In meinen Artikel von heute Nachmittag hatte ich kurz die Ausgangslage im Euro-Dollar skizziert und die Voraussetzungen für eine kurzfristige Bodenbildung genannt.
Jetzt signalisiert auch der Stundenchart eine allmähliche Stabilisierung des Euro zum US-Dollar. Nach dem Abgleiten auf ein neues Jahrestief hat sich das Paar stabilisiert und ein Umkehrsignal in Form eines bullish engulfing ausgebildet.
Zudem signalisieren auch die technischen Indikatoren im Stundenchart eine Gegenreaktion. So hat der RSI eine positive Divergenz erzeugt, während der MACD kurz vor einem positiven Schnittmuster steht und damit das Signal für das Schließen der Shortpositionen gibt.
Voraussetzung für einen Bewegungsimpuls auf der Oberseite ist jetzt aber ein Tagesschlusskurs über dem 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit Anfang Januar 2017 bei 1,1722 Dollar und der sekundären Abwärtstrendlinie vom heutigen Sitzungshoch bei 1,1712 Dollar. Danach versperren den Weg immer wieder moderate Widerstände bis bis 1,1763 Dollar.
Eine Stabilisierung über 1,1763 Dollar würde dann den Startschuss für eine tiefgreifendere Erholung in Richtung des Hochs vom 14. Mai bei 1,1995 Dollar geben.
Um die Steilvorlage nicht zu gefährden sollte der Euro nicht mehr nachhaltig das Stundentief bei 1,1676 Dollar unterschreiten. Ansonsten droht ein weiteres Abrutschen in Richtung der langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 1,1569 Dollar.