangenen Woche deutlich zulegen und ist bis in den Bereich des Tops vom Februar gelaufen. Am Freitag konnten die Zugewinne nicht ganz gehalten werden und die letzten Tops wurden nicht erreicht. Die übergeordnete obere Abwärtstrendkanalbegrenzung dürfte zunächst kein Thema sein. Die Indikatoren befinden sich im überkauften Bereich und dürften kurzfristig Verkaufssignale generieren. Daher ist eher mit einem Rückgang zu rechnen.
Öl – Widerstandszone wird zum Prüfstand
Nachdem Öl zuletzt wieder etwas unter Druck gekommen war, konnte sich der Preis in der vergangenen Woche etwas erholen. Diese Erholung war von den Indikatoren unterstützt worden. In der kommenden Woche wird es spannend zu beobachten, ob der neue kleine Widerstand überwunden werden kann. Die Indikatoren laufen noch nach oben und würden ein solches Vorhaben derzeit nicht bremsen. Der übergeordnete Abwärtstrend ist aber weiterhin intakt.
Quelle Charts: ProRealTime.com