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FANG, FAANG, FANMAG – entlädt sich die größte Blase der Börsengeschichte?

Veröffentlicht am 08.06.2020, 20:54
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Zunächst entwickelte man in der Finanzindustrie die Abkürzung „FANG“ für „Facebook (NASDAQ:FB), Amazon.com (NASDAQ:AMZN), Netflix (NASDAQ:NFLX) und Google (NASDAQ:GOOGL)“, später kam noch „Apple (NASDAQ:AAPL)“ hinzu und so wurde „FAANG“ daraus. Schließlich addierte man noch „Microsoft (NASDAQ:MSFT)“ und fortan bezeichnete man die wohl phänomenalsten Technologieaktien (NYSE:XLK) der USA mit dem Akronym „FANMAG“. In den letzten Jahren kamen immer neue Produkte der Finanzindustrie auf den Markt. Seit September 2017 gibt es sogar einen „NYSE-FANG+“-Index, der neben den FAANG-Aktien auch noch Alibaba (NYSE:BABA), Baidu (NASDAQ:BIDU), Nvidia (NASDAQ:NVDA), Tesla (NASDAQ:TSLA) und Twitter (NYSE:TWTR) inkludiert (Microsoft wurde hier ausgenommen).

Die wohl phänomenalsten Technologieaktien der USA

Ob nun „FANG“, „FAANG“ oder „FANMAG“, eines verliert man bei all den Akronymen vielleicht schnell aus den Augen, nämlich dass alle Einzeltitel Mitglieder des führenden US-Leitindex der Technologiebörse „NASDAQ (NASDAQ:NDAQ)“ sind. Die Einzeltitel „Amazon (NASDAQ:AMZN).com, Apple (NASDAQ:AAPL), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Netflix (NASDAQ:NFLX) sind in den NASDAQ100-Index eingebunden. Bezieht man sich auf das Akronym „FANMAG“, so kann diesen sechs Einzeltiteln in Bezug auf deren Gesamtgewichtung in Relation zum Gesamtindex NASDAQ100 eine ganz besondere Rolle zugeschrieben werden, denn sie sind insgesamt Indexschwergewichte. Die sechs Titel haben zum Zeitpunkt des 02. Juni 2020 bereits ein Gesamtgewicht von beinahe 47 Prozent des NASDAQ100-Index. Nimmt man Netflix aus der Rechnung raus, so stehen die restlichen fünf Konzerne bereits für mehr als ein Fünftel der Gesamtgewichtung des S&P500. Investoren, die folglich Milliarden von US-Dollar in den Technologieindex NASDAQ100 pumpen, lassen die Bewertungen der „FANMAG“-Titel demnach mitfliegen. Zusätzlich sind die „FANMAG“-Titel auch in den marktbreiten US-Leitindex S&P500 einbezogen, „Apple“ und „Microsoft“ gehören obendrein dem US-Leitindex Dow Jones an. Für die „FANMAG“-Wertpapiere bedeutet dies, dass sie wahrhaftig mit Liquidität zugeschüttet werden. Allein der ETF mit dem höchsten Volumen, der „Invesco QQQ (NASDAQ:QQQ)“ kommt auf Assets under Management (AUM) in Höhe von rund 110 Milliarden US-Dollar. Und dies ist nur ein ETF unter Dutzenden von ETFs auf den Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500.

Wer sich allein die einzelnen aktuellen Marktbewertungen der „FANMAG“-Titel genauer ansieht, der wird recht schnell erkennen, dass beispielweise die Marktkapitalisierung von Apple (NASDAQ:AAPL) mit 1,44 Billionen US-Dollar deutlich über der Marktkapitalisierung des gesamten Deutschen Aktienindex (DAX) liegt, der am Dienstag, den 02. Juni 2020 mit einem EUR/USD-Kurs von rund 1,12 umgerechnet auf 1,247 Billionen US-Dollar kommt.

Sind die Bewertungen jenseits jeder Realität?

