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Die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) kommt dem Ziel deutlich näher, die Beteiligung an der US-Tochter T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) auf mehr als 50 Prozent zu erhöhen. Helfen soll dabei ein Aktientausch, über den die japanische Softbank (T:9434) Group Corp beim Bonner DAX-Konzern als Aktionär einsteigt, sowie ein Verkauf des niederländischen Geschäfts, mit dessen Erlös ein Teil des Aktienerwerbs an der US-Tochter finanziert wird. Die Deutsche Telekom und Tele2 verkaufen T-Mobile Netherlands für 5,1 Milliarden Euro an ein Konsortium aus Private Equity Fonds, die von Apax Partners LLP und Warburg Pincus LLC beraten werden. Der Unternehmenswert von 5,1 Milliarden Euro entspricht etwa dem 8,7-fachen des bereinigten operativen Jahresgewinns. Der Deal kam für die Börse nicht überraschend, der Preis liege im erwarteten Rahmen. Neu war ein Asset Swap bei T-Mobile US mit Softbank. Hier übt die Deutsche Telekom ihre Optionsrechte aus und gibt 225 Millionen neue Aktien an Softbank aus, die dadurch zum zweitgrössten Telekom-Aktionär aufsteigt. Die Telekom erhält dafür 45 Millionen T-Mobile-US-Aktien. Für die Telekom-Aktie ging es um 0,1 Prozent nach oben, am Morgen waren es noch mehr als 2 Prozent gewesen. Softbank Group stieg in Tokio nach dem 10-Prozent-Schub vom Vortag um weitere 6 Prozent an. Die Ziele für 2024 bestätigte die Telekom. Diese sehen unter anderen einen bereinigten Gewinn von mehr als 1,75 Euro je Aktie bis 2024 vor.
Am schweizerischen Aktienmarkt sind am Dienstag Gewinne eingestrichen worden nach den Aufschlägen zu Wochenbeginn. Der SMI gab 0,7 Prozent auf 12.344 Punkte ab. Den schwächsten SMI-Wert stellten erneut Holcim mit einem Abschlag von diesmal 3,1 Prozent. Dem Zementhersteller drohen wegen seiner Syrien-Geschäfte hohe Geldstrafen in Frankreich. Das Oberste französische Gericht hob eine frühere Entscheidung gegen Fusionspartner Lafarge auf und bestätigte die Ermittlungen wegen Terrorfinanzierung. Für wenig Bewegung sorgten die Geschäftszahlen von Partners Group. Der Vermögensverwalter hatte laut Citigroup (NYSE:C) erneut gute Ergebnisse vorgelegt. Auch Jefferies lobte den Zahlenausweis. Die Aktie schloss gleichwohl fast unverändert. Die positiven Daten aus China verliehen Richemont (SIX:CFR) (+2,4%) und Swatch (+3%) Rückenwind. Für beide Luxusgüterkonzerne ist der chinesische Markt von zentraler Bedeutung. Adecco (SIX:ADEN) sanken nach einem Zukauf in Frankreich um 0,5 Prozent. Die Analysten von Jefferies sahen durch die Akquisition eine Steigerung des Gewinns je Aktie um weniger als 1 Prozent. Swiss Re hielten sich mit unveränderter Tendenz besser als der Gesamtmarkt. Wettbewerber Munich Re (DE:MUVGn) rechnet mit höheren Preisen für Rückversicherungsleistungen.
