Die US-Notenbank Fed hat die Dollar-Bullen mit ihrer hawkishen Zinssenkung am Mittwoch in Wallung gebracht, da es sich bei dem Schritt nur um eine Anpassung der Geldpolitik in der Mitte des Zyklus handle, und nicht um den Start eines Senkungszyklus.
"Die Märkte hatten mir 3 weiteren Zinssenkungen in diesem Jahr gerechnet. Das muss jetzt zumindest teilweise wieder ausgepreist werden", schreibt Robert Zach vom Finanzportal Investing.com in einem Marktkommentar.
Powell habe den Dollar-Bären damit den Wind aus den Segeln genommen, fügte er hinzu. "1 oder vielleicht sogar 2 weitere Zinssenkungen, aber nur wenn es wirklich hart auf hart kommt, und dann ist Schluss. Das schmeckt den Dollar-Bären freilich überhaupt nicht", fuhr Robert Zach fort.
Für den US-Dollar-Index ging es im Anschluss spürbar nach oben. In der Spitze schnellte er auf den höchsten Stand seit Mai 2017 und brach zudem aus seiner monatelangen Range aus und "erzeugte damit meiner nach ein Kaufsignal", hieß es in dem Artikel auf Investing.com.
Nicht nur das der Dollar-Index aus seiner Range ausbrach, er schloss den Juli auch über dieser Konsolidierungsrange der vergangenen Monate ab.
Durch die charttechnische Brille betrachtet könnte der Dollar nun Kurs auf den horizontalen Widerstand aus mehreren markanten Hoch- und Tiefpunkten der vergangenen Jahre bei 99,19 nehmen.
Auf der Unterseite würde sich das Chartbild dagegen erst unter 95,35 eintrüben.