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KI im Rampenlicht: Eine Antwort auf die niedrige Aktienrisikoprämie?

Veröffentlicht am 27.02.2024, 07:29
US500
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NVDA
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Der explosionsartige Nachfrageanstieg nach den Computerchips von Nvidia (NASDAQ:NVDA) für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) stimmt einige Marktbeobachter optimistisch, dass die Wirtschaft vor einer neuen Ära steht. KI, so die großen Optimisten, wird eine Vielzahl von Problemen an der Makrofront neu ordnen und lösen.

Inflation und Wachstum stünden ganz oben auf der Liste der Herausforderungen, die mit dem Aufkommen einer KI-gesteuerten Welt verschwinden könnten, so der KI-Experte Patrick Fan, Professor für Business Analytics am Tippie College of Business der University of Iowa.

"Die Idee eines positiven Kreislaufs, bei dem Verbesserungen in einem Bereich zu Verbesserungen in anderen Bereichen führen, ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig", sagt er. "Durch die Verzahnung von KI und Wirtschaft könnte ein höheres Wachstum zu höheren Beschäftigungs- und Einkommensniveaus führen, die wiederum die Konsumausgaben und Investitionen steigern und das Wirtschaftswachstum weiter ankurbeln."

"Dieser Kreislauf hat das Potenzial, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und breiten gesellschaftlichen Wohlstand zu sichern."

Der Aktienmarkt stimmt dem offenbar voll und ganz zu. So erreichte der S&P 500 dank der Begeisterung über die hervorragenden Ergebnisse von Nvidia und die Auswirkungen auf das Wachstum in einer KI-getriebenen Wirtschaft ein neues Allzeithoch.

"Hier entsteht eine ganz neue Industrie, und das treibt unser Wachstum an", sagt Jensen Huang, Chief Executive Officer und Mitbegründer von Nvidia.

Es stellt sich die Frage, ob der Siegeszug der KI - und das damit verbundene Entwicklungspotenzial für die Wirtschaft als Ganzes - die traditionellen Schätzungen der Aktienrisikoprämie in den Hintergrund drängt.

Capital Spectator hat darauf keine Antwort, aber die Frage ist aktuell, verlieren doch einige konventionelle Aktienrisikoprämien zunehmend an Bedeutung.

So legen zwei etablierte Modelle nahe, dass die Überschussrendite des Marktes über dem "risikofreien Zinssatz" in den letzten Jahren stark gesunken ist.

Aktienrisikoprämie geschätzt

Vor einigen Wochen sagte Matt Smith, Investment Director bei Ruffer, einem in London ansässigen Investment-Management-Dienstleister:

"Der Markt kennt derzeit keine Angst", und: "Unter dem Gesichtspunkt der Risikoprämie sind vor allem US-Aktien ziemlich unattraktiv. Sie haben viel Momentum, sind aber auch teuer".

Die Geschichte zeigt, dass "teuer" mit niedrigen oder sogar negativen Renditeerwartungen einhergeht.

Es stellt sich die generelle Frage, ob Geschichte in einer KI-gesteuerten Welt noch von Bedeutung ist. Mr. Market kennt wahrscheinlich die Antwort - aber wie üblich behält er seine Geheimnisse für sich - zumindest für den Moment.

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