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Goldpreis kurz vor Sturz unter 1.700 Dollar - Zinsangst

Veröffentlicht am 07.09.2022, 02:08
Aktualisiert 07.09.2022, 10:12
© Reuters.
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Von Ambar Warrick 

Investing.com-- Der Spotgoldpreis rutschte am Mittwoch kurzzeitig unter die Marke von 1.700 Dollar. Hintergrund sind die Indizien für eine weiterhin robuste US-Wirtschaft, weshalb die Marktteilnehmer zunehmend auf weitere große Zinserhöhungen durch die Federal Reserve spekulieren.

Spotgold fiel um bis zu 0,5 % auf 1.699,97 Dollar, während der Gold-Futures gegen 09.35 Uhr MEZ um 0,1 % auf 1.711,0 Dollar fiel. Beide Finanzinstrumente hatten bereits am Dienstag um 0,5 % bzw. 0,7 % nachgegeben und bewegten sich in der Nähe der zuletzt Ende Juli registrierten Tiefststände.

Die Stärke des US-Dollars machte dem Goldpreis erneut schwer zu schaffen. Der Greenback profitierte am Dienstag von Daten aus den USA, die für August eine Fortsetzung der Expansion im Dienstleistungssektor signalisierten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe stieg im August auf 56,9 von 56,7 im Juli. Analysten hatten einen Rückgang auf 55,1 erwartet.

Zusammen mit den positiven Signalen vom Arbeitsmarkt in der vergangenen Woche deutet dies darauf hin, dass die US-Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt, was der US-Notenbank mehr Spielraum für eine drastische Anhebung der Zinssätze gibt.

Der Dollar-Index kletterte um 0,4 % auf 110,25 und damit auf ein neues 20-Jahres-Hoch. Auch der Dollar-Future rückte vor. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen bewegte sich auf dem höchsten Stand seit zwei Monaten, während die Verzinsung kurzfristiger Staatsanleihen ebenfalls anstieg.

Investoren rechnen nun mit einer 72%igen Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im September um 75 Basispunkte anheben wird.

Die Edelmetallpreise sind von ihren Höchstständen im Jahr 2022 drastisch gefallen, als die US-Notenbank Fed in diesem Jahr mit der Anhebung der Leitzinsen begann. Von der wachsenden Nachfrage nach sicheren Häfen angesichts einer möglichen weltweiten Konjunkturabschwächung haben die Preise des gelben Metalls kaum profitiert. Auch andere Edelmetalle mussten in diesem Jahr vergleichbare Verluste hinnehmen.

Bei den Industriemetallen tendierten die Kupferpreise nach starken Zuwächsen zu Beginn der Woche unverändert.

Der Kupfer-Future verteuerte sich um fast 2 %, nachdem China - der weltgrößte Importeur des roten Metalls - weitere Konjunkturmaßnahmen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums in Aussicht gestellt hatte. Doch die Aussichten für Kupfer bleiben wegen der weltweit trägen Wirtschaftsaktivität gedämpft.

Das verarbeitende Gewerbe in China war in zwei aufeinanderfolgenden Monaten geschrumpft. Neben der Immobilien- und Bankenkrise macht sich darin auch der anhaltende Gegenwind durch Pekings Null-Covid-Politik bemerkbar.

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