Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Warum der Bitcoin-ETF nicht alle Probleme von Kryptowährungen allein lösen kann

Veröffentlicht am 08.01.2024, 14:17
Aktualisiert 03.11.2023, 08:58

BlackRock (NYSE:BLK) hat seinen vorgeschlagenen Antrag für einen Spot-Bitcoin-ETF aktualisiert, um Bareinlösungen zu ermöglichen. Dies könnte dazu beitragen, die Genehmigung der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) zu erhalten.

Während der Bitcoin eine Reihe von Rallyes erlebt hat, die auf der voraussichtlichen Einführung des Bitcoin-ETFs von BlackRock basieren, gibt es immer noch anhaltende Probleme, mit denen der Bitcoin und andere Kryptowährungen konfrontiert sind. 

Reicht die Einführung eines Bitcoin-ETFs aus, um die Kryptowährung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen? Sollten Anleger jetzt in Bitcoin-ETFs investieren oder ihr Handelsportfolio weiterhin mit traditionellen ETFs ausstatten? 

Bitcoin

(Abbildung: Google (NASDAQ:GOOGL) Finance)

Was ist der Bitcoin-ETF von BlackRock?

Die größte Vermögensverwaltungsgesellschaft der Welt, BlackRock, hat einen Antrag für einen börsengehandelten Bitcoin-Spot-ETF eingereicht. Ein traditioneller Exchange-Traded Fund (ETF) bzw. börsengehandelter Fonds wird an einer Börse gehandelt und bildet typischerweise einen Index, einen Rohstoff, Anleihen oder eine Vielzahl anderer Vermögenswerte nach. 

Dementsprechend ist der Bitcoin-ETF ein Finanzprodukt, das es Anlegern ermöglicht, an den Preisbewegungen von Bitcoin teilzuhaben, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen. Bitcoin-ETFs verfolgen die Wertentwicklung von Bitcoin als Basiswert. Der ETF soll Anlegern eine alternative Möglichkeit bieten, in Bitcoin zu investieren, ohne eine digitale Geldbörse einrichten und verwalten oder Kryptowährungsbörsen nutzen zu müssen.

Die Schaffung eines gut strukturierten ETFs, der den Marktnormen und gesetzlichen Vorschriften entspricht, kann von der Erfahrung von BlackRock bei der Verwaltung von Investmentfonds und seinem umfangreichen Netzwerk im Finanzsektor profitieren.

Einer seiner Hauptvorteile besteht darin, dass ein Bitcoin-ETF eine regulierte und bekannte Anlagestruktur bietet. Er ermöglicht Anlegern, Änderungen des Bitcoin-Preises innerhalb der Grenzen etablierter Finanzmärkte zu verfolgen und gleichzeitig Zugang zur Liquidität und Transparenz der ETFs zu erhalten.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Prognosen für die Akzeptanz des Bitcoins

Die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen in Verbindung mit dem Bitcoin-ETF könnte die allgemeine Akzeptanz des Bitcoins weiter befeuern.

Shanna Strauss-Frank, Network Development Manager bei Freedom Finance Deutschland, sagt hierzu Folgendes: „Michael Novogratz, CEO von Galaxy Digital, ist seit vielen Jahren ein überzeugter Befürworter von Bitcoin. Er hat wiederholt vorhergesagt, dass Bitcoin ein neues Allzeithoch erreichen wird, und hat im Jahr 2021 sogar eine persönliche Wette abgeschlossen, dass Bitcoin bis Ende 2023 100.000 US-Dollar erreichen würde.

Während Bitcoin im November 2021 ein Allzeithoch von fast 69.000 US-Dollar erreichte, ist er seitdem um etwa 17.000 US-Dollar zurückgefallen. Dennoch glaubt Novogratz weiterhin, dass Bitcoin das Potenzial hat, sein bisheriges Allzeithoch zu erreichen und zu übertreffen. Er behauptet, dass die Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs ein wichtiger Katalysator für den Preisanstieg des Bitcoins sein wird.

