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Das britische Pfund
Datenlage (Großbritannien)
Datenausblick
Das Pfund fiel in dieser Woche gegenüber dem US-Dollar auf seinen niedrigsten Kurs in 10 Monaten und durchbrach die 1,30, nachdem schwache Daten hereingekommen waren. Unternehmensgewinne, Inflation und Einzelhandelsumsätze verlangsamten sich alle gegenüber dem Vormonat, was an den Markterwartungen auf eine Zinserhöhung im nächsten Monat zweifeln lässt. Es wird weithin damit gerechnet, dass die britische Notenbank die nächste große Zentralbank sein wird, die den Geldhahn zudreht, als die Investoren derzeit eine Zinserhöhung am 2. August zu 84% einpreisen. Trotz der schwächeren Konjunkturzahlen liegt die Inflation der Verbraucherpreise weit über dem Zielwert von 2% der Zentralbank und der Anstieg des durchschnittlichen Wochenlohns bewegt sich zwischen 2,5% und 2,6%. Die BoE muss die Inflation wieder zurück auf den Zielwert bringen und mit der Zunahme der Rohstoffpreise verstärkt sich der Druck nur noch weiter. Bankchef Carney glaubt zudem, dass der Handelskrieg nur geringfügige Auswirkungen auf Großbritannien haben werde, aber mit dem Brexit gibt es noch ein ernsthaftes Problem. Trotz der Aussichten auf eine Zinserhöhung verkaufen die Investoren das Pfund und sie dürften dies weiter tun, solange die Daten nicht positiv werden oder die Zentralbank beginnt, die Währung starkzureden. Da in dieser Woche keine wichtige Konjunkturdaten erscheinen werden, ist die einzige Hoffnung für den Kurs die Rede des Vizegouverneurs der Bank Broadbent am Montag. Ein Blick auf den Chart macht klar, dass 1,30 die kritische Unterstützungslinie für den GBP/USD Kurs ist. Sollte diese Marke fallen, dann könnte ein Ausverkauf bis auf 1,28 weitergehen. Sollte die Linie halten, dann könnte der GBP/USD zurück auf 1,32 gehen. Wenn nicht die Notenbank die Markterwartungen in Frage stellt, dann ist das Pfund ein Schnäppchen bis zur Geldpolitik entschieden ist – aber wie üblich ist es am besten, Anzeichen einer Stabilisierung abzuwarten.
Datenlage (Euroraum)
Datenausblick
Wichtige Niveaus
Diese wird extrem wichtig für den EUR/USD Kurs werden, da sich in ihr entschieden könnte, ob der Wechselkurs seinen Boden findet oder ein neues Tief erreicht. Der neueste Einkaufsmanagerindex wird zusammen mit dem geldpolitischen Statement der Europäischen Zentralbank herauskommen. Nachdem die Bank gerade im Juni das Ende ihrer Wertpapierkäufe angekündigt hatte, werden keine Veränderungen erwartet, aber wie üblich ist der Ausblick am wichtigsten. Auf ihrer letzten Sitzung hatte die Bank gesagt, dass die Zinssätze mindestens bis Sommer 2019 unverändert bleiben dürften, aber letzte Woche hatten Quelle aus der EZB berichtet, dass es geteilte Meinungen darüber gibt, was "Sommer" heißt. Einige sehen eine Zinserhöhung im Juli, andere im August oder erst im Herbst. Jüngste Kommentare aus der EZB waren positiv aber letztlich hängt alles von den Daten ab und wie man in der unten aufgeführten Tabelle sehen kann, gibt es eine uneinheitliche Entwicklung in der Region. Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich abgeschwächt, der Handel läuft schlechter und die Investoren zeigen sich weniger zuversichtlich. Auch wenn Bundeskanzlerin Merkel einige ihrer politischen Probleme gelöst hat, befindet sich die Europäische Union in einem verbalen Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten und das Ergebnis dürfte nicht gut für die Region sein. Es ist zur Zeit von Zöllen auf Autos in Höhe von 20% die Rede. Aus all diesen Gründen erwarten wird, dass EZB-Präsident Draghi weiter vorsichtig agieren wird, aber wenn die jüngsten Verlautbarungen der Bank eine Richtung weisen, dann könnte er auch etwas optimistisch sein. Die Richtung des EUR/USD Kurses dürfte von seinen gesetzten Schwerpunkten abhängen – sind es niedrige Zinssätze, dann könnte der EUR/USD 1,15 erreichen, konzentriert er sich aber auf positive Trends in den Konjunkturdaten, dann könnte der EUR/USD zurück auf 1,18 gehen.
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