Nach dem erfolgreichen Anstieg zurück an die Jahreshochs aus 2021 bei 2.460 Punkten hat der Russell 2000 Index erwartungsgemäß eine Konsolidierung eingelegt, diese allerdings stärker ausgebaut als zuvor erwartet worden war. In der Folge fielen die Notierungen innerhalb einer einzigen Verkaufswelle auf 2.211 Punkte und damit in den vorherigen Aufwärtstrend zurück. Unglücklicherweise gestaltet sich der Kursverlauf seit Mitte September letzten Jahres zusehends in Form einer SKS-Formation mit einer dazugehörigen Nackenlinie verlaufend um 2.190 Zählern. Sollte dieses Konstrukt durch einen Fall darunter demnächst bestätigt werden, könnten ordentliche Short-Positionen auf den Index aufgebaut werden.
Short-Chance:
Unternehmen aus dem Russell 2000 Index reagieren besonders empfindlich auf hohe Zinsen, weniger Zinssenkungen in den USA könnten die Unternehmen entsprechend belasten und das Barometer in ein Verkaufssignal schicken. Dieses würde sich unterhalb von 2.190 Punkten anbahnen und Abschläge auf 2.100 Punkte hervorrufen. Ein weiteres Ziel darunter könnte bei entsprechender Schwäche sogar bei 2.058 Punkten ausgerufen werden, dies wird sich allerdings erst noch am ersten Ziel zeigen müssen. Auf der Oberseite bildet der Bereich um den EMA 50 (TAG) bei 2.299 Punkten eine erste ernst zu nehmende Barriere, erst oberhalb derer würden wieder sukzessive Kursgewinne an 2.357 Punkte und schließlich die Vorgängerhochs von 2.476 Punkten winken.
Wochenchart:
Russel 2000 Index, Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.263,24 Punkte; Handelsplatz: Markets; 22:00 Uhr