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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 05.06.2014

Veröffentlicht am 05.06.2014, 21:35
Aktualisiert 05.06.2014, 21:36
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 05.06.2014

ASTRAZENECA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat AstraZeneca (ISE:AZN) (FSE:ZEG) mit "Neutral" und einem Kursziel von 4300 Pence in die Bewertung wieder aufgenommen. Bleibe der Pharmakonzern auf sich gestellt, so biete die Aktie bei der aktuellen Bewertung kaum Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer Studie vom Donnerstag. Das Unternehmen könne aber seine Barmittel für Übernahmen verwenden und damit seine Wachstumsaussichten kräftig verbessern. Der Experte schreibt kleineren Übernahmen eine Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent und einem sehr großen Zukauf eine Wahrscheinlichkeit von 15 Prozent zu.

BAYER AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer (ETR:BAYN) vor einem Treffen mit dem Management auf "Neutral" mit einem Kursziel von 107 Euro belassen. Er erhoffe sich mehr Informationen über die anstehende Integration der übernommenen Merck-Sparte für rezeptfreie Medikamente und darüber, welche Marken Bayer davon zur Disposition stelle, schrieb Analyst David Evans in einer Studie vom Donnerstag. Ein aus Sicht von Evans klarer Verkaufskandidat seien die Fußpflegeprodukte von Dr Scholl in den USA. Dem Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser, der bereits die Rechte auf die Marke außerhalb der Vereinigten Staaten besäß, brächte eine Übernahme mehr Synergien als dem Bayer-Konzern.

BG GROUP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für BG Group (FSE:BGO) auf "Buy" mit einem Kursziel von 1250 Pence belassen. Die Produktivität der Bohrungen des brasilianischen Konzern Petrobras im dortigen Santos-Becken sei zuletzt nach eigenen Angaben deutlich gestiegen, schrieb Analyst Lucas Herrmann in einer Studie vom Donnerstag. Dies sei eine positive Entwicklung für dort aktive europäische Konzerne wie BG Group. Denn damit könnten die Konzerne dort weniger Investitionsausgaben benötigen, als der Markt und sie selbst bisher erwarteten.

BMW

LONDON - Das Brokerhaus Redburn hat die Aktien von BMW (ETR:BMW) und Daimler (ETR:DAI) jeweils von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Zudem erhöhte Analyst Charles Winston in einer am Donnerstag vorgelegten Studie das Kursziel für BMW von 89 auf 120 (Kurs: 91,47) Euro und für Daimler von 56 auf 90 (Kurs: 69,42) Euro. Beide Autobauer dürften in der Lage sein, dank der Kostenvorteile durch eine Modularisierung ihrer Fertigungsplattformen die steigenden Kosten für CO2-Emmissionsrechte zu kompensieren, heißt es zur Begründung.

BSKYB BRITISH SKY BROADCASTING GROUP

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat BSkyB (FSE:BSB) (ISE:BSY) von "Underperform" auf "Market-Perform" hochgestuft und das Kursziel von 700 auf 850 Pence angehoben. Nach zwei Jahren mit unterdurchschnittlicher Kursentwicklung sei die Aktie im historischen Vergleich nun günstig bewertet, schrieb Analyst Claudio Aspesi in einer Studie vom Donnerstag. Die Gefahr eines verheerenden Kampfes um Inhalte mit dem Konkurrenten BT nehme ab. BT dürfte bei der nächsten Versteigerung der Übertragungsrechte für die Premier League weniger aggressiv auftreten, und Sky könnte daher wohl das eigene Ausgabenwachstum für die englische Fußballliga begrenzen.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Deutsche Bank (ETR:DBK) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Die Aktien der Großbanken würden derzeit mit historisch niedrigen Abschlägen gehandelt, schrieb Analyst Jag Yogarajah in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Der Buchwert der Unternehmen sei wegen möglich noch steigender Kosten für Rechtssteiten aber schwer durchschaubar. Gemeinsam mit den drei französischen Großbanken habe die Deutsche Bank hier die größten Risiken im Zusammenhang mit Ermittlungen der US-Exportkontrollbehörde OFAC.

