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Apple-Aktie auf Rekordhoch: Noch Spielraum nach oben vorhanden?

Veröffentlicht am 25.06.2020, 07:12
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Die Apple-Aktie (NASDAQ:AAPL) stieg am Dienstag sowohl intraday als auch zum Börsenschluss auf ein neues Rekordhoch. Von den massiven Kursverlusten im Zuge der Coronavirus-Krise hat sich der Anteilsschein längst erholt. Und es ist offensichtlich, dass die Investoren glauben, dass Apple noch viel mehr Munition auf Lager hat, um seine Aktien noch weiter in die Höhe zu treiben.

 AAPL Wochenchart 2017-2020

Die aktuelle Rallye der letzten drei Monate war so stark, dass die Aktie des iPhone-Herstellers im Jahresverlauf um 24% gestiegen ist. Erwartungen an einer ausbleibenden Nachfrage nach teuren Apple-Geräten in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen, erwiesen sich als unbegründet. Die Aktie schloss gestern mit 366 USD gut 1,8% im Minus..

Was die jüngste Dynamik befeuert, sind die positiven Nachwirkungen von Apples virtueller Entwicklerkonferenz, die Anfang dieser Woche stattfand. Die Veranstaltung zeigte, dass das Unternehmen noch viel zu bieten hat, um sein Wachstum aufrechtzuerhalten. Während der Veranstaltung stellte Apple eine Reihe von Software-Ergänzungen für seine Geräte vor, darunter die drastischsten Änderungen am iPhone-Startbildschirm seit Erscheinen des Produkts im Jahr 2007.

Die Apple iPhone-Nutzer können nun ihren Startbildschirm mit zusätzlichen Funktionen umgestalten. Mit so genannten Widgets können sie sich zukünftig Informationen aus einigen Apps anzeigen lassen, wie zum Beispiel Wetter, Navigation oder Kalender.  Die Apple Watch verfügt über Tools zur Einhaltung der Bett- und Schlafzeiten sowie  eine automatische Handwascherkennung.

Unter den Änderungen war die aufregendste Entscheidung von Apple, Mac-Computer mit selbst entwickelten Prozessoren auszustatten, die Intel-Chips (NASDAQ:INTC) ersetzen. Die ersten Macs mit Apples eigenen Chips werden Ende des Jahres erhältlich sein.

Für Benutzer bedeutet dies, dass zukünftige Mac-Computer dem iPhone oder iPad viel stärker ähneln werden. Die Akkulaufzeit sollte länger und die Leistung besser sein. Darüber hinaus wird die neue Mac-Generation iPhone- und iPad-Apps nativ ausführen können.

Weitere Analysten-Upgrades für die Apple-Aktie

Diese Ankündigungen lösten Upgrades von Wall Street-Analysten aus, die die Aktie beobachten. Der Konsens: Apples Aktien haben auch nach dem bemerkenswerten Lauf in diesem Jahr weiteren Spielraum.

UBS (SIX:UBSG) erhöhte sein 12-Monats-Kursziel von 325 USD auf 400 USD, was einem Aufwärtspotential von fast 12% entspricht. In einer Notiz am Dienstag sagte UBS-Analyst Timothy Arcuri: 

"Neben Verbesserungen an AirPods handelte es sich bei den meisten Ankündigungen um softwarebezogene Innovationen, die darauf abzielten, die Integration zu nutzen, um das Ökosystem noch griffiger zu machen."

Die Bank of America (NYSE:BAC) wiederholte nach den Ankündigungen ebenfalls ihre Kaufempfehlung und setzte ihr 12-Monats-Kursziel auf 390 USD fest.

"Die vielleicht wichtigste Botschaft der heutigen Veranstaltung war, dass Apple immer noch Innovation und neue Möglichkeiten für den Einsatz von technologischer Hardware und Software vorantreibt", heißt es in einer Mitteilung der Bank.

"Ob dies nun durch AirPods mit Surround-Sound und räumlichem Hörgenuss geschieht, die Watch mehr Gesundheitstools umfasst, die Bewegungsabläufe der Nutzer erfasst oder die Schlafzeiten trackt".

Dennoch wäre es für Anleger ratsam, potenzielle Risiken, die das kurzfristige Wachstum von Apple behindern könnten, nicht zu ignorieren, insbesondere da sich die Weltwirtschaft noch in einer Rezession befindet und die Covid-19-Pandemie weiterhin wütet.

Behalten Sie daher im Auge, ob Apple-Nutzer länger an ihren alten Smartphones festhalten wollen oder auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten neue Modell kaufen möchten. Als Apple im April sein Q1-Ergebnis veröffentlichte, hatte es aufgrund der Störungen durch die Pandemie keinen Ausblick abgegeben, das erste Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, dass dies der Fall war.

Fazit

Mit den jüngsten Produktauffrischungen hat Apple gezeigt, dass seine Innovationsmaschine trotz der Komplikationen durch das Coronavirus in Vollzeit arbeitet. Das in Cupertino, Kalifornien, ansässige Unternehmen schafft einfach weiter neue Wachstumschancen und damit weiteres Gewinnpotential für seine Aktionäre. 

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