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US-Inflation: Welche Auswirkungen wird der Verbraucherpreisindex haben?

Veröffentlicht am 13.12.2022, 10:47
© Reuters.

Von Laura Sanchez 

Investing.com – Die europäischen Märkte sind am Dienstag angespannt – DAX, Ibex 35, CAC 40 … – sie warten auf die US-VPI-Daten für November, die um 14:30 Uhr veröffentlicht werden. Außerdem fragen sie sich, wie sich diese auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) am morgigen Mittwoch auswirken könnten.

Man geht davon aus, dass sich das Tempo des Preisanstiegs weiter verlangsamen wird, mit einem geschätzten VPI von 7,3 % gegenüber dem Vorjahr, nach zuvor 7,7 %.

Für den Kern-VPI wird mit einem Anstieg von 6,1 % gerechnet, gegenüber 6,3 % zuvor.

„Wir erinnern daran, dass die jüngsten Inflationsdaten durchwachsen waren. Die Erzeugerpreise fielen höher aus als erwartet, aber die Inflationserwartungen der Verbraucher waren besser als erwartet“, stellt Renta 4 (BME:RTA4) fest.

„Im Prinzip wäre die Verlangsamung der Inflation primär das Ergebnis eines langsameren Anstiegs der Energiepreise, während die Lebensmittelpreise weiterhin stark gestiegen sein dürften. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Preise für viele Waren sinken, während die Inflation bei den Dienstleistungen weiterhin schwer zu bremsen sein wird. Niedriger als prognostizierte Zahlen werden die Rallye, die sowohl festverzinsliche Wertpapiere als auch Aktien in den vergangenen Monaten erlebt haben, ‚befeuern‘. Das liegt daran, dass die Anleger davon ausgehen, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht hat, falls sie das nicht schon getan hat“, erklärt Link Securities.

„Dies wird es der Fed ermöglichen, ihren Zinserhöhungsprozess früher und mit einem niedrigeren Endzins als erwartet zu beenden. Sollten die Ergebnisse hingegen, wie am Freitag beim Erzeugerpreisindex (PPI) für denselben Monat, etwas höher ausfallen als erwartet, werden die Verkäufe zurückkehren und den Rest der westlichen Aktienmärkte mitreißen“, fügen die Analysten hinzu.

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Die großen Investmentbanken geben ebenfalls ihre Prognosen darüber ab, wie sich die Daten auf die wichtigsten nordamerikanischen Indizes auswirken werden. JP Morgan (NYSE:JPM) ist optimistisch für den S&P 500 und erwartet, dass der Aktienindex zwischen 2 und 3 Prozent steigen wird, wenn der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich den Marktprognosen von 7,2 bis 7,4 Prozent entspricht. Die US-Bank rechnet mit einer Erholung zwischen 8,0 und 10,0 Prozent, sollte die Inflationsrate bei 6,9 % oder darunter liegen, berichtet FX Street.

Goldman Sachs (NYSE:GS) zeigt sich unterdessen in seinen Prognosen etwas zurückhaltend und rechnet mit einem Anstieg des S&P 500 von über 3 Prozent, falls der Verbraucherpreisindex in den USA unter 7 Prozent fällt.

„Bei einem Wert von 7 bis 7,3 Prozent würde der S&P 500 um 2 bis 3 Prozent zulegen“, schätzt die Bank und fügt hinzu, dass bei einem US-Verbraucherpreisindex von 7,4 bis 7,7 Prozent der S&P 500 um 1 bis 2 Prozent fallen könnte. Die US-Bank weist auch darauf hin, dass Inflationswerte von über 7,7 Prozent dem S&P 500 Verluste von mehr als 3 Prozent bescheren dürften.

Aktuelle Kommentare

Man sieht es schon an der NASDAQ diese wird gerade schön nach oben gezogen um dann wieder abverkauft zu werden. 📉
Sehe ich auch so
Ist die Kernrate nicht viel aussagefähiger und beinhaltet gerade durch die enorm gestiegenen Shelter-Werte viel mehr Explosionsgefahr? ……… Man muss doch nun kein Genie sein um zu wissen, dass wenn der WTI im letzten Jahr um diese Zeit bereits die erste Erhöhnungswelle hinter sich hatte und und im Vergleich zu diesem Jahr quasi pari ist, dass der statistische Wert sich abschwächen muss……. Und trotzdem steigen wichtige Teilbereiche weiter signifikant und dynamisch an! Die VPI Rate und die oben genannten Aussagen sind wieder typisch oberflächliche Nebelstreuer!
Wieso ist man nur bei der Verbraucherpreisinflation so alarmistisch? Die Vermögenspreisinflation beträgt seit 2012 mindestens 200%, also mind. 10% p.a. Warum wurden dann die Zentralbanken da nicht tätig? Die Zinsen nicht angehoben?
Und dennoch preist der Bondmarkt eine Inflation von 2-3% bis Ende 2023 ein…und dass die Königsklasse aller Anlageklassen meist deutlich richtiger,als die Aktienstrategen liegen,sollte man vielleicht nicht völlig ignorieren.
sehe ich exakt auch so…nach 28 Börsenjahren habe ich auch schon diverse Crashs und Ralleys mitgemacht…am schlimmsten sind immer die,die sich besonders wichtig nehmen und irgendwelche Szenarien prognostizieren…gerade bei denjenigen sollte man besonders vorsichtig sein,da sie sich in Ihrem Minikosmos verbal austoben und dabei nicht mal ansatzweise die makroökonomischen Einflussfaktoren vorhersehen können…wenn sich nur bestimmte Richtungsentwicklungen in China oder Russland unerwartet entwickeln,kannst Du schlagartig alle netten Theorien über den Haufen werden…also Ruhe bewahren und mutig handeln,sobald sich Trends etablieren…handle nicht die Spekulation auf einen Trend,sondern handle den Trend.
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