Der EUR/USD hat unser erstes Erholungsziel in Form des 38,2% Fibonacci-Retracements des gesamten Abwärtsimpulses von 14. Juni bis 19. Juni bei 1,1655 und der 200-Stunden-Linie bei 1,1669 Dollar erreicht.
Ein schneller Rücksetzer an den ehemaligen Widerstand aus der oberen Begrenzungslinie der Range bei 1,1629 Dollar wäre angesichts des dynamischen Anstiegs der letzten Stunden nicht überraschend. Sollte daraufhin eine positive Kursreaktion in Form einer markanten Lunte der Stundenkerze erfolgen, wären weitere Kursaufschläge denkbar.
Folgt der EUR/USD dem Plan, und springt zurück über den oben angeführten Widerstandsbereich bei 1,1655/69 Dollar, wäre mit Zugewinnen in Richtung des 50% Fibonacci-Retracement bei 1,1693 Dollar zu rechnen.
Danach rückt schon der horizontale Widerstand aus mehreren markanten Tiefpunkten im Stundenchart bei 1,1730 Dollar in den Vordergrund. Spätestens hier muss sich der Euro dann entscheiden, in welche Richtung es in den nächsten 1 bis 2 Wochen gehen soll.
Wichtig zu bedenken ist, dass wir uns nach wie vor in einer Korrektur der vorangegangenen Abwärtsbewegung befinden. Erst ein Breakout über 1,1730 Dollar würde die Wahrscheinlichkeit eines Verlassen des Abwärtstrends erhöhen.
Der RSI in der Stunde hat sich von den überkauften Marktbedingungen zurückgezogen und holt gerade Luft, während der MACD noch keine Anstalten einer Trendumkehr gen Süden macht.
Auf der Unterseite gilt es ein Abgleiten unter den positiven Schnittpunkt zwischen der 38- und 90-Stunden-Linie bei 1,1589 Dollar zu verhindern. Ansonsten müssten sich Anleger auf einen Rücklauf auf das Tief vom 21. Mai bei 1,1509 Dollar einstellen.
