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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 19. Januar 2024

Veröffentlicht am 19.01.2024, 14:18
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Die Renditen der US-Staatsanleihen setzen ihren moderaten Anstieg fort – aktuell werfen die zehnjährigen Staatsanliehen 4,15% ab. Die US-Aktienmärkte wurden gestern dadurch ausgebremst. Dass es auf Indexebene dennoch zu einem Anstieg kam, war fast ausschließlich den hoch gewichteten Megacaps (Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), …,) zu verdanken und der Sonderrallye in den Halbleiterwerten. Heute früh tendieren die Futures stabil.  

In Europa präsentieren sich die Indizes aktuell den zweiten Tag in Folge positiv, wobei aber der anfängliche Schwung verloren ging. Die Unternehmen der Luxusgüterindustrie tendieren nach der gestrigen Outperformance wieder etwas leichter.  ABB steht mit -3,3% am Ende des STXE 50: US-Behörden wollen laut Reuters die Chinaaktivitäten prüfen, da der Industriekonzern auch für das US-Verteidigungsministerium arbeitet. Besonders gefragt sind auf der Gegenseite mit ASML (AS:ASML), Infineon (ETR:IFXGn) und Aixtron (ETR:AIXGn) erneut Firmen aus der Chipindustrie (ETR:VVSM). Charttechnisch hat im STXE 600 NR die 50 Tage Linie vorgestern gehalten, nun tastet er sich wieder an den 20 Tage Durchschnitt heran. Freilich fehlt den Anlegern in Europa derzeit die tiefe Überzeugung - das wirkt alles sehr Trading orientiert. Der Index steht 1,6% tiefer als Ende 2023. Zudem erscheint der Zinsoptimismus weiterhin viel zu hoch. Immer noch gehen 80% der von Bloomberg befragten Marktteilnehmer davon aus, dass die EZB bereits im April eine erste Zinssenkung vornehmen wird und dass sie danach noch weitere drei Mal in 2024 absenkt – darüber hinaus würde sie 2025 noch drei Zinsschritte machen. In der gleichen Umfrage werden die geopolitischen Spannungen (Nahost, China) als das größte Einzelrisiko angesehen. Gefolgt von Befürchtungen über eine zu hartnäckige Inflation, neue Versorgungsengpässe und den Krieg in der Ukraine. Die Dez-Einzelhandelsumsätze aus Großbritannien fielen katastrophal aus: -3,2%, erwartet waren +1,4%.

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In Fernost konnte Festlandchina seine gestrige Erholung knapp behaupten. Wir haben eine kleine initiale Position im MSCI China 300 erworben: das erreichte Fünfjahrestief (Covidbeginn-Level) gepaart mit den staatlich angeordneten Unterstützungskäufen und die Tatsache, dass der größte Broker des Landes (Citic Securities) ab sofort keine Aktien mehr zu Short-Zwecken verleihen will, könnte einen Boden einziehen. Chinesische Aktien sind so billig wie noch nie im Vergleich zum S&P 500 oder auch dem indischen Aktienmarkt. Freilich gibt es aber auch die bekannten Gefahren: angefangen von Intransparenz, über das riesige Immobilienproblem und die massiven Nettoabflüsse enttäuschter chinesischer Investoren bis hin zum geopolitischen Risiko wegen Taiwan. Wir meiden die großen Namen des Technologiesektors (Alibaba (NYSE:BABA), Tencent (HK:0700), Baidu (NASDAQ:BIDU) …), denn diese sind weiterhin stark in ausländischen Händen vertreten – gerade von dort kommen unverändert netto weiter Abgaben. So auch heute wieder: der Hang Seng Tech Index sackt um 1,6% ab. Auf der Gegenseite holte in Taiwan TSMC (NYSE:TSM) die Offshore-Rallye von gestern nach dem Zahlenwerk nach und legte heute früh um 6,5% zu. Auch bei den globalen Halbleitern haben wir gestern Morgen wegen des TSMC – Reports zugegriffen, es scheint sich ein neuer Nachfragezyklus anzubahnen. Das taiwanesische Unternehmen ist die Werkbank der Semiconductor-Industrie und rüstet u.a. Apple und Nvidia (NASDAQ:NVDA) aus. Für 2024 erwartet das höchst kapitalisierte Unternehmen des MSCI-Schwellenländermarktes einen Umsatzanstieg von mindestens 20%. Insbesondere das Thema Künstliche Intelligenz würde zu dieser Dynamik beitragen. Deutlich fester schlossen die Kurse in Japan.

Auffallend, dass Gold trotz steigender Zinsen und festerem US-Dollar heute spürbar anzieht. Vielleicht wird das geopolitisches Risiko über das Wochenende abgesichert?  

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Im APX verlieren US-Staatsanleihen einen Punkt. Die gesunkene US-Vola bringt +1.

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