Der Aufwärtstrend konnte Gold etwas höher steigen lassen, als in der jüngsten Ausgabe in Aussicht gestellt. Mit der Entwicklung verstößt das Edelmetall nicht gegen das favorisierte Szenario. Ganz im Gegenteil wird dadurch der Korrekturcharakter der seit März laufenden Rallye weiter verfestigt. Aktuell steht der Trend an einer wohl sehr hartnäckigen Widerstandslinie, wie die mehrfachen Fehlversuche es aufzeigen. Dennoch sollte ein weiteres Ansteigen in Betracht gezogen werden. In der jüngsten Langzeitanalyse hatte ich dazu Stellung bezogen.
Gold Ausblick:
Aktuell befindet sich der Trend in der abschließenden Phase der untergeordneten Welle (c). Diese sich, wie zwingend erforderlich, fünfteilig (1-2-3-4-5) ausformende (c) bildet ihrerseits die kleine (5) aus. Wie in derartigen Konstellationen üblich kann sich Welle (5) in Form eines Diagonals ausformen. Die aktuell noch ablaufende Korrektur der letzten Tage, welche ihren Ursprung im verpassten Schlusskurs über dem 0.62-Widerstand (1.846 USD) hat, deutet daraufhin. Ungeachtet dessen wird Gold noch mindestens bis zur oberen hellgrauen Trendkanallinie steigen.
Mit dem 0.76-Retracement (1.888 USD) liegt zudem eine nahezu magische Kursmarke in greifbarer Entfernung. Die sich daran anschließende Korrektur setzt Gold wieder deutlichem Druck aus, wenngleich ein kraftvoller Abverkauf nicht zu erwarten ist. Wie im Chart angedeutet ist von einer moderaten Korrekturbewegung auszugehen. In aller Regel verläuft diese Bewegung nicht weiter als bis zur 0.76-Linie, hier im Chart bei 1.723 USD.
Gold Fazit:
Gold bewegt sich innerhalb einer Korrektur aufwärts. Dieser Aspekt sollte nicht in Vergessenheit geraten, da sich die übergeordnete Korrektur wieder in Szene setzen wird. Daher rate ich von einer Positionierung zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch ab.