Der wertvollste Konzern Apple (NASDAQ:AAPL) mit einem derzeitigen Marktwert von 1,44 Billionen US-Dollar wird knapp von Microsoft (NASDAQ:MSFT) mit einem Wert von 1,41 Billionen US-Dollar verfolgt. Amazon (NASDAQ:AMZN).com kommt auf einen Marktwert von 1,23 Billionen US-Dollar. Auf den weiteren Plätzen findet sich die Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL). Addiert man die Alphabet A und Alphabet C (NASDAQ:GOOG)-Bewertung, so kommt man auf eine Marktkapitalisierung von 924,75 Milliarden US-Dollar. Dagegen wirkt die Bewertung von Netflix (NASDAQ:NFLX) mit 187,51 Milliarden US-Dollar geradezu gering. Die „FANMAG“-Titel kommen somit insgesamt auf eine Marktkapitalisierung von rund 5,75 Billionen US-Dollar. Sind diese jeweiligen Bewertungen weit entfernt von jedweder Realität oder sind diesen Bewertungen ansatzweise mit fundamentalen Kennzahlen zu erklären? Zumindest mit vorliegenden Fakten anhand der Jahresabschlüsse könnte etwas mehr Aufschluss über die Verhältnisse von beispielsweise dem Umsatz und dem Gewinn in Relation zur Marktkapitalisierung gebracht werden.

DIE „FANMAG“-Konzerne

Alphabet

Der Umsatz von Alphabet betrug in 2019 161,9 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie wurde mit 49,16 US-Dollar ausgewiesen.

Alphabet Inc. ist die Muttergesellschaft von Google (die Holding wurde 2015 gegründet, Google selbst gibt es seit 1997). Es gibt Alphabet A-Aktien und Alphabet-C-Aktien. Die A-Aktien bieten dem Anteilseigner Stimmrechte (mit den deutschen Stammaktien vergleichbar), die C-Aktien bieten dem Aktionär keine Stimmrechte (vergleichbar mit den deutschen Vorzugsaktien). Dividenden zahlt Alphabet nicht, tat dies bis dato auch noch nicht. Google bietet Online-Services, wie die Suchmaschine Google (in Deutschland über 90 Prozent Marktanteil), aber auch E-Mail-Services, Office-Software, Video-Streaming (Youtube) und die bei Smartphones weit verbreitete Plattform Android an. Außerdem produziert Google zum Beispiel Chromebooks, Smartphones und SmartHome-Hardware-Produkte. Der Umsatz von Alphabet betrug in 2019 161,9 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie wurde mit 49,16 US-Dollar ausgewiesen. Die liquiden Mittel wurden mit 18,5 Milliarden ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote wurde mit 73,01 Prozent angegeben. Für das Geschäftsjahr weisen die Schätzungen gemäß Reuters 169,0 Milliarden US-Dollar auf, der Gewinn je Aktie könnte sich bei 41,53 US-Dollar einfinden und damit etwas leichter ausfallen. Aktuelle Analystenratings zu Alphabet gibt es nicht viele. Die Deutsche Bank vergab am 05. Mai 2020 ein Ziel von 1.700,00 US-Dollar, das höchste Ziel wies Susquehanna Bancshares mit 1.800,00 US-Dollar auf. Im April 2020 vergab die Credit Suisse ein Ziel von 1.500,00 US-Dollar, JPMorgan Chase & Co 1.505,00 US-Dollar und die UBS ein Kursziel von 1.600,00 US-Dollar. Das Alphabet A-Wertpapier ging am 02. Juni 2020 mit einem Kurs von 1.442,31 US-Dollar an der NASDAQ aus dem Handel.

Amazon.com

Amazon.com ist der weltweit größte E-Commerce-Einzelhändler in Bezug auf seine Marktkapitalisierung von über einer Billionen US-Dollar.

