der heutige Handelstag wird von der Entwicklung der US-Verbraucherpreise (CPI) im November geprägt werden. Die Zahlen werden um 14:30 MEZ veröffentlicht, erwartet wird eine Anstieg um 0,3% ggü. Oktober bzw. um 7,3% auf Jahressicht. Die Oktoberwerte betrugen 0,4%/7,7%. Unabhängig von diesen Werten wird die FED zwar morgen, da bin ich mit völlig sicher, ihren Leitzins um 0,5% anheben. Aber das Ergebnis des CPI wird ganz sicher einen hohen Einfluss darauf haben, wie sich Jerome Powell dann auf der anschließenden Pressekonferenz äußern wird. Diese PK wiederum ist das eigentlich Spannende morgen, insbesondere zwei konkrete Passagen: wo sieht die FED den Zinsgipfel und wie lange wird sie sich dort oben dann einmauern. Die Marktteilnehmer gehen von ca. 5% aus und erwarten eine erste Lockerung ca. ab Ende 2023. Sollte der CPI deshalb nachher besonders positiv oder negativ ausfallen, dürfte dies im heutigen Tagesverlauf die Weltbörsen (ETR:SPPW) noch massiv in Bewegung setzen. Die Marktteilnehmer sind im Vorfeld deshalb nervös: der VIX ist in den letzten beiden Tagen deutlich angesprungen.
Das ifo-Institut beklagt, dass einige Branchen die Inflation zur Gewinnsteigerung nutzten, also die Preise überzogen angehoben haben. Dies war in den Q3-Reports schon erkennbar, denn die meisten Unternehmen konnten ihre Marge halten. Genau diese Feststellung ist ja einer unserer Begründungen, warum wir davon ausgehen, dass die Gewinnspanne weiterhin hoch bleibt. Denn sollten die Preise für den Vorprodukteeinkauf anfangen, stärker zu sinken – das ist erkennbar am Produzentenpreisindex (PPI) – dann gehen wir davon aus, dass diese Verbilligungen nur teilweise weiter gegeben werden an den Endkunden. Zugegebenermaßen gilt aber: falls sich der Preisanstieg für Rohmaterialien 2023 hingegen wieder hartnäckig beschleunigen sollte, wird es herausfordernd. Das muss einkalkuliert werden, ist aber Basispreis bedingt die Variante mit der geringeren Wahrscheinlichkeit.
Hongkong hat heute weitere und entscheidende Lockerungen verkündet: die Shanghai Morning Post berichtet, dass ab sofort die 0+3 Tage Regelung entfällt. Wer negativ getestet ist, bekommt einen blauen Code auf sein Handy eingespielt und darf sich sofort frei in der Stadt bewegen. Lediglich ein PCR Test am Flughafen sowie am dritten Einreisetag ist noch erforderlich und für 5 Tage jeweils ein Schnelltest. In Hongkong hoffen die Unternehmer nun darauf, dass bis zum Lunarfest am 22. Januar auch die Grenzen zum chinesischen Festland wieder komplett geöffnet werden. Erneut zeigten sich Aktien von Touristikgesellschaften (Casinobetreiber/ Fluggesellschaften (NYSE:JETS)) der Region besonders freundlich.
Die Ölpreise ziehen auch heute an, das dürfte drei Gründe haben: in den USA ist eine größere Pipeline (Keystone) ausgefallen, Hoffnungen auf eine Belebung von Chinas Wirtschaft und die frostigen Temperaturen in Nordeuropa. Oracle (NYSE:ORCL) berichtete gestern über ein hervorragend laufendes Cloud-Geschäft, was die Nasdaq nachbörslich beflügelte. Europa startet abwartend in den Tag. Im ESX 50 sind Gewinner und Verlierer zu je 50% vertreten, es fließt also netto kein frisches Geld, lediglich Umschichtungen finden statt. Gefragt sind Öl- und Technologieaktien, verkauft werden Versorger (NYSE:XLU) und Telefongesellschaften.
Im APX gewinnt der S&P 500 drei Punkte – die Börsianer griffen gestern beherzt zu und hoffen nun mehrheitlich auf entspannende CPI-Daten. Sollte dies eintreten, dürfte heute der Abwärtstrend überwunden werden. Dieser liegt 2% höher, bei ca. 4075. Der STXE 600 notiert oberhalb des Kurzfristtrends (1 Monat), was +2 Punkte bringt. Der Shanghai Composite Index verliert einen Punkt.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“
Das ifo-Institut beklagt, dass einige Branchen die Inflation zur Gewinnsteigerung nutzten, also die Preise überzogen angehoben haben. Dies war in den Q3-Reports schon erkennbar, denn die meisten Unternehmen konnten ihre Marge halten. Genau diese Feststellung ist ja einer unserer Begründungen, warum wir davon ausgehen, dass die Gewinnspanne weiterhin hoch bleibt. Denn sollten die Preise für den Vorprodukteeinkauf anfangen, stärker zu sinken – das ist erkennbar am Produzentenpreisindex (PPI) – dann gehen wir davon aus, dass diese Verbilligungen nur teilweise weiter gegeben werden an den Endkunden. Zugegebenermaßen gilt aber: falls sich der Preisanstieg für Rohmaterialien 2023 hingegen wieder hartnäckig beschleunigen sollte, wird es herausfordernd. Das muss einkalkuliert werden, ist aber Basispreis bedingt die Variante mit der geringeren Wahrscheinlichkeit.
Hongkong hat heute weitere und entscheidende Lockerungen verkündet: die Shanghai Morning Post berichtet, dass ab sofort die 0+3 Tage Regelung entfällt. Wer negativ getestet ist, bekommt einen blauen Code auf sein Handy eingespielt und darf sich sofort frei in der Stadt bewegen. Lediglich ein PCR Test am Flughafen sowie am dritten Einreisetag ist noch erforderlich und für 5 Tage jeweils ein Schnelltest. In Hongkong hoffen die Unternehmer nun darauf, dass bis zum Lunarfest am 22. Januar auch die Grenzen zum chinesischen Festland wieder komplett geöffnet werden. Erneut zeigten sich Aktien von Touristikgesellschaften (Casinobetreiber/
Die Ölpreise ziehen auch heute an, das dürfte drei Gründe haben: in den USA ist eine größere Pipeline (Keystone) ausgefallen, Hoffnungen auf eine Belebung von Chinas Wirtschaft und die frostigen Temperaturen in Nordeuropa. Oracle (NYSE:ORCL) berichtete gestern über ein hervorragend laufendes Cloud-Geschäft, was die Nasdaq nachbörslich beflügelte. Europa startet abwartend in den Tag. Im ESX 50 sind Gewinner und Verlierer zu je 50% vertreten, es fließt also netto kein frisches Geld, lediglich Umschichtungen finden statt. Gefragt sind Öl- und Technologieaktien, verkauft werden Versorger (NYSE:XLU) und Telefongesellschaften.
Im APX gewinnt der S&P 500 drei Punkte – die Börsianer griffen gestern beherzt zu und hoffen nun mehrheitlich auf entspannende CPI-Daten. Sollte dies eintreten, dürfte heute der Abwärtstrend überwunden werden. Dieser liegt 2% höher, bei ca. 4075. Der STXE 600 notiert oberhalb des Kurzfristtrends (1 Monat), was +2 Punkte bringt. Der Shanghai Composite Index verliert einen Punkt.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“