NVIDIA Analyse: Aktie schließt über 1.000 USD
Der Hype auf dem KI-Markt hat dem US-Chiphersteller NVIDIA ein sensationelles Quartalsergebnis beschert, im gleichen Atemzug konnte die Aktie auf über 1.000 US-Dollar hochschießen und die Konsolidierung der letzten Monate beenden. Um diese nachhaltig abzuschließen, fehlt nur noch ein eindeutiger Wochenschlusskurs über den Vorgängerhochs von 970 US-Dollar, dann könnte die nächste Rallyephase mit einem Ziel am 138,2 % Fibonacci-Extension-Retracement eingeläutet werden. Insbesondere die neue Chipgeneration in der Pipeline könnte dem Technologieunternehmen für die Zukunft weitere starke Quartale bescheren und damit eine Rallye zusätzlich befeuern.
Long-Chance:
Die beeindruckenden Quartalsergebnisse und der damit einhergehende Kurssprung auf 1.050 US-Dollar könnte in den nächsten Tagen einen kleinen Dämpfer erleiden, da zum Donnerstag eine große Kurslücke entstanden ist. Abschläge auf 970 US-Dollar kämen daher nicht überraschend, könnten im Anschluss aber für den Aufbau von längerfristigen Long-Positionen mit einem übergeordneten Ziel bei 1.196 US-Dollar genutzt werden. Eine überschießende Welle könnte sogar an 1.333 US-Dollar heranreichen, ehe wieder eine längere Konsolidierung ansteht. Notierungen unterhalb Von 916 US-Dollar sollten jedoch mit Vorsicht genossen werden, dies würde nämlich eine Korrektur zurück auf den 200-Tage-Durchschnitt bei 793 US-Dollar begünstigen. Anzeichen für eine derartige Entwicklung können derzeit nicht verzeichnet werden, dürfen aber grundsätzlich auch nicht ausgeschlossen werden.
Wochenchart:
NVIDIA Corp (NASDAQ:NVDA).; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.045,29 US-Dollar; Handelsplatz: NYSE; 20:00 Uhr
S&P 500 Index Analyse: Neues Rekordhoch markiert
Obwohl der breit aufgestellte Index S&P 500 im gestrigen Handelsverlauf ein frisches Rekordhoch bei 5.349 Punkten markieren konnte, hat der Index lediglich sein erweitertes Kursziel am 138,2 % Fibonacci-Extension-Retracement bei 5.322 Zählern abgearbeitet. Größere Kaufbereitschaft blieb an dieser Stelle bislang aus, weshalb auch ein Turnaround an dieser Widerstandsmarke zwingend einzuplanen ist. Ausschlaggebend hierfür wird die Entwicklung der nächsten Tage werden, der Donnerstagshandel zeigte sich vergleichsweise schwach, nach den Fibonaccireihen kommt es nicht selten zu längeren Gewinnmitnahmen in diesem Bereich. Übergeordnet könnte der S&P 500 Index aber sein nächstgrößeres Ziel am 161,8 Fibo noch erreichen, falls der Aufschwung in der aktuellen Form und dem seit Mitte Oktober zugrunde liegenden Aufwärtstrend weitergeht.
Long-Chance:
Eindeutige Hinweise auf eine Trendwende liegen weder auf Tages- noch Wochenbasis vor, trotzdem sollte die Entwicklung in den nächsten Tagen engmaschiger beobachtet werden. Sollte es nämlich zu Rücksetzern unter 5.175 Punkte kommen, könnte der S&P 500 Index eine mehrwöchige Konsolidierungsphase zunächst in den Bereich von 4.953 Punkten einläuten, darunter auf das vorherige Rekordhoch aus Januar 2022 bei 4.816 Punkten. Aber selbst in diesem Szenario bliebe noch der seit Oktober 2022 bestehende Aufwärtstrend weiter intakt. Bullischer dürfte es dagegen bei einem Wochenschlusskurs über dem Niveau von mindestens 5.378 Punkten zugehen, dann könnte die nächstgrößere Handelsmarke am 161,8 % Fibo bei 5.636 Punkten aktiviert werden.
