FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bank of Japan hat sich in den Streit um die künftige US-Bankenregulierung eingeschaltet. In einem Brief vom Dienstag an die amerikanische Notenbank Fed fordert Japans Zentralbank, dass die neuen Sonderkapitalregeln keine weiteren Auflagen für Auslandsbanken zur Folge haben dürfen - wenn diese bereits strenge Vorgaben ihrer Heimatländer erfüllen. Außerdem mahnt die Bank of Japan mehr Flexibilität für US-Töchter von Auslandsbanken an. Bei den geplanten Kapitalpuffern sollten nicht alle Banken über einen Kamm geschoren werden.
Die Fed plant derzeit neue Regeln für Auslandsbanken. Die nicht-amerikanischen Institute sollen mehr Kapital in den USA vorhalten. So will die Fed gewährleisten, dass das Geld in einer Krise auch zur Verfügung steht. Bislang hatte es Einigkeit unter den Regulierern weltweit gegeben, dass die Aufseher der Heimatländer die Entscheidungshoheit über die Kapitalpuffer der Finanzkonzerne haben. Die neuen Vorschläge könnten europäische Institute, allen voran die Deutsche Bank mit ihrem riesigen US-Geschäft, hart treffen.
Zwischen europäischen Aufsichtsbehörden wie der Bundesbank und der EU-Kommission und der US-Seite ist darüber ein heftiger Streit ausgebrochen. Die Europäer drohen ihrerseits mit härteren Regeln für US-Banken./fbr/rum
Die Fed plant derzeit neue Regeln für Auslandsbanken. Die nicht-amerikanischen Institute sollen mehr Kapital in den USA vorhalten. So will die Fed gewährleisten, dass das Geld in einer Krise auch zur Verfügung steht. Bislang hatte es Einigkeit unter den Regulierern weltweit gegeben, dass die Aufseher der Heimatländer die Entscheidungshoheit über die Kapitalpuffer der Finanzkonzerne haben. Die neuen Vorschläge könnten europäische Institute, allen voran die Deutsche Bank mit ihrem riesigen US-Geschäft, hart treffen.
Zwischen europäischen Aufsichtsbehörden wie der Bundesbank und der EU-Kommission und der US-Seite ist darüber ein heftiger Streit ausgebrochen. Die Europäer drohen ihrerseits mit härteren Regeln für US-Banken./fbr/rum