🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Dow Jones: Jetzt läuft die Welle C der ABC-Korrektur

Veröffentlicht am 20.01.2023, 09:58
DJI
-

Die Korrekturbewegung, die an der Wallstreet bereits am Dienstag begonnen hat, wurde vorgestern mit höherem Tempo fortgesetzt. Dabei begannen die Kurse der US-Indizes gegen 16 Uhr wieder verstärkt zu bröckeln. Kurz zuvor wurden einige US-Konjunkturdaten veröffentlicht.
Negative Konjunkturdaten überwiegen

Um 14:30 Uhr ging es mit den Erzeugerpreisen und den Einzelhandelsumsätzen los. Die Preise fielen im Dezember um 0,5 % zum Vormonat und damit stärker als erwartet (-0,1 %). Die Jahresrate gab dadurch von 7,3 % im November auf 6,2 % im Dezember nach. Auch hier wurden die Erwartungen von 6,8 % deutlich unterboten. Im Hinblick auf die Inflation und die Geldpolitik war dies eine gute Nachricht für die Börsen.

Schlecht war dagegen, dass die Einzelhandelsumsätze um 1,1 % nachgegeben haben, nach -1,0 % im Vormonat, und die Erwartungen von „nur“ -0,8 % verfehlt wurden.

Um 15:15 Uhr enttäuschten dann auch noch die Kapazitätsauslastung (78,8 %), die Industrieproduktion (-0,7 % zum Vormonat) und die Produktion des verarbeitenden Gewerbes (-1,3 % zum Vormonat). Alle diese Werte fielen schlechter aus als im Vormonat, der ebenfalls schon schwach war (79,4 %, -0,6 % bzw. -1,1 %), und lagen unter den Erwartungen (79,6 %, -0,1 % bzw. -0,3 %).

Daten zu den Lagerbeständen und dem Immobilienmarkt hatten danach um 16:00 Uhr nur noch eine untergeordnete Bedeutung.

Am Ende sieht das auch der Aktienmarkt so

Am Aktienmarkt sorgten die Daten zwischen ca. 14:30 und 16:00 Uhr für einen kleinen Kampf zwischen Bullen und Bären. Dieser führte zu einer relativ volatilen Seitwärtsphase, wie sich am folgenden Chart des Dow Jones aus dem CFD-Handel der Comdirect zeigt (gelbes Rechteck). Es bildeten sich in dem Zeitraum (5-Minuten-)Kerzen mit längeren Dochten und Lunten. Und am Ende löste sich die Seitwärtsbewegung nach unten auf und resultierte in einer dynamischen Abwärtswelle, womit die Bären den Kampf für sich entscheiden konnten.


(Quelle: Comdirect)

Ein möglicher Grund dafür ist, dass die Sorge vor einer Rezession angesichts der überraschend schwachen Wirtschaftsdaten gegenüber der Hoffnung auf dadurch weniger stark steigende Leitzinsen überwog, nachdem es zuvor längere Zeit umgekehrt war. Vielleicht haben Anleger die schwachen Daten aber auch einfach als Anlass für Gewinnmitnahmen nach einem zuvor starken Jahresauftakt genutzt.

Dow Jones folgt wieder dem erwarteten Szenario

Mit der starken Abwärtswelle folgt der Dow Jones nun offenbar wieder meinem prognostizierten Szenario vom 21. Dezember (siehe folgender Chart), auch wenn er sich zu Jahresbeginn etwas stärker gezeigt hat, als von mir erwartet bzw. mit den roten Linien skizziert.

Damit die Prognose noch vollständig aufgeht, muss nun das Tief der ersten Abwärtswelle (a) bei 32.582 Punkten unterschritten werden. Dann läge auch ein tieferes Hoch (Welle b) vor. Und in diesem Fall hätte der Dow Jones auch schon 38,20 % seiner vorherigen dynamischen Kurserholung korrigiert. Das Mindestziel einer Korrektur wäre dann aus Sicht der Fibonacci-Marken erreicht.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.