Jeff Bezos gründete Amazon im Jahr 1994 als Online-Bücherladen. Über die Jahre entwickelte sich der Konzern zum führenden E-Commerce-Unternehmen. Außerdem bietet Amazon.com Streaming-Dienstleistungen via Amazon Prime und durch AmazonWebServices „AWS“ Cloud-Dienstleistungen an. Amazon.com ist der weltweit größte E-Commerce-Einzelhändler in Bezug auf seine Marktkapitalisierung von über einer Billionen US-Dollar. Zu Amazon.com gehören unter anderem Twitch und Whole Foods Market. Der Umsatz von Amazon.com betrug in 2019 280,5 Milliarden US-Dollar und der Gewinn je Aktie 23,01 US-Dollar. Die liquiden Mittel in 2019 lagen bei 36,1 Milliarden US-Dollar, die Eigenkapitalquote bei 27,55 Prozent. Gemäß Reuters wäre von einem Umsatz in 2020 von 345,4 Milliarden US-Dollar auszugehen, was im Vergleich zum Vorjahr einen ordentlichen Schritt aufwärts darstellt. Der Gewinn je Aktie könnte dennoch mit 18,86 US-Dollar niedriger ausfallen. Das aktuell höchste Kursziel stammt vom 01. Juni 2020 von der UBS, die der Amazon-Aktie ein Kursziel von 3.000,00 US-Dollar verpassten. Zeitgleich sieht Morgan Stanley ein Ziel von 2.800,00 US-Dollar. Weitere Kursziele aus dem Mai stammen unter anderem von Credit Suisse mit 2.760,00 US-Dollar, BMO Capital Markets mit 2.850,00 US-Dollar und der Deutschen Bank mit 2.750,00 US-Dollar. Am 02. Juni 2020 schloss die Aktie mit einem Wert von 2.472,41 US-Dollar.

Apple ist das größte IT-Unternehmen der Welt und es war das erste Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Billionen US-Dollar.

Apple

Das Unternehmen Apple ist mehr als nur ein Produzent von Macs, MacBooks, iPAds, iPhones, sondern bietet auch im Bereich Streaming eine Vielzahl von Angeboten im Bereich TV und Musik. Apple ist Produzent von Hardware, Software, Streaming-Dienstleister und Eigentümer der Infrastrukturplattform iTunes. Apple ist beinahe so alt wie Microsoft, es wurde 1976 gegründet. Heute ist Apple das größte IT-Unternehmen der Welt und es war das erste Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Billionen US-Dollar. Der Umsatz von Apple betrug im Jahr 2019 rund 260,2 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie betrug 11,89 US-Dollar. Im Gegensatz zu allen restlichen „FANMAG“-Aktien schüttete Apple als einziges Unternehmen eine Dividende aus. Für das Geschäftsjahr 2019 betrug diese 3,00 US-Dollar je Anteilsschein. Apple wies in 2019 liquide Mittel in Höhe von 48,8 Milliarden US-Dollar aus. Die Eigenkapitalquote lag bei 26,73 Prozent. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht man gemäß Reuters-Angaben für 2020 von einem Umsatz von 263,2 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 12,36 US-Dollar aus. Betrachtet man sich die Analysen der Investmentbanken der letzten Wochen, so liegt das oberste Kursziel bei 370,00 US-Dollar (Jefferies). In den letzten Tagen vergab die Deutsche Bank ein Ziel von 320,00 US-Dollar, Bank of America ein Ziel von 340,00 US-Dollar, JPMorgan Chase & Co 365,00 US-Dollar und Morgan Stanley ein Kursziel von 340,00 US-Dollar. Mit dem Schlusskurs des 02. Juni 2020 notierte das Wertpapier von Apple bei 323,34 US-Dollar.

Facebook

Der Facebook-Umsatz erreichte in 2019 70,7 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie landete bei 6,43 US-Dollar.

