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Aktien Frankfurt: Dax gibt bei ruhigem Handel etwas nach - Warten auf EZB

Veröffentlicht am 04.06.2014, 15:09
Aktualisiert 04.06.2014, 15:12
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ETR:DAX hat am Mittwoch vor dem am Donnerstag mit Spannung erwarteten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) moderat nachgeben. Der deutsche Leitindex fiel um 0,30 Prozent auf 9889,91 Punkte. Der Index könne die psychologisch wichtige Marke von 10 000 Punkten wohl zumindest kurzfristig nicht überspringen, zeigte sich Marktstratege Chris Weston vom Broker IG enttäuscht. Der Index mittelgroßer Werte, der MDax ETR:MDAX, stand 0,55 Prozent tiefer bei 16 781,17 Punkten, während der TecDax ETR:TDXP um 0,53 Prozent auf 1294,28 Punkte stieg. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) sank um 0,43 Prozent auf 3227,26 Punkte.

Die Augen der Anleger blieben auf den EZB-Zinsentscheid an diesem Donnerstag gerichtet, sagte Portfoliomanager Uwe Wiesner vom Vermögensverwalter Hansen & Heinrich. Entsprechend träge verlaufe der Handel auch zur Wochenmitte. In diesem Umfeld sorgten etwas schwächer als gedachte Arbeitsmarktdaten aus den USA nicht für frische Impulse. Dort war die Beschäftigung im Privatsektor weniger als erwartet gestiegen und die Produktivität der US-Unternehmen stärker als gedacht gesunken.

VOLKSWAGEN WEGEN KAPITALERHÖHUNG UNTER DRUCK

Tagesverlierer im Dax waren die Vorzüge von Volkswagen (VW) (ETR:VOW3) mit einem Minus von 1,51 Prozent. Der Autobauer sammelte mit dem Verkauf neuer Vorzugsaktien zwei Milliarden Euro ein, um damit die schwedische Lkw-Tochter Scania (SSE:SCV) komplett zu übernehmen. Händlern zufolge überraschte der Schritt zwar nicht und offenbar seien die Papiere den Banken auch förmlich aus der Hand gerissen worden. Die gestiegene Zahl der Vorzugsaktien drücke aber zunächst auf den Kurs. Allerdings waren Autowerte auch europaweit schwach. BMW-Aktien (ETR:BMW) verbilligten sich um 1,26 Prozent und Daimler (ETR:DAI) büßten 1,19 Prozent ein. Trotz der Rekordverkäufe im Mai ist Daimlers Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA hinter den Rivalen BMW zurückgefallen.

Die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBK) verteuerten sich nach einem Analystenkommentar um 0,17 Prozent. Die Investmentbank Goldman Sachs sieht keinen Grund mehr, sich von den Titeln zu trennen.

SCHWACHER WETTBEWERBER BELASTET SOFTWARE-TITEL

Der mit Enttäuschung aufgenommene Ausblick eines Wettbewerbers in den USA belastete die Aktien von Software-Unternehmen. Die Anteilsscheine der Software AG (ETR:SOW) fielen um 1,57 Prozent, SAP-Titel (ETR:SAP) gaben um 1,30 Prozent nach. Die Analysten der französischen Großbank Societe Generale und der Citigroup bestätigten allerdings nach der SAP-Kundenkonferenz Sapphire ihre Kaufempfehlungen für SAP.

Im TecDax ging es nach einem verhaltenen Analystenkommentar für die Papiere des Spezialmaschinenbauers Pfeiffer Vacuum (ETR:PFV) um 1,20 Prozent nach unten, während die Titel des Telekommunikationsunternehmens Freenet (ETR:FNTN) nach einem positiven Kommentar um mehr als 4 Prozent stiegen.

--- von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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