Investing.com – El Salvador und die Zentralafrikanische Republik haben es bereits getan und den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen. In Costa Rica zeichnet sich ab, dass das Land mit seiner Regulierung für Kryptowährungen einen ähnlichen Weg einschlagen will.
Es wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der den BTC und andere Kryptowährungen zu einer legalen Zahlungsmöglichkeit machen würde. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte man jedoch noch nicht so weit gehen, dass es sich um gesetzliche Zahlungsmittel handelt, denn dann wäre jeder Anbieter von Produkten und Dienstleistungen verpflichtet, die genannten Kryptowährungen zu akzeptieren. Die aktuelle Änderung der gesetzlichen Grundlage soll jedoch die Möglichkeit schaffen, dass Zahlungen mit digitalen Vermögenswerten möglich sind, wenn beide Parteien dies wünschen.
Des Weiteren sieht der Gesetzesentwurf vor, dass Banken ihren Kunden sowohl den Kauf als auch den Verkauf und die Verwahrung von Kryptowährungen anbieten dürfen. Damit möchte man erreichen, dass künftig auch die Menschen einen Zugang zum Bankensystem haben, denen bisher die Eröffnung eines Kontos verwehrt blieb.
Die Parlamentsabgeordnete Johana Obando sagte in einem TV-Interview:
"Der Markt für Kryptowährungen ist sehr neu. Der Gesetzentwurf hat zum Ziel, dass Costa Rica für Menschen und Unternehmen aus dem Krypto-Sektor attraktiver wird. Sie können eine Wachstumsnische ausfüllen und Investitionen in Costa Rica tätigen."
Bitcoin technische Kursmarken
Der Bitcoin fällt aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 20.059 Dollar um -3,10 Prozent, während der Wochengewinn 5,82 Prozent beträgt.
Die Erholung der Kryptowährung traf am 100-Tage-MA auf einen zu starken Widerstand und so folgte gestern eine Abwärtskorrektur, die zu einem Tagesschlusskurs unter dem 50 Prozent Fibo-Retracement von 20.446 Dollar führte. Damit ist der Weg für einen Rückgang in Richtung der psychologischen Marke von 20.000 Dollar geebnet.
Darunter befindet sich die nächste Unterstützung am 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 19.914 Dollar. Sollte diese auf Tagesschlusskursbasis durchbrochen werden, können die Verluste in Richtung des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 19.255 Dollar ausgebaut werden.
Nur wenn es gelingt, das 50 Prozent Fibo-Retracement nachhaltig zurückzuerobern, kann das Hoch vom 26. Oktober bei 20.981 Dollar getestet werden.
Von Marco Oehrl
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