Wochenchart:
S&P 500-Index, Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 5.269,28 Punkte; Handelsplatz: NYSE; 20:00 Uhr
EUR/USD Analyse: Bullische Flagge im Aufbau
Ein Blick auf den Dollar-Index zeigt das Barometer seit Wochen auf dem Rückzug, dies könnte dem Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) zu einem weiteren Aufschwung verhelfen und damit eine Mitte April gestartete Erholungsbewegung fortsetzen. Zuvor war es gelungen, durch einen großen Kurssprung Mitte dieses Monats einen seit dem Jahreswechsel bestehenden Abwärtstrend zu knacken und dadurch ein Kaufsignal zu generieren. Doch an der Hürde von 1,0884 US-Dollar bissen sich Boden zunächst die Zähne aus, was folgte, ist ein regulärer Abwärtstrend in Gestalt einer bullischen Flagge. Wird diese regulär auf der Oberseite aufgelöst, würde ein Folgekaufsignal das Paar EUR/USD erwarten.
Long-Chance:
Aktuell müssen sich Investoren auf eine eindeutige Signallage noch ein klein wenig gedulden, gut möglich, dass der Bereich um 1,0805 US-Dollar einen tragfähigen Boden für einen Sprung aus der Flagge und somit das letzte Verlaufshoch von 1,0894 US-Dollar bereitet. In diesem Fall könnten zeitnahe Kursgewinne an 1,0942 und darüber 1,0980 US-Dollar generiert werden und sich für ein kurzfristiges Long-Investment anbieten. Sollte es dagegen mit den Notierungen unerwartet unter die Handelsmarke von 1,0783 US-Dollar talwärts gehen, müsste noch einmal ein Test des laufenden Aufwärtstrends um 1,0757 US-Dollar eingeplant werden. Wie es dann weitergeht, müsste an entsprechender Stelle erneut ausgewertet werden. Der sich zunehmend abschwächende Dollar-Index impliziert aber eine Aufwertung der Gemeinschaftswährung.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0810 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 20:10 Uhr
WTI Analyse: An der Absturzkante!
Obwohl das nächste Treffen des Ölkartells OPEC Anfang Juni ansteht und aller Wahrscheinlichkeit nach die Förderkürzung aus Anfang dieses Jahres bis Ende 2024 verlängert wird, präsentieren sich die Ölpreise seit Wochen unter Druck. Rohöl der US-Sorte WTI notiert derzeit nicht weit weg von seinen aktuellen Jahrestiefs von 76,35 US-Dollar und könnte diese bei entsprechender Abgabebereitschaft brechen und damit die Schiebephase der letzten Wochen seit Anfang Mai zur Unterseite auflösen. Dieses Ereignis würde dann mit einem regulären Folgeverkaufssignal einhergehen und sich für ein entsprechendes Short-Investment anbieten.
Short-Chance:
Tagesschlusskurse unterhalb von 76,35 US-Dollar würden auf eine Korrekturfortsetzung zunächst auf 75,33 und darunter ein Niveau um 73,80 US-Dollar hinweisen und sich für ein Short-Investment qualifizieren. Damit dürfte die Wirkung des zuvor zu Bruch gegangenen Aufwärtstrends voll entfaltet werden und Chancen auf der Unterseite eröffnen. Ein Verbleib in der bisherigen Handelsspanne bis zu einem Niveau von rund 80,00 US-Dollar ist dagegen als neutral zu bewerten. Damit Käufer in ruhigeres Fahrwasser zurückkehren können, bedarf es dagegen Notierungen bei WTI von über 83,00 US-Dollar. In diesem Fall könnten die Kursmarken bei 84,14 und darüber 85,39 US-Dollar als potenzielles Ziel ausgerufen werden.
Eckpunkte: SHORT
- Einstieg per Stop-Sell-Order : 76,30 US-Dollar
- Kursziel : 75,33 / 73,80 US-Dollar
- Stop : > 77,50 US-Dollar
- Risikogröße pro CFD : 1,20 US-Dollar
- Zeithorizont : 1 - 2 Wochen
Tageschart:
Brent Crude Öl-Future; Täglich Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 76,44 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 20:25 Uhr
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