DEUTSCHE BANK AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Bank (ETR:DBK) nach Presseberichten über eine Verzögerung der Kapitalerhöhung auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Aufschiebung der Kapitalerhöhung der Bank sei keine große Sache, erhöhe aber die Unsicherheit, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Donnerstag. Die Ausgabe der neuen Aktie dürfte zu einem Preis von 21,00 bis 21,50 Euro je Aktie erfolgen. Der Markt unterschätze weiterhin sehr stark das Ergebnispotenzial der Bank.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Deutsche Beteiligungs AG (ETR:DBAN) vor Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 21 auf 23 Euro angehoben. Die Aktie der Beteiligungsgesellschaft habe sich zuletzt ohne erkennbaren Grund schlechter als der Markt entwickelt, obwohl der Aktienkurs der wichtigsten Beteiligung Homag deutlich zugelegt habe, schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob die Einstufung daher an. Das zweite Quartal dürfte von nur geringer Bedeutung sein.

DEUTSCHE TELEKOM AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Deutsche Telekom (ETR:DTE) mit Blick auf den angestrebten Verkauf von T-Mobile US auf "Buy" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Sollte die in neuesten Medienberichten kolportierte Bewertung der US-Mobilfunktochter durch den Interessenten Sprint in Höhe von 40 Dollar je Aktie tatsächlich am Ende gezahlt werden, würde sich an seinem fairen Wert für die Telekom nichts ändern, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Donnerstag. Er verwies jedoch darauf, dass das Geschäft immer noch durch die US-Aufsichtsbehörden untersagt werden könnte.

DEUTSCHE TELEKOM AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Deutsche Telekom (ETR:DTE) von 12 auf 13 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Eine baldige Übernahmeofferte von Softbank für T-Mobile US scheine nun wahrscheinlicher, schrieb Analystin Heike Pauls in einer aktualisierten Studie vom Donnerstag. Ein solcher Deal würde das Chance-Risiko-Profil des Telekomkonzerns besser aussehen lassen. Mit einer Sonderdividende sollten Halter der T-Aktie allerdings nicht rechnen.

DRAEGERWERK

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Drägerwerk (ETR:DRW3) nach einer Investorenveranstaltung mit dem Finanzvorstand auf "Hold" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Trotz einiger kurzfristigen Herausforderungen seien die mittelfristigen Wachstumstreiber des Herstellers von Medizin- und Sicherheitstechnik intakt, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Donnerstag. Es sei aber noch zu früh, die jüngste Kursschwäche für einen Einstieg in die Aktie zu nutzen. Das zweite Quartal dürfte gegenüber dem Vorquartal noch keine Verbesserungen aufweisen und selbst die revidierte Jahresprognose sei in Gefahr.

EON AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Eon (ETR:EOAN) auf "Sell" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die Einführung eines sogenannten Kapazitätsmarktes, egal in welcher Form, bringe für die Aktien der beiden deutschen Versorger Eon und RWE keinen Wendepunkt, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Studie vom Donnerstag. Zudem sehe sie für Eon weiteren Abwärtsdruck durch die flauen Energiemärkte und das Wirken der Regulierer. Ihre Schätzungen für den Konzern lägen unter dem Konsensniveau. Sie rechne mit einer sinkenden Profitabilität in den Jahren 2016 und 2017, die ein Kapazitätsmarkt nur teilweise ausgleichen könne.

EVONIK

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Evonik (ETR:EVK) nach Platzierung einer Wandelanleihe durch den Eigner RAG auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Die Konditionen der Wandelanleihe setzten ein starkes Zeichen, da der Anteilseigner zum aktuellen Kurs nicht bereit sei, seine Anteile an dem Chemieunternehmen zu verkaufen, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Donnerstag. Die negative Kursreaktion sei daher nicht gerechtfertigt und sei eine Einstiegsgelegenheit.

FUCHS PETROLUB

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Vorzugsaktien von Fuchs Petrolub (ETR:FPE3) nach einer Kapitalerhöhung auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 76 Euro belassen. Er begrüße die Ausgabe von Gratisaktien durch den Schmierstoffhersteller, schrieb Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Donnerstag. Der Schritt steigere die Liquidität und die Attraktivität der Aktie.

