DAX und Dow Jones - Die USA hat schon mal vorgelegt

Veröffentlicht am 06.04.2021, 08:32
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Die zyklisch positive Phase hat begonnen und wird von den internationalen Märkten auch beachtet. Nach den Osterfeiertagen konnte der US-Markt bereits eindrucksvoll durchstarten und der DAX dürfte heute entsprechend folgen. Lediglich der Nikkei, der in dieser Woche bereits den zweiten Handelstag vorweisen kann, konnte die Kursgewinne vom Montag nicht halten. Insgesamt ist allerdings mit einem freundlichen Wochenauftakt zu rechnen.

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Langfristchart Nikkei 225
Der Nikkei hat seit dem Corona-Crash einen beeindruckenden wenig volatilen Aufwärtstrend etabliert. Vor einigen Wochen kam dieser allerdings ins Stocken. Die Trendlinie ist inzwischen umkämpft und könnte in den kommenden Wochen gebrochen werden. Der MACD-Indikator steht vor einem Verkaufssignal, weshalb es schwer werden wird, die Trendlinie zu halten. Immerhin besteht eine Chance darauf, dass der Trend lediglich zur Seite verlassen wird. Diese Entscheidung dürfte demnächst fallen.

Dow Jones (daily)

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Der Dow Jones-Indexhat zum Wochenstart einen Aufwärtsschub erfahren. Dieser war zwar nicht von anziehenden Umsätzen begleitet, hat aber trotzdem neues Terrain erreicht. Der seit November letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend wird immer wieder durch kleinere Korrekturbewegungen unterbrochen, die den Trend bestätigen. Zuletzt hat der Stochastik-Indikator eine Divergenz gebildet, die allerdings wegen des starken Trends nicht überbewertet werden sollte. Insgesamt stellt sich die Lage weiterhin positiv dar.

Nasdaq Composite (daily)

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Der Nasdaq-Index, der sich zuletzt nicht so positiv dargestellt hatte, konnte den jüngsten kurzfristigen Abwärtstrend brechen und befindet sich nun auf dem Weg an die alten Tops vom Februar dieses Jahres. Der MACD-Indikator hat ein schwaches Kaufsignal generiert. Dies sollte ausreichen, um den Bereich von 14.250 Punkten wieder zu erreichen.

Dax (daily)

4

Der Dax konnte den Aufwärtstrend, der Anfang März begonnen wurde, unterhalb der Trendlinie fortsetzen. Auch wenn die Umsätze noch auf niedrigem Niveau verharren, ist der Trend recht stabil. Damit ist die Phase der Seitwärtsbewegung zunächst beendet. Da nun eine statistisch positive Phase an den Märkten begonnen hat, sollte der Trend ausgebaut werden. Ganz ohne Korrekturen wird es aber auch in einer solchen Phase kaum ablaufen können.

Nikkei 225 (daily)

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Der Nikkei hat zwar einen positiven Wochenstart erlebt, konnte die Kursgewinne aber am Dienstag nicht halten. Somit befindet sich der japanische Leitindex weiterhin in einer Seitwärtsrange. Ein Ausbruch nach oben oder unten ist entsprechend noch nicht zu erwarten.

Euro-Bund Future (daily)

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Der Euro-Bund-Future befindet sich weiter auf dem Weg nach unten. Die neue Abwärtstrendlinie, die sich nach der Kontraktumstellung gebildet hat, wird offenbar als solche anerkannt. Der Bereich um 170%-Punkte dürfte als Unterstützung dienen und kaum unterschritten werden.

EURO/USD (daily)

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Der Euro hat im Rahmen des Abwärtstrends die längerfristige Aufwärtstrendlinie gebrochen. Dieser Bruch wurde aber nicht als Signal für weiter fallende Notierungen verstanden, sondern unmittelbar nach dem Trendbruch wieder mit einem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends gekontert. Allerdings konnte die Aufwärtstrendlinie noch nicht zurückerobert werden. Dies könnte mit Hilfe des MACD-Kaufsignals noch erfolgen.

Langfristchart Gold

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Die 2.000er-Marke hat die Marktteilnehmer offenbar verschreckt. Seit dem Übersteigen dieser großen runden Zahl ist der Goldpreis auf dem Weg nach unten. Die Unterstützung im Bereich von 1.800 USD konnte nicht gehalten werden. Inzwischen ist die seit 2018 bestehende Aufwärtstrendlinie erreicht worden. Diese droht nun gebrochen zu werden. Allerdings geben die Indikatoren Grund zur Hoffnung, dass der Trend doch noch gehalten werden kann. Der MACD-Indikator steht kurz davor das Kaufsignal des Stochastik-Indikators (wegen des starken Abwärtstrends sollte dies allerdings nicht überbewertet werden) zu bestätigen. In den kommenden Wochen wird hier eine Entscheidung fallen.

Langfristchart S&P500

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Der S&P500 konnte nach dem Trendbruch in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres den Aufwärtstrend unterhalb der Trendlinie weiterführen. Damit hat sich ein neuer Trendkanal gebildet. Dieser ist aktuell umkämpft, auch wenn zuletzt neue Hochs generiert wurden. Ob die Divergenz beim Stochastik-Indikator den Aufwärtstrend stoppen kann ist fraglich. Derzeit ist der Trend noch intakt.

Langfristchart Euro/USD

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Nachdem der Euro den Abwärtstrend ggü. dem US-Dollar verlassen hat ist keine nachhaltige Aufwärtsdynamik aufgekommen. Die Marke von 1,25 USD, die 2018 erreicht wurde, konnte dieses Mal nicht getestet werden. Der seit Anfang 2020 bestehende Aufwärtstrend wurde bereits wieder gebrochen. Der MACD-Indikator hat gerade das Verkaufssignal des Stochastik-Indikators bestätigt. Der neue kurzfristige Abwärtstrend dürfte somit noch bis zur alten Widerstandslinie bei ca. 1,15 USD laufen.

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