Investing.com – Die Wall Street schickt sich am Dienstag an, ein Comeback zu machen, als die Anleger Ängste vor einem Handelskrieg beiseite schoben und Technologieaktien sich zurückmeldeten.
Der S&P 500 lag um 15:45 MEZ 11 Punkte oder 0,45% höher auf 2.593,38, während der Dow um 131 Punkte oder 0,56% auf 23.775,44 stieg und der Technologieindex NASDAQ Composite 47 Punkte oder 0,70% auf 6.917,98 zulegte.
Die Wall Street hatte ihren schlechtesten 1. April seit 1929 gehabt, als Aktien ins Korrekturgebiet rutschten, da sie seit ihrem Hoch vom Januar 10% gefallen sind. Sorgen über einen Handelskrieg zwischen China und den Vereinigten Staaten und strengere Auflagen für Technologiefirmen haben Aktien in den letzten Wochen belastet.
Tesla (NASDAQ:TSLA) stieg um 4,64%, als die Händler sich weniger besorgt zeigten, dass der Hersteller von Luxusautos seine Produktionsziele für das Model 3 verfehlen wird. Amazon.com (NASDAQ:AMZN) schnellte um 1,68% nach oben. Der Online-Händler war am Montag um 5% gefallen, nachdem US-Präsident Donald Trump auf Twitter gemeint hatte, der Einzelhandelsgigant solle mehr Steuern zahlen und verursache bei der US-Post “Milliarden Dollar” an Verlusten. Unterdessen verteuerte sich die Aktie von Netflix (NASDAQ:NFLX) um 3,47%, während Dropbox Inc (NASDAQ:DBX) um 4,13% nach oben schnellte und Twitter Inc (NYSE:TWTR) 2,50% höher lag.
Andererseits verloren Anteile von Exxon Mobil Corporation (NYSE:XOM) 0,12%.
Der Musikstreamingdienst Spotify Technology SA (NYSE:SPOT) schickt sich an eine ungewöhnliche Direktplatzierung anstelle eines gewöhnlichen Börsengangs durchzuführen, um an die Publikumsmärkte zu gehen. Der Handel soll heute am US-amerikanischen Mittag losgehen und der Kurs der Aktie bei 132 USD liegen.
In Europa boten Aktien ein uneinheitliches Bild. Der Dax fiel um 34 Punkte oder 0,29%, während der französische CAC 40 0,5 Punkte oder 0,01% zulegte. In London stieg der FTSE 100 um 4 Punkte oder 0,05%. Unterdessen ging es mit dem gesamteuropäischen Euro Stoxx 50 um 4 Punkte oder 0,14% nach unten, während der spanische IBEX 35 29 Punkte oder 0,31% tiefer stand.
An den Rohstoffmärkten fielen die Goldfutures um 0,63% auf 1.338,40 USD die Feinunze, während US-Rohölfutures sich um 0,60% auf 63,39 USD das Fass verteuerten. Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, stieg um 0,23% auf 89,90.