GEA GROUP

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Gea Group (ETR:G1A) vor einem Investorentag auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die Veranstaltung des Spezialmaschinenbauers dürfte sich als Kurstreiber entpuppen, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Donnerstag. Die Stimmung der Aktie gegenüber könne bis kurz vorher aber noch unter einem weiterhin niedrigen Niveau bei Großaufträgen leiden.

GLENCORE XSTRATA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Glencore Xstrata (ISE:GLEN) (FSE:8GC) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 330 Pence belassen. Der Bergbaukonzern habe angesichts seines geringen Engagements bei Eisenerz und Hüttenkohle einen positiven Rohstoff-Mix, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings dürfte das Absatzwachstum im ersten Halbjahr noch begrenzt sein und der Konzern daher ein schwächeres Ergebnis erwirtschaften. Erst in der zweiten Jahreshälfte sollte es wieder aufwärts gehen.

HENKEL VORZUEGE

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Henkel (ETR:HEN3) nach der Ankündigung kleinerer Übernahmen von 87 auf 88 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Konsumgüterhersteller dürfte damit erhebliche Kosteneinsparungen einfahren, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Donnerstag. Daher stockte er sein Kursziel auf.

HENKEL VORZUEGE

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Henkel (ETR:HEN3) nach Übernahmen von 94 auf 96 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Zukäufe seien ein positives Signal für den anvisierten Wachstumskurs des Konsumgüterherstellers, schrieb Analystin Julia Siekmann in einer Studie vom Donnerstag. Die Kaufpreise für die drei US-Hersteller für Profi-Haarpflege SexyHair, Alterna und Kenra sowie für die französische Spotless Group erschienen angemessen. Schließlich sollten die Zukäufe sich unmittelbar positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken. Zudem stärke der Konzern damit seine Wettbewerbsposition in den reifen Märkten.

HENKEL VORZUEGE

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Henkel (ETR:HEN3) nach einer Übernahme von 85 auf 89 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe seinen Prognosen ab dem Jahr 2015 wegen des Zukaufs der Spotless Group und der beabsichtigten Übernahme von drei US-Herstellern für professionelle Haarpflege überarbeitet, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Donnerstag. Während letztere wahrscheinlich anfangs die Konzernmargen verwässern dürften, werde Spotless wohl gleich ab dem ersten Jahr gewinnbringend seien.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für die Vorzugsaktien von Henkel (ETR:HEN3) nach einem Investorentag sowie einem Zukauf von 94 auf 96 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Übernahme des Unternehmens Spotless Group dürfte die Position des Konsumgüterherstellers in Westeuropa stärken und den Gewinn je Aktie um ein Prozent steigern, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Donnerstag. Auf dem Investorentag zum Geschäft mit Pflegeprodukten habe das Unternehmen zudem mit dem auf allen Führungsebenen herrschenden Unternehmergeist beeindruckt. In diesem Segment sei noch weiteres Wachstum möglich.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Henkel (ETR:HEN3) nach einem Zukauf auf "Hold" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Mit der Übernahme von Spotless Group verbessere der Konsumgüterhersteller seine Preismacht auf dem westeuropäischen Waschmittelmarkt, der aber nur geringes organisches Wachstum zu bieten habe, schrieb Analyst Markus Mayer in einer Studie vom Donnerstag. Die Übernahme sei kein Schnäppchen, weil sie Spotless trotz der schlechterer Wachstumsaussichten des Unternehmens ähnlich wie Henkel bewerte. Es dürften aber noch Synergien und positive Effekte durch die steigende Preismacht hinzu kommen, zu denen Henkel bisher noch keine Angaben gemacht habe.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Henkel (ETR:HEN3) nach einem Zukauf auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 90 Euro belassen. Der für die Übernahme des Unternehmens Spotless Group vereinbarte Kaufpreis erscheine fair, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Donnerstag. Der Markt dürfte positiv reagieren, da der Konsumgüterhersteller mit dem Zukauf seine Position auf dem europäischen Wachmittelmarkt deutlich verbessere.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Vorzugsaktie von Henkel (ETR:HEN3) nach einem Investorentag sowie einer Übernahme auf "Hold" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Der Konsumgüterhersteller habe für den Kauf des Unternehmens Spotless einen eher hohen Preis bezahlt, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Donnerstag. Die Bewertung erscheine wegen des stabilen Geschäftsmodells von Spotless und der Chance, im umkämpften Waschmittelgeschäft in Westeuropa die Marktanteile zu erhöhen, aber gerechtfertigt. Die Übernahme dürfte sich auch sofort positiv auf die Gewinne auswirken.