Der Konzern Facebook ist ein Social-Media-Unternehmen, ein soziales Netzwerk. Es wurde im Jahr 2004 gegründet. Die rund 2,6 Milliarden Nutzer von Facebook stellen den gesamten Wert des Unternehmens dar – Nutzerdaten werden versilbert, Online-Werbung wird zielgruppenspezifisch perfektioniert. Zu Facebook gehören obendrein Instagram, WhatsApp und Oculus VR. Der Facebook-Umsatz erreichte in 2019 70,7 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie landete bei 6,43 US-Dollar. Die liquiden Mittel in 2019 wurden mit 19,1 Milliarden US-Dollar angegeben, die Eigenkapitalquote bei recht hohen 75,76 Prozent. Für 2020 geht man den Angaben von Reuters nach von einem Umsatz in Höhe von 77,1 Milliarden US-Dollar aus und einem Gewinn je Aktie von 7,27 US-Dollar. Das jüngste und zugleich höchste Kursziel stammt vom 27. Mai 2020 von der Citigroup, die der Aktie 275,00 US-Dollar zubilligen. Weitere Ziele vom Mai wiesen unter anderem Stifel Nicolaus mit 260,00 US-Dollar, Loop Capital mit 265,00 US-Dollar, Royal Bank of Canada mit 271,00 US-Dollar, Credit Suisse mit 258,00 US-Dollar und Nomura mit 260,00 US-Dollar aus. Am 02. Juni 2020 notierte die Facebook-Aktie zum Handelsschluss an der NASDAQ mit einem Kurs von 232,72 US-Dollar.

Microsoft

Der Konzern ist sowohl ein Hardwarehersteller, als auch ein Software-Konzern. Das wohl bekannteste Produkt ist das Betriebssystem „Windows“.

Das Unternehmen Microsoft wurde 1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Heute ist Microsoft direkt nach Apple das wertvollste US-Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 1,41 Billionen US-Dollar. Der Konzern ist sowohl ein Hardwarehersteller, als auch ein Software-Konzern. Das wohl bekannteste Produkt ist das Betriebssystem „Windows“, sowie die Office-Software-Pakete mit Word, Excel, Powerpoint und mehr. Die drei größten Akquisitionen von Microsoft waren LinkedIn, Skype und GitHub. Cloud-Dienstleistungen werden ebenfalls angeboten. Der Umsatz von Microsoft betrug im Jahr 2019 125,8 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie lag bei 4,75 US-Dollar. Microsoft wies liquide Mittel in Höhe von 11,4 Milliarden US-Dollar aus, die Eigenkapitalquote betrug 35,71 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2020 wäre gemäß den Angaben von Reuters von einem Umsatz von 141,5 Milliarden US-Dollar auszugehen und einem Gewinn je Aktie von 5,69 US-Dollar – demnach eine deutliche Steigerung. Die Analysten der US-Großbank Wells Fargo preschten am 02. Juni 2020 mit einem enormen Kursziel von 250,00 US-Dollar vor. Ferner wies die Credit Suisse einen Tag zuvor ein Ziel von 195,00 US-Dollar aus. Mizuho sieht 205,00 US-Dollar, die Royal Bank of Canada 200,00 US-Dollar, Morgan Stanley 198,00 US-Dollar, JPMorgan und die Bank of America 190,00 US-Dollar und Barclays 204,00 US-Dollar. Die Aktie von Microsoft schloss am 02. Juni 2020 via NASDAQ mit einem Kurs von 184,91 US-Dollar.

Netflix

Der Netflix-Umsatz betrug in 2019 20,2 Milliarden US-Dollar und der Gewinn je Aktie lag bei 4,13 US-Dollar.

Netflix gehört zu den Pionieren des Bereichs Online-Streaming. Der Konzern wurde 1997 gegründet und erscheint im hier vorgestellten Zusammenhang als Winzling, ist mit einer Marktkapitalisierung von rund 187 Milliarden US-Dollar dennoch mehr wert als der deutsche DAX-Platzhirsch SAP. Netflix bietet seinen Kunden via Abo Streaming-Angebote aus dem Bereich Film und TV-Shows. Das Unternehmen produziert auch eigene Filme und TV-Shows. Der Netflix-Umsatz betrug in 2019 20,2 Milliarden US-Dollar und der Gewinn je Aktie lag bei 4,13 US-Dollar. Netflix wies für 2019 5,0 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln aus und hatte eine Eigenkapitalquote von 22,32 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2020 wird den Angaben von Reuters ein Umsatz in Höhe von 24,8 Milliarden US-Dollar und ein Gewinn je Aktie von 6,44 US-Dollar prognostiziert. Dies stellt im Vergleich zu 2019 einen recht ansprechenden Anstieg dar. Das noch halbwegs aktuelle Kursziel vom 22. Mai 2020 stammt von Jefferies, die die Netflix-Aktie mit einem Ziel von 520,00 US-Dollar versahen. Das höchste Kursziel stammt mit 580,00 US-Dollar von Pivotal Research. Die Citigroup sieht ein Ziel von 450,00 US-Dollar, Morgan Stanley 485,00 US-Dollar, JPMorgan 535,00 US-Dollar und Piper Sandler, die Deutsche Bank und die Royal Bank of Canada ein Ziel von 500,00 US-Dollar. Am 02. Juni 2020 notierte die Netflix-Aktie zum Handelsschluss an der NASDAQ mit einem Kurs von 427,31 US-Dollar.

