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'FAZ': EADS prüft möglichen Verzicht auf deutsche Förderkredite

Veröffentlicht am 05.03.2012, 11:52
Aktualisiert 05.03.2012, 11:56
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Streit zwischen der Bundesregierung und EADS über den künftigen Unternehmenssitz und die deutschen Standorte spitzt sich laut einem Pressebericht zu. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern und seine Tochtergesellschaft Airbus prüften, ob sie künftig ohne Entwicklungsdarlehen der Bundesregierung auskommen können, berichtet die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ/Montag) unter Berufung auf das Umfeld des Unternehmens. Damit versuche der amtierende Airbus- und künftige EADS-Chef Tom Enders, sich dem Druck der Bundesregierung in Standortfragen zu entziehen.

Der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Peter Hintze, hatte in einem Brief an Enders dagegen protestiert, die französische Stadt Toulouse zum alleinigen Konzernsitz von EADS zu machen und den heutigen Zweitsitz Ottobrunn nahe München damit abzuwerten. Hintze forderte in diesem Zusammenhang auch Quoten für die Besetzung der 'obersten fünf Hierarchieebenen'. Organisationseinheiten müssten aus Toulouse nach Hamburg und Bremen verlagert werden. Nach Angaben des 'Handelsblatts' (Freitag) empfiehlt Hintze Enders, 'das Angebot sorgfältig zu prüfen'. Ansonsten stünden Förderinstrumente und die eigentlich geplante Übernahme des Daimler -Anteils an EADS durch den Bund infrage.

Die Bundesregierung hat sich bereit erklärt, das geplante Langstreckenflugzeug A350 mit einem Entwicklungskostendarlehen von 1 Milliarde Euro zu unterstützen. Die Hälfte davon ist ausgezahlt. Auf die anderen 500 Millionen Euro könnte Airbus möglicherweise verzichten, denn das Unternehmen verfügte nach einer Meldung Ende September 2011 über eine Nettoliquidität von 11,4 Milliarden Euro./stw/stb/wiz

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