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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 05.03.2012 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 05.03.2012, 15:36
Aktualisiert 05.03.2012, 15:40
Konjunktursorgen bremsen Salzgitter - Vorsichtige Prognose enttäuscht

SALZGITTER - Konjunktursorgen bremsen den zweitgrößten deutschen Stahlhersteller Salzgitter . Die im Herbst eingebrochenen Stahlpreise hinterließen Spuren in der Bilanz und werden auch zumindest das erste Viertel des Jahres 2012 belasten. Der Vorstand gab am Montag eine vorsichtige Prognose. Trotz roter Zahlen des Stahlsegments im Schlussquartal konnte die im MDax notierte Gesellschaft im vergangenen Jahr ihren Vorsteuergewinn aber auf 201,6 Millionen Euro mehr als vervierfachen, allerdings ist sie damit immer noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt. 2007 hatte Salzgitter vor Steuern gut 1,3 Milliarden Euro verdient. Unter dem Strich legte der Gewinn 2011 sogar von 30 Millionen Euro auf 236 Millionen Euro zu. Dabei profitierte das Unternehmen wie angekündigt auch von Steuereffekten. Durch eine Neuordnung der Konzernstruktur kann Salzgitter nun Gewinne und Verluste von Tochtergesellschaften stärker verrechnen, was allein im Abschluss für 2011 nach früheren Angaben rund 100 Millionen Euro Steuern sparen sollte. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro.

Commerzbank kommt bei Stärkung der Bilanz voran - Aktien gegen Anleihen

FRANKFURT/ZÜRICH - Die teilverstaatlichte Commerzbank ist bei der Stärkung ihrer Bilanz einen wichtigen Schritt vorangekommen. Mit dem Tausch von nachrangigen Anleihen in Aktien verbessert das Institut auf einen Schlag sein hartes Kernkapital - den Risikopuffer für Krisenzeiten - um 776 Millionen Euro, wie es am Montag in Frankfurt mitteilte. Halter von Schuldverschreibungen im Wert von 965 Millionen Euro nahmen das Angebot an, die Papiere in neue Aktien wandeln zu lassen. Dafür gibt die Bank 361 Millionen neue Anteilsscheine aus. Das entspricht einer Kapitalerhöhung von rund sieben Prozent. Auch die Schweizer Großbank Credit Suisse kündigte den Rückkauf eigener Schulden an. Die Kapitalerhöhung bei der Commerzbank verwässert den Anteil der bisherigen Anteilseigner. Der Bund tauscht einen Teil seiner Stillen Einlagen in neue Anteilsscheine und ist damit weiter mit etwas mehr als 25 Prozent an der Bank beteiligt. Da die Bank ihre eigenen Verbindlichkeiten billiger zurückkaufen konnte als diese in den Büchern standen, steigert die Transaktion den Überschuss im ersten Halbjahr um 87 Millionen Euro. Die gesparten Zinsverpflichtung sollen bis 2017 das Ergebnis vor Steuern um insgesamt weitere 484 Millionen Euro stärken.

QSC enttäuscht mit Jahreszahlen und Ausblick - Aktie sinkt

KÖLN - Der auf Geschäftskunden spezialisierte Telekom-Anbieter QSC hat im vergangenen Jahr die Erwartungen enttäuscht, aber die erste Dividende der Unternehmensgeschichte angekündigt. Wie das im TecDax notierte Unternehmen am Montag mitteilte, sollen 8 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Diesen Betrag sieht QSC als Mindestgröße auch für die kommenden Jahre. Für das laufende Jahr stellte QSC einen Umsatz zwischen 480 Millionen und 510 Millionen Euro bei einem freien Barmittelzufluss von 22 Millionen bis 32 Millionen Euro in Aussicht. Der Umsatz erhöhte sich 2011 dank mehrerer Zukäufe von 422,1 auf 478,1 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBIT) stieg von 21 Millionen auf 26,2 Millionen Euro und verfehlte damit die Erwartungen. Das personalintensive Beratungs- und Auslagerungsgeschäft habe die Kostenstruktur im zweiten Halbjahr verändert, teilte QSC zur Begründung mit. Zudem habe QSC neue Leute eingestellt. Der Überschuss erhöhte sich um 16 Prozent auf 28 Millionen Euro.

