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Phase 1 unterzeichnet. Aktien steigen. Türkei dürfte Zinsen senken

Veröffentlicht am 16.01.2020, 12:30

Die Unterzeichnung des Phase-1-Abkommens zwischen den USA und China schickte den S&P 500 und den Dow Jones auf neue Intraday-Rekordhochs, auch wenn eine Ankündigung in letzter Minute, dass die Tarifsenkungen auf chinesische Exporte nicht vor der US-Präsidentschaftswahl stattfinden werden, dazu führte, dass sich die Anleger fragen, ob China jemals genug tun kann, um die Trump-Regierung zufrieden zu stellen.

Die US-Aktienfutures weiteten ihre Gewinne in Asien aus, auch wenn das Bild bei den asiatischen Aktienindizes durchwachsen war. Der Nikkei war unverändert, der Shanghai Composite ging um -0,26% zurück, während der ASX 200 mit den Technologieaktien um 0,67% zulegte.

Gold handelte leicht über 1550 USD, da das WTI um 58 USD pro Barrel konsolidierte.

Die FTSE- und DAX-Futures deuten einen neutralen Start in Europa an. Auch wenn eine bessere globale Stimmung den europäischen Aktien nicht schaden wird, zeigten die Anleger in diesem Teil der Welt klar weniger Enthusiasmus vor dem Phase-1-Abkommen, weshalb das Abkommen zwischen den USA und China an sich wohl kaum wesentliche Reaktionskäufe auslösen wird,

Der heute dünn bestückte Wirtschaftskalender in Europa und den USA wird den Anlegern Zeit geben, das Phase-1-Abkommen zu verdauen und gleichzeitig ein Auge auf den Einzelhandelsumsatz der USA für Dezember zu halten, der im Monatsvergleich um 0,3% gestiegen sein dürfte (im Vergleich zum 0,2% vor einem Monat).

In der Türkei dürfte die Zentralbank ihre Zinsen bei ihrer heutigen Sitzung um weitere 50 Basispunkte senken. Sie hat ihren einwöchigen Reposatz seit Juli bereits halbiert, eine Massnahme, die eine deutliche Senkung um 1200 Basispunkte in nur fünf Monaten abrundete. Auch wenn sich die Lira überraschend widerstandsfähig auf in den letzten vier Sitzungen systematisch durchgeführte grössere Zinssenkungen als erwartet gezeigt hat, könnte eine fünfte zurückhaltende Überraschung eine negative Reaktion auslösen, da die Zinsen nun alarmierend nahe an den Inflationswerten liegen und das Risiko steigt, dass eine positive Bewegung der Verbraucherpreise die Lira-Anleger leicht in das ungewünschte Terrain mit negativen realen Zinsen stossen könnte. Der USDTRY handelt leicht unter der Schwelle von 5,90. Eine falsche Massnahme könnte zu einer US-Dollar-Rallye gegenüber der Lira führen.

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Gestern war es fünf Jahre her, dass die Schweiz die Währungsbindung für den EURCHF bei 1,20 aufgehoben hat. Und fast ein halbes Jahrzehnt nach Aufgabe der Währungsbindung bleibt die Schweizerische Nationalbank (SNB) auf der US Watchlist der Währungsmanipulatoren, dieselbe Liste, von der China zu Beginn der Woche gelöscht wurde. Die aktive Intervention der SNB, um zu verhindern, dass der Franken zu stark aufgewertet wird, erhöhte den Handelsüberschuss des Landes von 20 Mrd. USD, was die USA 2018 auf der anderen Seite des Atlantiks verärgert hat. Die Amerikaner möchten, dass die SNB die Finger vom Markt lässt, aber die Wahrheit ist, dass der Status des sicheren Hafens des Franken ohne Interventionen die Schweiz sehr stark treffen würde und wir sehr hohe Preise in mehreren Kategorien sehen würden, von den Exporten bis hin zum Tourismus. Die SNB, die durch einen Leitzins von -0,75% und eine klare zurückhaltende Einstellung der Europäischen Zentralbank in die Ecke gedrängt wurde, wird wohl ihr subtiles Spiel auf angemessener Ebene weiter fortsetzen, sich aber bewusst sein, dass Werte über dem Nennwert unvermeidlich negative Schlagzeilen machen würden. Deshalb und aufgrund einer mittel- bis langfristigen Nachfrage nach dem sicheren Hafen Franken und einer wachsamen USA bleiben wir bei unserer neutralen bis positiven Meinung zum Franken und gehen davon aus, dass die Aufwertung gegenüber dem Greenback auf 0,95 anhalten sollte.

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