Die Aktienmärkte blicken auf eine von Zweifeln geprägten Woche zurück. Während die geldpolitischen Fragen und konjunkturelle Unwägbarkeiten weiterhin die Diskussionen prägen, werfen immer stärker auch geopolitische Unsicherheiten, insbesondere die Spannungen im Nahen Osten, ihre Schatten voraus. Die Befürchtung einer Eskalation in der Region könnte die Märkte in den kommenden Tagen erheblich beeinflussen, insbesondere wenn sich die Situation am Wochenende weiter verschärft.
Jenseits der geopolitischen Herausforderungen beginnt in der kommenden Woche die Quartalsberichtssaison ("Earnings") in vollem Umfang. Dies bietet eine Gelegenheit, einen tieferen Einblick in die Performance und die Perspektiven der Unternehmen zu erhalten. Angesichts der Vielzahl an globalen Herausforderungen könnten einige Unternehmen mit unerwarteten Hürden konfrontiert sein. Daher wäre es nicht verwunderlich, wenn einige Berichte negative Überraschungen mit sich bringen würden. Von besonderem Interesse wird der Ausblick der Unternehmen sein. In einem Umfeld, das von Unsicherheit geprägt ist, könnten viele Firmen vorsichtige oder sogar pessimistische Prognosen für die kommenden Monate abgeben.
Wichtige Wochentermine:
- Montag:
- 08:00 Uhr BRD Großhandelspreise September
- 14:30 Uhr USA Empire State Manufacturing Index Oktober
- Quartalszahlen u. a. von Charels Schwab, FirstBank
- Dienstag:
- Mittwoch:
- Donnerstag:
- 14:30 Uhr USA Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche
- 14:30 Uhr USA Philadelphia-Fed-Index Oktober
- 16:00 Uhr USA Verkauf bestehender Häuser September
- 18:00 Uhr Rede Fed-Chef Powell im Economic Club of New York
- Quartalszahlen u. a. von American Airlines (NASDAQ:AAL)
- Freitag:
- 08:00 Uhr BRD Erzeugerpreise September
- Quartalszahlen u. a. von American Express (NYSE:AXP)
Wochenausblick im Video - Der Krieg, die Inflation, die Rezession & der Crash | Historische Vergleiche
Die Aktienmärkte sind sehr von den geopolitischen Ereignissen geprägt. Der weitere Verlauf wird entscheidend für die Inflation, Geldpolitik, Konjunktur und der realen Gefahr von Systemrisiken. Wir blicken auf das große Bild und ziehen historische Vergleiche.