Die europäischen Börsen haben am Dienstag überwiegend etwas nachgegeben. Der Euro-Stoxx-50 bröckelte nach dem neuen 13-Jahreshoch vom Wochenauftakt ab, er fiel um 0,5 Prozent auf 4.225 Punkte. Der DAX gab um knapp 0,6 Prozent nach auf 15.843 Punkte. Als Profiteure der steigenden Renditen zeigten sich ausgewählte Banken: Während der Bankenindex der Eurozone gut behauptet schloss, zogen Deutsche Bank (DE:DBKGn) um 1 Prozent an, Commerzbank (DE:CBKG) um 3,4 Prozent und Societe Generale (PA:SOGN) um 0,6 Prozent. Bei den Autos legten BMW (DE:BMWG) um 0,8 Prozent zu und Daimler (DE:DAIGn) um 0,4 Prozent. VW (DE:VOWG) hingegen gaben um 0,9 Prozent nach. Der ZEW-Index beeinflusste die Märkte kaum, obwohl die Erwartungskomponente für die Konjunkturentwicklung noch etwas stärker gefallen ist als geschätzt. Übergeordnet sorgte aber auch die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag für Zurückhaltung. Als "starke Nachricht" für SFC Energy werteten Händler eine Kooperation mit Bharat Electronics Limited (BEL) und FCTec in Indien. BEL sei als indischer Aerospace-Staatskonzern "so wie eine Mischung aus Airbus (PA:AIR) und Rheinmetall (DE:RHMG)" mit ausgezeichneter Marktmacht auf dem Subkontinent. Für die Aktie ging es um 8,4 Prozent aufwärts. Salzgitter (DE:SZGG) hat die Prognose für den Vorsteuergewinn weiter deutlich auf 600 bis 700 Millionen Euro angehoben von 400 bis 600 Millionen bisher. Der Kurs gewann 3,9 Prozent. KlöCo stiegen um 1,5 Prozent und Thyssenkrupp (DE:TKAG) um 0,2 Prozent. Arcelormittal (AS:MT) zogen ebenfalls um 0,2 Prozent an.
Nach dem langen Feiertagswochenende haben Anleger an den US-Börsen am Dienstag nach den Rekordständen der Vorwoche Gewinne eingestrichen. Der Dow-Jones-Index sank um 0,8 Prozent auf 35.100 Punkte, der S&P-500 fiel um 0,3 Prozent. Der Nasdaq-Composite legte dagegen um 0,1 Prozent zu. Die Titel von Boeing (NYSE:BA) verbuchten einen Abschlag von 1,8 Prozent. Ryanair (IR:RYA), der wichtigste Kunde des Flugzeugbauers ausserhalb der Staaten, plant keine neuen Bestellungen mehr für das Modell 737 MAX. Zudem werden die Auslieferungen des 787 Dreamliners wahrscheinlich bis mindestens Ende Oktober gestoppt bleiben. Unter den Nebenwerten kletterten Ford (NYSE:F) um 0,6 Prozent. Der US-Automobilhersteller hatte mit Doug Field einen früheren Apple- bzw. Tesla-Vorstand verpflichtet, um neue Technologien voranzubringen. Match Group (NASDAQ:MTCH) sprangen um 7,3 Prozent. Die Aktien der Partnervermittlung werden am 20. September in den S&P-500 aufgenommen - ebenso wie jene von Brown & Brown (-1,4%) und Ceridian HCM Holding (+0,1%). BioMarin Pharmaceutical stürzten um 8,4 Prozent ab. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte eine klinische Studie der Biopharmagesellschaft gestoppt.
Uneinheitlich mit überwiegend moderaten Ausschlägen zeigen sich die ostasiatischen Aktienmärkte am Mittwoch. In Tokio legt der Nikkei-Index nach den teils sehr festen Vortagen weiter zu, aber nur um 0,4 Prozent auf 30.023 Punkte. Daneben tut sich am meisten in Hongkong und Seoul, wo es um bis zu 0,8 Prozent nach unten geht. In Schanghai behauptet sich das Marktbarometer auf dem am Vortag erreichten Halbjahreshoch, nachdem stark ausgefallene Handelsdaten für August wieder ein positives Konjunktursignal gesendet hatten. Für Druck auf Aktien aus der Finanztechnologie in Südkorea sorgen Vorwürfe der Regulierer, dass auf einigen Plattformen der Schutz der Privatanleger nicht den Vorgaben entsprechen soll. Kakao und Naver verlieren darauf 9,7 bzw 7,7 Prozent an Wert.
Die Renditen in der Eurozone stiegen weiter an, abzulesen vor allem an den 10-jährigen französischen Staatsanleihen. Deren Rendite übertraf die Nulllinie und notierte mit 0,03 Prozent. Allerdings schlossen die Renditen im kürzeren Bereich auch in Frankreich weiterhin deutlich im Minus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte derweil um 4,7 Basispunkte auf 1,37 Prozent.
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