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Chinesen soll Firmenübernahmen in der EU erschwert werden

Veröffentlicht am 11.09.2017, 08:43
Aktualisiert 11.09.2017, 08:50
© Reuters. EU flags flutter outside the EU Commission headquarters in Brussels

Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung rechnet mit der EU-weiten Einführung schärferer Vorschriften gegen ungewollte Übernahmen von Unternehmen durch chinesische Firmen.

© Reuters. EU flags flutter outside the EU Commission headquarters in Brussels

Man sei zuversichtlich, die mit Italien und Frankreich erarbeitete Haltung auf EU-Ebene durchsetzen zu können, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium auf Reuters-Anfrage. Zuvor hatten "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" entsprechend berichtet. Demnach wolle EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch vor dem EU-Parlament eine Verschärfung bestehender Regeln anregen.

Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig sagte den Zeitungen (Montagausgabe), man müsse verhindern, "dass unsere Offenheit als Einfallstor für industriepolitische Interessen anderer Staaten benutzt wird". Deutschland habe zwar Interesse an ausländischen Investitionen. Diese müssten aber zu marktwirtschaftlichen Bedingungen erfolgen. Deshalb werde auf europäischer Ebene an Änderungen der Regeln gearbeitet.

Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, Deutschland achte auf faire Wettbewerbsbedingungen. "Denn es ist bedenklich, wenn unsere Unternehmen sich im Wettbewerb mit Unternehmen aus Ländern befinden, die nicht so offen sind wie wir." In den letzten Jahren hätten Zukäufe an Zahl und Komplexität so deutlich zugenommen, "dass unser vorhandenes Prüfinstrumentarium darauf reagieren muss". Daher habe man auf nationaler und europäischer Ebene einen Prozess dazu angestoßen. Ziel sei, eine Rechtsgrundlage zu schaffen, um national im Einzelfall gegen staatlich gelenkte oder staatlich finanzierte, strategische Direktinvestitionen einschreiten zu können.

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