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Aktien New York: Gewinne - US-Zinsaussagen ohne großen Einfluss

Veröffentlicht am 31.07.2024, 20:24
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) haben am Mittwoch weiter zugelegt. Vor allem an der technologielastigen Nasdaq-Börse ging es aufwärts. Die deutlichen Vortagesverluste wurden wieder mehr als wettgemacht. Die wie erwartet bestätigten Leitzinsen und die begleitenden Kommentare durch die US-Notenbank brachten keine neuen Impulse. Die Arbeitsmarktdaten hatten zuvor bereits für Erleichterung am Markt gesorgt, denn ein sich abkühlender Jobmarkt dämpft die Inflation und macht es der Fed tendenziell leichter, die Zinsen zu senken.

Der Dow stieg rund anderthalb Stunden vor dem Börsenschluss um 0,74 Prozent auf 41.045,04 Punkte. Im zu Ende gehenden Monat Juli steuert er damit auf ein Plus von rund fünf Prozent zu.

Der marktbreite S&P 500 gewann zur Wochenmitte 1,46 Prozent auf 5.515,80 Punkte. Für den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 2,73 Prozent auf 19.308,42 Punkte nach oben. Sein Monatsverlust beläuft sich damit auf knapp zwei Prozent.

Die Privatwirtschaft in den USA schuf im Juli weniger Stellen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten laut dem privaten Arbeitsmarktdienstleister ADP um 122.000. Volkswirte hatten im Schnitt mit 150.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Die ADP-Zahlen gelten als Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird.

"Angesichts des nachlassenden Lohnwachstums unterstützt der Arbeitsmarkt die Bemühungen der Fed, die Inflation zu bremsen", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. Mit Blick auf die noch in diesem Jahr erwartete Zinssenkung in den USA gehen die Experten nach wie vor mehrheitlich von einem ersten Schritt im September aus.

Bei Unternehmen gab es in der sich fortsetzenden Berichtssaison erneut Licht und Schatten, und das auch innerhalb der zuletzt stark gebeutelten Technologie-Branche. Während Microsoft (NASDAQ:MSFT) , einer der "Magnificent 7"-Giganten, enttäuschte, konnte AMD (NASDAQ:AMD) überzeugen.

So wuchs das Cloud-Geschäft von Microsoft zuletzt langsamer als erwartet, was angesichts der Milliarden-Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) so manchen Investor nervös machte. Bei Umsatz und Gewinn übertraf der Windows-Anbieter dagegen die Markterwartungen. Die Aktie gab als eine der schwächsten Werte im Dow um 1,1 Prozent nach.

AMD sprangen um 3,2 Prozent hoch. Die Halbleiterfirma fasst allmählich Fuß in dem vom großen Konkurrenten Nvidia (NASDAQ:NVDA) dominierten Geschäft mit KI-Chips. Im vergangenen Quartal knackte sie mit seinen MI300-Prozessoren die Marke von einer Milliarde Dollar Umsatz. Für das laufende Jahr werden nun KI-Chip-Erlöse von 4,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt - 500 Millionen Dollar mehr als zuvor erwartet.

AMD ist zwar die klare Nummer zwei im Geschäft mit Chips zum Training von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz, doch der Abstand zum Marktführer Nvidia ist riesig. Applied Materials (NASDAQ:AMAT) , Micron (NASDAQ:MU) , KLA und Broadcom (NASDAQ:AVGO) wurden von der wieder aufgehellten Stimmung im Techsektor mitgezogen und legten um sechs bis zehn Prozent zu.

Nvidia glichen ihre Vortagesverluste mit einem Plus von fast 12 Prozent mehr als aus. Nach der jüngsten Kurskorrektur der Aktie empfiehlt die US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) den KI-Champion wieder als "Top Chip Pick".

Um 3,2 Prozent ging es für die Telekom-Tochter T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) nach Quartalszahlen aufwärts. Im zweiten Jahresviertel ließ das Mobilfunkunternehmen seine Konkurrenz erneut hinter sich und gewann 777.000 Neukunden. Das waren weit mehr als Analysten im Schnitt erwartet hatten.

Unter den Standardwerten gewannen Boeing (NYSE:BA) 4,4 Prozent, was sie an die Dow-Spitze katapultierte. Der Flugzeugbauer stellte den 64-jährigen Kelly Ortberg vom Zulieferer Rockwell (NYSE:ROK) Collins als neuen Vorstandschef vor. Boeing steht nach einer Pannenserie unter Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Im vergangenen Quartal verfehlte Boeing die Erwartungen der Wall Street: Der Umsatz lag unter den Schätzungen der Analysten und zugleich fiel der Verlust höher aus.

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