Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
auf Sicht des letzten Jahres verzeichnete Gold eine deutliche Aufwärtsbewegung. Das Edelmetall kletterte besonders über die Wintermonate hinweg nach Norden und etablierte dabei einen neuen Aufwärtstrend.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung von Gold seit September 2018 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze, Candlestick-Chart, eine Kerze entspricht einem Tag):
In den letzten drei Monaten verbuchte das Metall jedoch eine ausgedehnte Konsolidierung: Ausgehend vom Verlaufshoch bei rund 1.340 Dollar kam Gold um rund 70 Dollar zurück. Im April markierte die Notierung das Korrekturtief knapp unter 1.270 Dollar.
Aufwärtstrend intakt
Wichtig dabei ist, dass Gold nie den übergeordneten Aufwärtstrend verletzte. Der Rohstoff testete zwar die wichtige Chartlinie, drehte jedoch exakt in dem Unterstützungsbereich wieder nach Norden.
Insofern bleibt das positive Szenario weiterhin intakt. Im großen Chartbild wird schnell klar, wie der Rücksetzer einzuordnen ist. Es handelte sich lediglich um eine Korrektur im intakten Aufwärtstrend.
Korrekturlinie aufgelöst
Anfang Mai verbuchte Gold endlich wieder ein positives Signal: Mit dem Sprung auf 1.290 Dollar gelang dem Rohstoff der Ausbruch aus der dreimonatigen Korrekturphase. Die maßgebliche, negative Chartlinie wurde überwunden. Anschließend ging es bis auf das aktuelle Niveau von rund 1.300 Dollar hoch. Damit wechselt die Chartampel wieder auf Grün.
Mittel- bis langfristig sind somit weiter steigende Notierungen wahrscheinlich. Der Aufwärtstrend verläuft derzeit bei ca. 1.271 Dollar. Eine tragfähige Unterstützungszone besteht bei knapp 1.280 Dollar.
Freundliche Grüße aus Köln
Ihr
Bernd Raschkowski