HENKEL VORZUEGE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Henkel (ETR:HEN3) nach einem Investorentag sowie einer Übernahme auf "Buy" mit einem Kursziel von 94 Euro belassen. Der Konsumgüterhersteller sehe im Geschäft mit Pflegeprodukten noch weiteres Wachstumspotenzial, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Donnerstag. Dies bestätigte den Experten in seiner Erwartung von weiter rentablem Wachstum auf Konzernebene. Die Übernahme des Konsumgüterhersteller Spotless Group erfolge zu eher hohen Bewertungskennziffern, lasse sich aber vielleicht durch hohe Margen erklären. Synergien nicht einberechnet dürfte der Zukauf ab 2015 den Gewinn je Aktie um ein Prozent steigern.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Infineon (ETR:IFX) von 7,00 auf 7,70 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Margen beim deutschen Halbleiterhersteller seien zuletzt überdurchschnittlich gewachsen und diese Entwicklung sollte im laufenden Jahr noch so weitergehen, schrieb Analyst Adnaan Ahmad in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Als besonders von makroökonomischen Faktoren abhängige Aktie sollte das Papier wegen seines Abschlags etwa auf Titel von Texas Instruments oder Analog Devices weiterhin auch internationale Investoren anziehen. Ahmad rät aber zu Gewinnmitnahmen ab einem Kursniveau von 9,50 bis 10,00 Euro.

KLÖCKNER & CO

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Klöckner & Co (ETR:KCO) nach einer Anteilsreduzierung auf "Halten" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. Die Reduzierung des von der Interfer Holding am Stahlhändler gehaltenen Anteils sei keine Überraschung, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Donnerstag. So habe das Management schon seit dem vergangenen Sommer keine Gespräche mehr mit Interfer geführt und wenig Interesse an einer engeren Zusammenarbeit beider Unternehmen gezeigt.

LEONI AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Leoni (ETR:LEO) von 64 auf 69 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Aktie des Autozulieferers sollte von der unverändert intakten Nachfrage in der Automobilbranche und in anderen Industriebereichen profitieren, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. Die Konzernziele für 2014 hält der Analyst für konservativ und traut dem Unternehmen mehr zu. Überdies sei die Aktie auch nach dem zuletzt überdurchschnittlichen Kursanstieg noch attraktiv bewertet.

MERCK KGAA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Merck KGaA ETR:MRK nach einer Präsentation auf dem ASCO-Krebskongress auf "Neutral" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Der Pharmakonzern habe in einer begrenzten Studie der Phase I für seinen PD-L1 Antikörper bisher keinen deutlichen Effekt nachweisen können, schrieb Analyst David Evans in einer Studie vom Donnerstag. Er wolle nun weitere Daten abwarten, halte das Mittel aber weiterhin für einen potenziellen Blockbuster. Evans zeigte sich aber noch unsicher, wie es wirke.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Merck KGaA ETR:MRK von 117 auf 132 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Margen des Chemie- und Pharmakonzerns hätten im ersten Quartal positiv überrascht, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob seine Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) in diesem Jahr um vier Prozent an, auch weil er jetzt den jüngsten Zukauf AZ Electronic Materials in seinen Schätzungen berücksichtigt. Das Kursziel steige auch wegen wegen einer nun höheren Sektorbewertung. Für eine eventuell positivere Einstufung will Wendorff die neue Besetzung des Vorstands und Angaben zur Unternehmensstrategie abwarten.

ORANGE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Orange SA (PSE:PORA) von 8,50 auf 11,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Sie stünden dem Telekomkonzern wegen der Aussichten für das Festnetzgeschäft weiter skeptisch gegenüber, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. In Frankreich tendierten die Aufsichtsbehörden stärker als anderswo zu einer Auftrennung des Glasfasernetzes. Dies könnte zu niedrigen Endkundenpreisen führen. Die Experten passten ihre Schätzungen leicht an.