Daimler verbucht weiteren Rekordmonat

STUTTGART - Der Autobauer Daimler hat bei seinen Pkw-Verkäufen auch im Februar das hohe Tempo gehalten. Der Konzern setzte im zweiten Monat des Jahres 104.073 Wagen der Automarken Mercedes-Benz, AMG, Maybach und Smart ab, wie die Stuttgarter am Montag mitteilten. Das Plus zum Vorjahresmonat betrage 20,3 Prozent. Damit sei der Februar mit seinen diesmal 29 Tagen einerseits der wachstumsstärkste Monat seit Januar 2011 und andererseits auch der beste Februar-Absatz in der Unternehmensgeschichte. Für das laufende junge Jahr ergeben sich beim Absatz nach den ersten zwei Monaten 13 Prozent Zuwachs. Alle großen globalen Märkte liegen im zweistelligen Plus, auch Deutschland und Westeuropa. 'Damit sind wir auf einem sehr guten Weg unser Ziel zu erreichen, im ersten Quartal einen neuen Absatzrekord zu verzeichnen', sagte Mercedes-Manager Joachim Schmidt.

Daimler ruft mehr als 100.000 Lkw in den USA zurück

WASHINGTON - Eine empfindliche Kraftstoffleitung zwingt Daimler zu einem groß angelegten Lkw-Rückruf in den USA. 103.400 Trucks aus den Modelljahren 2006 bis 2013 sollen in die Werkstätten. Während Servicearbeiten oder bei Reparaturen könne es passieren, dass die Leitung versehentlich beschädigt wird oder sich lockert, erklärte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Montag. Während der Fahrt könne dann möglicherweise Sprit austreten.

Audi mit Absatzrekord in China

INGOLSTADT - Audi hat in China zum ersten Mal mehr als 30 000 Autos in einem Monat verkauft. Im Februar sei der Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 66 Prozent auf 31 352 Autos gestiegen, teilte die VW-Tochter am Montag in Ingolstadt mit. 'Diesen Erfolgskurs wollen wir 2012 beibehalten und weiter zweistellig zulegen', sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer. Wachstumstreiber seien der im nordchinesischen Changchun gebaute verlängerte Audi A4 L und der Q5. Audi will sein Händlernetz bis Ende nächsten Jahres fast verdoppeln und dann mit der Fertigung im südchinesischen Werk Foshan starten. Ziel sei eine Kapazität von bis zu 700.000 Autos jährlich von 2015 an.

Vodafone erweitert SIM-Karte mit Sicherheitsfunktionen

HANNOVER - Vodafone ergänzt die SIM-Karte im Mobiltelefon mit einem virtuellen Fingerabdruck und will damit den sicheren Zugang etwa zu Unternehmensnetzwerken über Handys ermöglichen. Zugleich sollen damit verschlüsselte E-Mails und SMS gesendet und Telefonate abhörsicher gemacht werden, teilte das Unternehmen am Montag auf der CeBIT in Hannover mit.

Rossmann könnte Schlecker-Mitarbeiter übernehmen

BURGWEDEL/EHINGEN - Die niedersächsische Drogeriekette Rossmann könnte einen Teil der knapp 12.000 Schlecker-Mitarbeiter übernehmen, die vom Stellenabbau betroffen sind. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht des 'Tagesspiegel'. 'Das ist aber kein garantiertes Übernahmeangebot', betonte er. Der Gründer und Inhaber der Kette, Dirk Roßmann, hatte dem Blatt gesagt: 'Wir eröffnen im Jahr rund 100 neue Märkte und stellen dabei etwa 1000 neue Mitarbeiter ein. Da werden sicher auch Schlecker-Mitarbeiter dabei sein.'

^Weitere Meldungen:

- 'FAZ': EADS prüft möglichen Verzicht auf deutsche Förderkredite

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- Wacker Chemie baut Polymerstandort in China aus

- Gildemeister erhält bei Messe Bestellungen für 41,5 Millionen Euro

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- Lust am Gärtnern bringt Baumärkten Umsatzplus

- Acer-Chef erwartet Preisverfall bei Ultrabooks

- Ikea distanziert sich von Bespitzelungs-Praktiken in Frankreich

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/bwi

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