Fazit - die Zahlen sprechen für sich – Milliardenüberschüsse soweit das Auge reicht

Das große Geld wird hauptsächlich über die Indexinvestoren massiv in die „FANMAG“-Aktien gespült. Einfach von einer Blase zu sprechen wäre falsch. Die Bewertungen sind schließlich nicht mit denen des Jahres 1999 oder mit den Zeiten der „DotCom-Blase“ zu vergleichen. Kursgewinnverhältnisse der „FANMAG“-Aktien sind im Vergleich auch bei vielen anderen Unternehmen aus dem NASDAQ100 oder S&P500 zu finden. Apple hat zum Beispiel einen 2020er-KGV von 24,81 (2019 18,85) und damit den niedrigsten aller „FANMAG“-Titel.

Dennoch: Lassen wir an dieser Stelle noch einmal kurz Zahlen für sich sprechen. Die „FANMAG“-Konzerne sind keine Buden, keine Verlustbringer, sondern hochprofitable Unternehmen. Der jeweilige Jahresüberschuss in 2019 sollte dies deutlich machen: Apple 55,3 Milliarden US-Dollar, Microsoft 39,2 Milliarden US-Dollar, Alphabet 34,3 Milliarden US-Dollar, Facebook 18,5 Milliarden US-Dollar, Amazon.com 11,6 Milliarden US-Dollar und Netflix 1,9 Milliarden US-Dollar (wirkt in dieser Reihe fast schon deplatziert – offenbar kling „FANG, FAANG oder FANMAG“ im Vergleich zu „FAN, FAAG oder FAMAG“ besser). Die vielleicht größte Blase der Börsengeschichte könnte letztlich die US-Regierung zum Platzen bringen, sollte sie bereits öfters diskutierte Modelle von Aufspaltungen wie im Falle von Amazon.com oder auch Alphabet in die Tat umsetzen. Amazon.com, Apple, Alphabet, Microsoft oder auch Facebook zum Beispiel sind schon lange nicht mehr nur Unternehmen, sondern auch Infrastrukturanbieter. Der Wettbewerb vor allem gegen diese großen Fünf ist nahezu unmöglich geworden. Würde Amazon.com zum Beispiel durch Vorgaben der US-Regierung zwangsaufgespalten, so könnte dies ein fatales Signal für „FANG-, FAANG- oder FANMAG“ sein.

Zieht man die Umsatzerwartungen und Gewinnerwartungen heran, könnte Facebook im Vergleich zu den restlichen fünf Konzernen mitunter positiv überraschen. Auch das Thema „Libra“ ist für Facebook noch nicht vom Tisch!

Die Alternativen für renditeträchtigere Anlageformen lägen vor allem am Aktienmarkt. Anleger und auch Trader könnten auch in Form von CFDs profitieren und zum Beispiel Indizes handeln. Dies funktioniert sowie auf steigende, als auch auf fallende Kurse. Auch der Prozess des „Stockpickings“ kann mit CFDs abgedeckt werden. Anleger und auch Trader könnten Aktien-CFDs kaufen (Long) oder gegebenenfalls auch verkaufen (Short). Die Kursgewinne könnten auf diese Weise die fehlenden Zinserträge mehr als nur wettmachen helfen. Über die Handelsplattformen von Admiral Markets können sowohl die Indizes Dow Jones, NASDAQ100 oder S&P500, als auch die gängigen ETFs zum Beispiel auf den NASDAQ100 gehandelt werden. Alternativ bieten sich unter tausenden von Auswahlmöglichkeiten auch die CFDs auf die „FANMAG“-Aktien an.

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