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Hedgefonds Elliott fordert bei AT&T strategische Veränderungen

Veröffentlicht am 11.09.2019, 13:16
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Der Telekom- und Medienkonzern AT&T (NYSE:T) bekommt es mit einem aktivistischen Investor zu tun. Elliott Management teilte mit, Aktien an AT&T im Volumen von rund 3,2 Milliarden US-Dollar zu halten. Der Hedgefonds des US-Milliardärs Paul Singer kritisierte zudem die Strategie des Konzerns und forderte, nicht zum Kerngeschäft zählende Aktiva abzustossen. Die AT&T-Aktie legte im frühen US-Handel um über 4 Prozent zu. In einem Brief an das Management kündigte Elliott an, Sitze im Board von AT&T anzustreben. Der Konzern solle den Fokus auf seine Kerngeschäfte schärfen, darunter sein relativ gesundes heimisches Mobilfunkgeschäft. Alle Assets, denen es an strategischer Bedeutung fehle, sollten auf den Prüfstand gestellt werden. Dazu zählen laut Elliott der Satelliten-Dienst DirecTV und das mexikanischen Mobilfunkgeschäft. Den Kauf von DirecTV bezeichnete Elliott als Fehltritt. Die Übernahme von Time Warner (NYSE:TWX) im vergangenen Jahr sehe man weiter mit Zurückhaltung. "AT&T ist mit seiner M&A-Strategie ein Sonderfall", so Elliott. "Die meisten Konzerne sind heutzutage nicht darauf aus, ein Konglomerat zusammenzukaufen." AT&T teilte mit, man freue sich auf Gespräche mit dem Hedgefonds. "Tatsächlich sind viele der beschriebenen Massnahmen solche, die wir heute bereits umsetzen", hiess es in einer Stellungnahme. " Board und Management von AT&T glauben fest daran, dass die fokussierte und erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie der beste Weg ist, um langfristig Wert für unsere Aktionäre zu schaffen. Diese Strategie basiert auf dem einzigartigen Portfolio von wertvollen Geschäftsbereichen, die wir in den Bereichen Kommunikationsnetze, Medien und Unterhaltung zusammengestellt haben."

Aktien Schweiz

Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 10.059 Punkte. Auf der einen Seite stützte die Hoffnung auf weitere Konjunkturstimuli der grossen Zentralbanken. Auf der anderen Seite wurden die defensiven Schwergewichte Nestle (SIX:NESN), Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) verkauft, was einen Anstieg des Gesamtmarktes verhinderte. Die drei Titel büssten zwischen 0,4 und 2,1 Prozent ein. Nestle wurden belastet von der Abstufung durch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) auf Hold von Buy. Die Gewinnerliste wurde von den Banken und Versicherern angeführt, die von wieder steigenden Anleihezinsen profitierten. Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) gewannen 2,5 Prozent und 2,3 Prozent. Swiss Life, Swiss Re und Zurich Insurance (SIX:ZURN) verbuchten Kursgewinne von 1,1 bis 1,7 Prozent. Sika stiegen um 1,1 Prozent. Der Baustoffhersteller übernimmt Crevo-Hengxin in China, einen Hersteller von Dicht- und Klebstoffen auf Silikonbasis, die sowohl in der Industrie wie auch im Bausektor eingesetzt werden. Durch die Übernahme baut Sika die Präsenz in den beiden Zielmärkten Industry und Sealing & Bonding in China und in der Region Asien/Pazifik weiter aus. Givaudan verloren 0,3 Prozent auf 2.733 Franken.