OSRAM

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Osram (ETR:OSR) nach einem Abgang im Vorstand auf "Sell" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Der Druck auf die Preise für LED-Beleuchtungen sei weiter enorm, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Donnerstag. Es dürfte den Leuchtstoffhersteller wegen der zunehmenden Präsenz asiatischer Hersteller in Europa schwer fallen, in diesem Bereich wie geplant im kommenden Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen. Auch das Ausscheiden von Technikvorstand Peter Laier sei kein gutes Zeichen und deute darauf hin, dass das Unternehmen seine Ziele nicht erreichen werde.

REPSOL YPF SA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Repsol (FSE:REP) SCM:REP von 18,00 auf 19,40 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analyst Nitin Sharma überarbeitete in einer Branchenstudie zu den europäischen Ölkonzernen vom Donnerstag seine Gewinnprognosen für die Jahre 2014 und 2015.

REPSOL YPF SA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Repsol (FSE:REP) SCM:REP von 19 auf 20 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der spanische Ölkonzern habe beim Verkauf von Vermögenswerten seiner Tochter YPF mehr Geld herausgeholt als erwartet, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Donnerstag. Mit der anstehenden Sonderdividende in Höhe von einem Euro erscheine ihm die Kurszielerhöhung gerechtfertigt.

RWE AG(NEU)

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für RWE (ETR:RWE) auf "Sell" mit einem Kursziel von 24,80 Euro belassen. Die Einführung eines sogenannten Kapazitätsmarktes, egal in welcher Form, bringe für die Aktien der beiden deutschen Versorger RWE und Eon keinen Wendepunkt, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Studie vom Donnerstag. Für RWE sieht die Analystin derzeit kaum Potenzial für eine spürbare Verbesserung des Barmittelzuflusses. Angesichts des jüngsten Kursanstieges, der nicht durch fundamentale Daten gedeckt gewesen sei, rate sie weiterhin zum Verkauf der Aktie.

SAINT GOBAIN

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Saint Gobain (FSE:GOB) (PSE:PSGO) von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 32 auf 44 Euro angehoben. Die steigenden Eigenkapitalrenditen (Roic) hätten ihn zu einer neuen Sichtweise auf den Baustoffhersteller veranlasst, schrieb Analyst John Fraser-Andrews in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob seine operativen Gewinnprognosen (Ebit) wegen höherer Absatzannahmen in Schwellenländern und Teilen Europas um drei Prozent an. Der Konzern dürfte sein Ebit in den drei Jahren bis 2016 um 46 Prozent steigern, was zu großen Teilen auch Kostensenkungen zu verdanken sei.

SAP AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP (ETR:SAP) nach der Produktkonferenz Sapphire auf "Overweight" mit einem Kursziel von 67 Euro belassen. Die Datenbanktechnologie Hana sei für den Softwarekonzern weiterhin eine große Chance, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Donnerstag. Die Kunden akzeptierten mittlerweile die phasenweise Umstellung und seien von der Leistungsfähigkeit und den Kostensenkungen beeindruckt. Der Konzern müsse aber die Vorteile der Technologie noch stärker hervorheben, um die Akzeptanz durch den Markt zu beschleunigen.

SAP AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für SAP (ETR:SAP) auf "Hold" mit einem Kursziel von 63,10 Euro belassen. Die mittelfristigen Ziele von Europas größtem Softwarehersteller erschienen ohne größere Übernahmen schwer erreichbar, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Donnerstag. Zudem sei wegen des Wechsels hin zu Mietsoftware das Wachstum des Lizenzumsatzes in Gefahr.

SGL GROUP

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für SGL Group (ETR:SGL) auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Der voraussichtlich deutliche Anstieg der chinesischen Produktion von Stahl aus Lichtbogenöfen in den nächsten zehn Jahren berge große Chancen für den deutschen Kohlenstoffspezialisten, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Donnerstag. Bei der Stahlproduktion über diesen Weg würden bei einem bis 2025 erwarteten Volumen von 200 bis 255 Millionen Tonnen Stahl etwa 400.000 bis 500.000 Tonnen Grafitelektroden benötigt. Die Jahresproduktionskapazität von SGL liege bei 170.000 Tonnen.

