Am Mittwoch stufte Redburn-Atlantic die Aktie von Starbucks Corp (NASDAQ:SBUX) von Neutral auf Verkaufen herab und senkte das Kursziel von 84 auf 77 US-Dollar. Die Entscheidung fällt inmitten von Bedenken über die Fähigkeit des Kaffee-Giganten, Wachstum aufrechtzuerhalten und steigende Kosten zu bewältigen.
Der Bericht hob die Einstellung von Brian Niccol und seinen "Back to Starbucks"-Plan hervor, der darauf abzielt, Abläufe zu optimieren, den Kundenservice zu beschleunigen, die Marke zu verjüngen und Investitionen zu erhöhen.
Obwohl Redburn-Atlantic Niccols bewährte Erfolgsbilanz anerkennt und davon ausgeht, dass ihm Zeit für die Umsetzung von Veränderungen eingeräumt wird, äußerte die Firma Skepsis hinsichtlich eines nachhaltigen Wachstums der vergleichbaren Filialumsätze ohne signifikante Unterstützung durch erhöhte Kundenausgaben.
Die Analysten wiesen darauf hin, dass Starbucks seit 2017 mit Margendruck konfrontiert ist. Die Umsätze der unternehmenseigenen Filialen wuchsen jährlich um 7,5%, während die Betriebskosten mit 9,5% schneller stiegen. Dieser Trend stellt eine Herausforderung für die Rentabilität dar und wirft Fragen zu den Kosten des Sanierungsplans auf.
Die Analyse von Redburn-Atlantic legt nahe, dass der Konsens den erwarteten Anstieg der Ausgaben, die zur Aufrechterhaltung der "Back to Starbucks"-Strategie erforderlich sind, nicht ausreichend berücksichtigt.
Da die Starbucks-Aktien derzeit über ihrem 20-jährigen durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt werden, sieht die Firma wenig Spielraum für Fehler bei der Umsetzung des Turnaround-Plans, was zur Herabstufung und zum revidierten Kursziel führte.
In anderen aktuellen Nachrichten sieht sich Chipotle Mexican Grill einer Sammelklage von Aktionären gegenüber. Die Klage behauptet, dass das Unternehmen Investoren nicht über die wachsende Kundenunzufriedenheit aufgrund uneinheitlicher Portionsgrößen in seinen Burritos und Reisschüsseln informiert habe.
Das in sozialen Medien breit diskutierte Problem führte zu erhöhten Kosten in dem Versuch, "großzügige Portionen" beizubehalten, was die Gewinnmargen des Unternehmens beeinträchtigte.
Diese finanziellen Belastungen spiegelten sich in Chipotles Finanzergebnissen des zweiten und dritten Quartals wider. Die Klage fordert nicht spezifizierte Schadensersatzleistungen für Personen, die zwischen dem 8. Februar und dem 29. Oktober 2024 Chipotle-Aktien und -Optionen erworben haben.
In anderen Entwicklungen meldete die Starbucks Corporation (NASDAQ:SBUX) gemischte Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2024. Der Umsatz im vierten Quartal sank um 3% auf 9,1 Milliarden US-Dollar, hauptsächlich aufgrund eines Rückgangs der vergleichbaren Filialumsätze um 7%. Das Geschäftsjahr zeigte jedoch einen leichten Anstieg der konsolidierten Nettoumsätze auf 36,2 Milliarden US-Dollar, trotz eines Rückgangs der vergleichbaren Filialumsätze um 2%.
Der Gewinn pro Aktie für das Quartal fiel ebenfalls um 24% auf 0,80 US-Dollar. Das Unternehmen hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 ausgesetzt, während es Strategien neu bewertet und sich darauf konzentriert, seine Kernidentität und das Kundenerlebnis zu verbessern.
InvestingPro Erkenntnisse
Die Daten und Tipps von InvestingPro bieten zusätzlichen Kontext zur Herabstufung von Starbucks durch Redburn-Atlantic. Trotz der geäußerten Bedenken behält Starbucks eine starke Marktposition mit einer Marktkapitalisierung von 111,99 Milliarden US-Dollar. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Unternehmens von 29,91 stimmt mit der Beobachtung von Redburn-Atlantic überein, dass die Aktien über ihrem historischen Durchschnitt gehandelt werden.
Ein InvestingPro-Tipp weist darauf hin, dass Starbucks "seine Dividende seit 15 Jahren in Folge erhöht hat", was finanzielle Stabilität inmitten von Herausforderungen zeigt. Dies wird durch eine aktuelle Dividendenrendite von 2,47% und eine Dividendenwachstumsrate von 7,02% in den letzten zwölf Monaten unterstützt. Ein weiterer Tipp warnt jedoch, dass "18 Analysten ihre Gewinnprognosen für die kommende Periode nach unten korrigiert haben", was die Bedenken von Redburn-Atlantic hinsichtlich des zukünftigen Wachstums und der Rentabilität bestätigt.
Das Umsatzwachstum des Unternehmens von 0,56% in den letzten zwölf Monaten und eine operative Gewinnmarge von 14,12% spiegeln das herausfordernde Umfeld wider, in dem sich Starbucks bewegt. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung von Niccols "Back to Starbucks"-Plan bei der Verbesserung der betrieblichen Effizienz und des Wachstums.
Für Anleger, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 11 zusätzliche Tipps, die tiefere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition von Starbucks liefern könnten.
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