Eine der wenigen guten Bitcoin bzw. Blockchain Aktien ist nach wie vor das Papier des eigentlichen eCommerce-Spezialisten Overstock.com (NASDAQ: OSTK). Wer das nicht glauben mag, muss sich nur mal das Portfolio von Milliardär George Soros anschauen. Denn auch der setzt in diesem Sektor bisher ausschließlich auf diesen Titel.
Einmal Himmel und zurück – wie ja auch der Bitcoin
Allerdings dürfte „der Mann, der die Bank von England knackte“ (so der Spitzname von George Soros) bisher noch auf Kursverlusten sitzen. Denn ähnlich wie der Bitcoin, der bis Mitte Dezember letzten Jahres auf rund 20.000 US-Dollar stieg, um anschließend um ca. -70% zu korrigieren, hat auch diese Aktie von ihren einstigen Höchstständen – selbst nach der leichten Kurserholung in den letzten Tagen – immer noch ca. -60% an Wert verloren.
Allerdings lief sie damit zumindest nicht schlechter als der Bitcoin, der ja zurzeit – nach einer kleinen Kurserholung – auch noch etwa -60% unter seinem damaligen Allzeithoch notiert. Als Bitcoin respektive Blockchain Aktie weist die Kursentwicklung des Titels naturgemäß eine hohe Korrelation mit der Kursentwicklung des Bitcoins auf. Wer daher auf diese Aktie setzt, muss dem Bitcoin schon positiv gegenüber stehen.
Der Bitcoin wird mittelfristig neue Allzeithochs erklimmen, die Aktie wohl auch!
Ob das kurzfristig passt, wird man noch abwarten müssen. Mittel- bis langfristig gehe ich jedoch von klar steigenden Kursen bei der „Mutter aller Kryptowährungen“ aus. Dabei sind die Mitte Dezember letzten Jahres gesehenen rund 20.000 US-Dollar nur eine Durchgangsstation. Denn wie auch die meisten Experten, rechne ich in absehbarer Zeit (wobei das nicht in diesem oder nächsten Jahr sein muss!) mit Kurszielen von 50.000 US-Dollar und mehr. Dementsprechend wird die Aktie von Overstock.com kaum schlechter laufen.
Zumal sich die Gesellschaft dank ihres Geschäftsbereichs Medici, in dem man Blockchain-Lösungen entwickelt, letztlich komplett neu erfinden wird. In diesem Zuge wäre auch eine Ausgliederung sowie ein Börsengang oder Verkauf des bisherigen Kerngeschäfts eCommerce möglich. Dies würde dem Unternehmen sogar neue finanzielle Mittel in die Kassen spülen, die man dann entweder reinvestieren oder per (Sonder)Dividende an seine Anteilseigner ausschütten könnte. Alles in allem sind das also sehr, sehr gute Perspektiven – für Anleger mit ein wenig Zeit. Denn noch ist die Kursrakete nicht (wieder) gestartet, sie steht allerdings schon auf der Startrampe!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.