Seit dem bisherigen Jahreshoch vom Mai bei 6,25 hat das Währungspaar USD/TRY eine scharfe Korrekturbewegung erlebt. Auslöser für den Kursrücksetzer war das Scheitern an dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Anfang August 2018 bis Ende November 2018 bei 6,16.
Der scharfen Korrekturbewegung scheint aber allmählich die Puste auszugehen. So fanden sich am Mittwoch neue Käufer an einer Cluster-Unterstützung aus den Glättungen der letzten 90 und 200 Tage sowie einer langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 5,59 bis 5,65.
Gelingt dem USD/TRY nun eine Stabilisierung über dieser markanten Schlüsselunterstützung, so wäre dies ein Anzeichen dafür, dass eine Bodenbildung in Arbeit ist.
Die 38-Tage-Linie bei 5,9577 definieren wir dabei als erstes Erholungsziel, ehe das Hoch vom 23. Mai bei 6,1520 in den Fokus rückt.
Die technischen Indikatoren senden aktuell gemischte Signale. Während der MACD sich noch im freien Fall befindet, drehte der RSI jüngst leicht nach Norden.
Um die Erholung nicht zu gefährden, gilt es die Cluster-Unterstützung aus den Glättungen der letzten 90 und 200 Tage sowie einer langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 5,59 bis 5,65 nicht nachhaltig zu unterschreiten. Ansonsten drohen Verluste auf das ehemalige Ausbruchsniveau von 5,48 bis 5,40.