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DGAP-News: GAGFAH S.A. und die Landeshauptstadt Dresden vereinbaren eine einvernehmliche Beilegung und Beendigung der streitigen Verfahren (deutsch)

Veröffentlicht am 02.03.2012, 20:05
Aktualisiert 02.03.2012, 20:08
GAGFAH S.A. und die Landeshauptstadt Dresden vereinbaren eine einvernehmliche Beilegung und Beendigung der streitigen Verfahren

DGAP-News: GAGFAH S.A. / Schlagwort(e): Rechtssache

GAGFAH S.A. und die Landeshauptstadt Dresden vereinbaren eine

einvernehmliche Beilegung und Beendigung der streitigen Verfahren

02.03.2012 / 20:05

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Pressemitteilung: 02. März 2012

GAGFAH S.A.

2-4, rue Beck

L-1222 Luxemburg

ISIN: LU0269583422

Frankfurter Wertpapierbörse, Regulierter Markt (Prime Standard)

GAGFAH S.A. und die Landeshauptstadt Dresden vereinbaren eine

einvernehmliche Beilegung und Beendigung der streitigen Verfahren

Luxemburg, 02. März 2012 - Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. und die

Landeshauptstadt Dresden vereinbaren eine einvernehmliche Beilegung und

Beendigung der streitigen Verfahren betreffend den Privatisierungsvertrag

für die WOBA DRESDEN GmbH. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung des

Stadtrats der Landeshauptstadt Dresden und der Freigabe durch die

Rechtsaufsichtsbehörde der Landeshauptstadt Dresden. Wichtigste Punkte:

- Beilegung der Streitigkeiten kommt unmittelbar den Mietern zugute

- Höhere Investitionen in den Bestand garantiert; rund 15 Mio Euro für

soziale Projekte

- Anzahl der Belegungsrechte erhöht; Sozialcharta verlängert

Die GAGFAH S.A. und die Stadt Dresden haben sich darauf verständigt, ihre

Streitigkeiten vollumfänglich und einvernehmlich beizulegen. Diese Lösung

ist im Interesse einer schnellen Erledigung und weiteren guten und

vertrauensvollen Zusammenarbeit und kommt in erster Linie den Mietern

zugute. Dazu haben die WOBA-Gesellschaften und die Landeshauptstadt Dresden

heute eine notarielle Vergleichsvereinbarung geschlossen, die zu ihrer

Wirksamkeit noch der Zustimmung des Stadtrats der Landeshauptstadt Dresden

sowie der Freigabe durch die Rechtsaufsichtsbehörde der Landeshauptstadt

Dresden bedarf. Der Stadtrat wird voraussichtlich am 15. März 2012 über die

Erteilung seiner Zustimmung entscheiden.

Die Vergleichsvereinbarung sieht die Rücknahme sämtlicher Klagen sowie den

gegenseitigen Verzicht auf die mit den Klagen geltend gemachten Ansprüche

vor. Auch für zukünftige streitige Fragen haben die Parteien einen

Streitbeilegungsmechanismus (einschließlich einer Heilungsmöglichkeit zur

Vermeidung von Vertragsstrafen) vereinbart. Die Landeshauptstadt Dresden

und die WOBA-Gesellschaften haben ferner verschiedene Änderungen der

Sozialschutzbestimmungen (Sozial-Charta) im WOBA-Privatisierungsvertrag

vereinbart. Die Geltung verschiedener Sozialschutzbestimmungen wird um fünf

Jahre bis April 2021 verlängert. Die jährlichen

Mindestinstandhaltungsinvestitionen in die Wohnungen der

WOBA-Gesellschaften werden von derzeit EUR 5 pro m² auf EUR 7,56 pro m²

(netto) erhöht. Die Belegungsrechte der Landeshauptstadt Dresden werden um

2.000 Wohneinheiten auf 10.000 Wohneinheiten angehoben.

Die Landeshauptstadt Dresden erhält zudem im Zeitraum von 2012 bis 2020 in

neun jährlichen Zahlungen jeweils EUR 4 Mio. (insgesamt EUR 36 Mio.). Davon

wird sie 40 Prozent in soziale Projekte investieren, die den Dresdner

Mietern der GAGFAH Group zugute kommen sollen. Darüber hinaus tragen die

WOBA-Gesellschaften die Verfahrenskosten der Landeshauptstadt Dresden bis

zu einem Betrag von EUR 4 Mio. Die GAGFAH Group hatte zum 30. September

2011 vorsorglich bereits Rückstellungen für den Rechtsstreit in Höhe von

EUR 8 Mio gebildet. Die wohnungswirtschaftliche Strategie der

WOBA-Gesellschaften wird durch den Vergleich nicht beeinträchtigt.

William J. Brennan, CEO der GAGFAH Group: 'Wir haben immer gesagt, dass wir

offen für eine außergerichtliche Lösung sind, und wir waren stets

überzeugt, dass eine Einigung in erster Linie den Mietern zugute kommen

muss. Wir würden es begrüßen, den Streit durch den vorliegenden

Vergleichsvorschlag beilegen zu können. '

Zum Hintergrund: Am 31. März 2011 erhob die Landeshauptstadt Dresden zwei

Klagen gegen Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A., namentlich die WOBA

Holding GmbH, die Wohnbau Nordwest GmbH und die SÜDOST WOBA DRESDEN GmbH,

und forderte Vertragsstrafen von insgesamt EUR 1,084 Milliarden für

angebliche Verstöße gegen den WOBA-Privatisierungsvertrag. Die

WOBA-Gesellschaften sind diesen Klagen entgegengetreten. Sie haben

ihrerseits Gegenansprüche gegen die Landeshauptstadt Dresden sowie gegen

deren Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann geltend gemacht.

Über GAGFAH S.A.

GAGFAH S.A. ist eine nach luxemburgischen Rechts gegründete

Aktiengesellschaft und erfüllt die Voraussetzungen einer

Verbriefungsgesellschaft nach dem Luxemburger Verbriefungsgesetz vom 22.

März 2004. Das Kerngeschäft der Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. ist

der Besitz und die Bewirtschaftung eines geografisch diversifizierten und

qualitativ hochwertigen Wohnungsportfolios in ganz Deutschland. Mit einem

Portfolio von ca. 155.000 Mietwohnungen ist die GAGFAH S.A. die größte in

Deutschland börsennotierte Wohnungsgesellschaft.

Kontakt:

Gagfah M Immobilienmanagament GmbH

Dirk T. Schmitt, Leiter Kommunikation

Tel. +49 170 302 8833, dschmitt@gagfah.de

Bettina Benner, Pressesprecherin

Tel. +49 172 206 0336, bbenner@gagfah.de

Rene Hoffmann

Investor Relations

GAGFAH S.A.

Tel. +352 266 366 21, rhoffmann@gagfah.com

Ende der Corporate News

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02.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: GAGFAH S.A.

2-4, rue Beck

1222 Luxemburg

Großherzogtum Luxemburg

Telefon: + 352 266 366 1

Fax: + 352 266 366 01

E-Mail: info@gagfah.com

Internet: www.gagfah.com

ISIN: LU0269583422, LU0269583422

WKN: A0LBDT

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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