Beim Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hat sich im November eine vielversprechende inverse SKS-Formation mit einer dazugehörigen Nackenlinie verlaufend um glatt 1,06 US-Dollar gebildet und den Anschein einer Trendwende erweckt. Nach dem US-Zinsentscheid am Mittwoch geriet der Euro jedoch sichtlich unter Druck und gab auf seine Jahrestiefs um 1,0331 US-Dollar erneut nach. Am Donnerstag versuchten Anleger in diesem Bereich eine Stabilisierung herbeizuführen. Misslingt eine solche, könnte das Paar weiter zur Unterseite durchgereicht werden, auf der anderen Seite besteht nun aber die Möglichkeit auf einen hoffnungsvollen Doppelboden.
Long-Chance:
Können die aktuellen Jahrestiefs nachhaltig verteidigt werden und das Paar EUR/USD legt demnächst wieder mindestens über 1,06 US-Dollar zu, würde dies den für einen erfolgreichen Bodenabschluss notwendigen Schaltbereich triggern und könnte infolgedessen Kursgewinne zurück an 1,0723 US-Dollar ermöglichen. Entsprechend dieser Vorlage könnte ein Investment auf der Oberseite vorgenommen werden, vorausgesetzt einer nachhaltigen Stabilisierung an den aktuellen Jahrestiefs. Sollten die Jahrestiefs allerdings zu Bruch gehen, würden empfindliche Einschnitte drohen, Verluste auf 1,0093 US-Dollar kämen in diesem Fall nicht überraschend und würden das Paar klar in Richtung Parität drücken.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0363 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 22:30 Uhr