SOFTWARE AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Software AG (ETR:SOW) auf "Sell" mit einem Kursziel von 21,90 Euro belassen. Bei Deutschlands zweitgrößtem Softwarehersteller stünden in der Stammsparte mit Datenbanksoftware deutliche Rückgänge beim Lizenzumsatz an, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Donnerstag. Das Wachstum des Hoffnungsträger Integrationssoftware (BPE) werde die Rückgänge wohl nicht ausgleichen können.

STADA ARZNEIMITTEL AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Stada (ETR:SAZ) nach der Hauptversammlung auf "Hold" mit einem Kursziel von 32,10 Euro belassen. Wenn auch die Ukraine-Krise sich nicht weiter verschlechtert habe, bleibe die Situation in Russland für den Pharmakonzern schwierig, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Donnerstag. Fundamentale Abwärtsrisiken blieben damit bestehen. Überdies fehle es im Übernahmegeschäft nach mehreren Zukäufen nun an Feuerkraft.

TESCO

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Tesco (FSE:TCO) (ISE:TSCO) nach Umsatzzahlen zum ersten Quartal von 380 auf 360 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Supermarktkette habe wegen der Konkurrenz durch Discounter den höchsten Umsatzrückgang der letzten Jahre verzeichnet, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. In den kommenden Monaten dürften die Umsätze wegen Preisnachlässen weiter sinken und das Restrukturierungsprogramm die Margen drücken. Der Experte senkte daher seine Ergebnisprognosen für 2014 bis 2016. Für die Aktie spreche aber die niedrige Bewertung und die attraktive Dividendenrendite.

TOTAL SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Total SA (PSE:PFP) (FSE:TOTB) nach einem Beteiligungsverkauf auf "Overweight" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Der Verkauf eines Anteils an dem Projekt Shah Deniz in Aserbaidschan und die Aussetzung des Ölsandprojekts Joslyn in Kanada seien Hinweise auf eine diszipliniertere Kapitalverwendung durch den Ölkonzern, schrieb Analyst Martijn Rats in einer Studie vom Donnerstag. Dies zerstreue die Einwände, dass die Ankündigung eines vorsichtigeren Kapitaleinsatzes nur leere Worte seien.

TOTAL SA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Total SA (FSE:TOTB) (PSE:PFP) von 52,50 auf 54,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Nitin Sharma überarbeitete in einer Branchenstudie zu den europäischen Ölkonzernen vom Donnerstag seine Gewinnprognosen für die Jahre 2014 und 2015. Die Aktie steht auf der "Analyst Focus"-Liste der Bank.

UNITED INTERNET AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für United Internet ETR:UTDI von 42 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das Kundenwachstum beim Internetdienstleister sei im ersten Quartal stärker als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Hannes Wittig in einer Studie vom Donnerstag. Neben dem anhaltenden Wachstum könne das Unternehmen zudem noch von einer Konsolidierung des Mobilfunkgeschäfts profitieren. Der Experte hob seine mittelfristigen Prognosen an. Die Aktie befindet sich auf der "Analyst Focus"-Liste der Bank.

VOLVO B

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Volvo (FSE:VOL1) von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 115 auf 105 schwedische Kronen gesenkt. Die Aussichten für das Baumaschinengeschäft in China verschlechterten sich und die Nachfrage nach Lastwagen in Europa entwickele sich nur schleppend, schrieb Analyst Alasdair Leslie in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte senkte daher seine Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2014 und 2015 um durchschnittlich 16 Prozent.

VOLVO B

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Volvo (FSE:VOL1) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 100 auf 85 schwedische Kronen gesenkt. Der Nachfrageaufschwung im Lastwegenmarkt Europas rühre in erster Linie von Italien her, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Donnerstag. Die Erwartungen in den Gesamtmarkt Europas dürften enttäuscht werden. Angesichts der Aussichten der Märkte in Europa sowie in Brasilien und Nordamerika zweifelt Stahl daran, dass der Lastwagenbauer die Konsenserwartungen erfüllen kann.

/he

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