Mehrere Gründe sprechen für die Haltung von Novogratz. Erstens würde ein Bitcoin-ETF institutionellen Anlegern die Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, erheblich erleichtern, was möglicherweise den Mittelzufluss erhöhen und den Preis in die Höhe treiben würde.

Zweitens würde ein Bitcoin-ETF die Kryptowährung in den Augen vieler Anleger legitimieren. Dies könnte zu einer erhöhten Nachfrage seitens institutioneller Anleger führen, die derzeit aufgrund regulatorischer Unsicherheiten zögern, in Bitcoin zu investieren.“

Blockchain

(Abbildung: Blockchainwelt)

Probleme, mit denen Kryptowährungen auch weiterhin zu kämpfen haben

Kryptowährungen haben in den Bereichen Sicherheit, Regulierung, Nachhaltigkeit und Skalierbarkeit einige Problemfelder, die potenzielle Anleger abschrecken. Bitcoin-ETFs können einige dieser Probleme zumindest teilweise abfedern. Andre Problemfelder bleiben auch trotz des ETFs weiterhin bestehen.  

Sicherheit

Der Bitcoin ist relativ sicher. Dennoch treten immer wieder Sicherheitsprobleme auf, einschließlich Hacks von Kryptobörsen und Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen, die das Vertrauen vieler Menschen beeinträchtigen. Darüber hinaus ist auch der Handel mit Kryptowährungen risikobehaftet, da der Versand an eine falsche Adresse oder Nummer in der Regel irreversibel ist.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Regulierung

Uneinheitliche oder restriktive regulatorische Maßnahmen in verschiedenen Ländern können die Entwicklung und Verwendung von Kryptowährungen behindern. Uneindeutige Vorschriften könnten auch Investoren und Unternehmen abschrecken, um in die Währung zu investieren. Beispielsweise werden Gewinne aus Kryptowährungen in Deutschland steuerlich behandelt. Der Handel, Verkauf oder die Nutzung von Kryptowährungen unterliegt der Kapitalertragsteuer, aber auch hier gibt es Ausnahmen, die von der Haltedauer des Bitcoins abhängig sind. Einheitliche Systeme über Ländergrenzen hinweg würden sich positiv auf die Verbreitung des Bitcoins auswirken.

Nachhaltigkeit

Kritiker argumentieren, dass der hohe Energieverbrauch von Bitcoin negative Umweltauswirkungen haben könnte, insbesondere wenn der verwendete Strom aus nicht erneuerbaren Energiequellen stammt. Auf der anderen Seite argumentieren Befürworter, dass ein Teil des Bitcoin-Minings auf erneuerbare Energiequellen umgestellt wird und dass traditionelle Banken und Finanzsysteme auch erhebliche Energie verbrauchen. Dieses Problem lässt sich auch von einem Bitcoin-ETF nicht aus der Welt schaffen.

Global Development

(Abbildung: Center for Global Development)

Skalierbarkeit

Die Skalierbarkeit von Bitcoin bezieht sich auf seine Fähigkeit, mit zunehmender Nutzung und Transaktionslast umzugehen, ohne die Effizienz, Geschwindigkeit oder Gebühren zu stark zu beeinträchtigen. Es ist bekannt, dass Bitcoin in Bezug auf Skalierbarkeit gewisse Herausforderungen hat, was sich auch im Blockchain Trilemma, der Kombination aus Sicherheit, Skalierbarkeit und Dezentralisierung, widerspiegelt.

Fazit: der Bitcoin-ETF ist der nächste Schritt in Richtung Mainstream

Ein Bitcoin-ETF könnte zweifellos ein bedeutender Schritt in Richtung Mainstream-Adoption von Kryptowährungen sein. Ein solcher Fonds würde es institutionellen Anlegern und auch Einzelinvestoren ermöglichen, auf einfache Weise in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt zu halten.

Dementsprechend raten wir unseren Lesern, ihr Handelsportfolio mit einem geringen Prozentsatz an Bitcoins aufzustocken, um vom kommenden Bullenmarkt im Jahr 2024 zu profitieren, der durch den Bitcoin-ETF sowie das Bitcoin-Halving weiter angeheizt wird.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

wann wird genehmigt?
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.