Aktien international

Europa

Europas Börsen sind wenig verändert in die neue Woche gestartet. Die Wirtschaftsdaten lieferten keinen Grund zum Kaufen. Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal langsamer gewachsen als ursprünglich erwartet, weil die Unternehmen des Landes aufgrund von Unsicherheiten im globalen Handel weniger investieren. In China fielen die Exporte schwächer als prognostiziert aus, hier spiegeln sich die negativen Auswirkungen der gegenseitig auferlegten Strafzölle mit den USA wider. Auch die Importe waren rückläufig. Einziger Lichtblick waren besser als erwartet ausgefallene deutsche Exportzahlen. Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 12.226 Punkte, der Euro-Stoxx-50 schloss mit 3.495 Punkten praktisch unverändert. Der Bankensektor stieg europaweit um 2,7 Prozent. Der Markt spekuliert darauf, dass die EZB den Banken mit einem gestaffelten Einlagensatz oder anderen Massnahmen helfen wird. Vor dem Beginn der IAA waren Automobilaktien gefragt: BMW (DE:BMWG) stiegen 1,4 Prozent, Daimler (DE:DAIGn) 2,3 Prozent, VW (DE:VOWG) 2,4 Prozent. Für Paragon (DE:PGNG) ging es gleich um 5,4 Prozent nach oben. Conti gewannen 3,6 Prozent trotz zurückhaltender Aussagen des Conti-Chefs. Dieser rechnet mit einer zweijährigen Durststrecke ohne Wachstum in der Branche. Renault gewannen 2,3 Prozent und Fiat 0,9 Prozent. Der Kurs von Air France-KLM brach um 9,8 Prozent ein. Daneben lastete ein Streik auf British Airways (minus 1,5 Prozent).

USA

Uneinheitlich haben sich die US-Aktien am Montag gezeigt. Die Standardwerte traten mehr oder weniger auf der Stelle, während Technologiewerte etwas nachgaben. Es habe zu wenige Nachrichten gegeben, auf die Anleger hätten handeln können, sagten Händler, die auch von dünnen Umsätzen berichteten. Die meisten Investoren wollten die anstehenden Notenbanksitzungen abwarten. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 Prozent auf 26.836 Punkte. Der S&P-500 schloss kaum verändert. Der Nasdaq-Composite sank um 0,2 Prozent. Der Aktienmarkt wurde vom Bankensektor angeführt, der von den steigenden Anleihezinsen profitierte und um 3,1 Prozent stieg. Auf der Verliererseite fanden sich Immobilienwerte mit einem Minus von durchschnittlich 0,9 Prozent. Der als defensiv geltende Gesundheitssektor fiel um ebenfalls 0,9 Prozent. Hier verloren Merck (DE:MRCG) & Co 3,6 Prozent. Verkauft wurden auch die Aktien von Kreditkartengesellschaften und Zahlungsdienstleistern. Einen nachrichtlichen Hintergrund konnten Händler nicht ausmachen. Die Visa-Aktie verlor im Dow 2,3 Prozent, nachdem sie am Freitag ein Rekordhoch markiert hatte. Mastercard (NYSE:MA) büssten 2,7 Prozent ein und Paypal 4,2 Prozent. Alcoa gewannen 6,2 Prozent. JetBlue Airways legt ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm auf, die Titel kletterten um 2,2 Prozent. Die Aktienkurse der staatsnahen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sprangen um rund 44 und 43 Prozent nach oben.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich am Dienstag uneinheitlich, nachdem zu Wochenbeginn der jüngste Zins-Konjunkturstimulus Pekings in der Region für moderate Aufschläge gesorgt hatte. Während es an der Börse in Tokio leicht aufwärts geht, zeigt sich der HSI in Hongkong wenig verändert. Von der Wall Street kommen kaum Impulse. Dort hatten die Indizes mangels frischer Impulse uneinheitlich tendiert. Chinas Zentralbank hatte am Freitag den Mindestreservesatz gesenkt, um so die unter dem Handelskonflikt mit den USA leidende Wirtschaft zu stützen. Zuvor bereits hatte es zuletzt schon diverse andere Stimuli gegeben.

Anleihen

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 7 Basispunkte auf 1,63 Prozent.

Analysen

JPM senkt Orange auf Neutral (Overweight)
Berenberg hebt Givaudan auf Buy und erhöht Symrise-Ziel
UBS hebt Prosiebensat1 auf Kaufen (Neutral) - Ziel 18,20 EUR
BoA-ML senkt Caterpillar-Ziel auf 145 (150) USD - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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