Die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch erwartungsgemäß die Fed Funds Target Range in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent belassen und auf absehbare Zeit keine weiteren Zinserhöhungen signalisiert. Sie will geduldig vorgehen. (dovish)
Die Währungshüter wollen bei zukünftigen Zinserhöhungen geduldig und behutsam vorgehen.
Zudem wolle man die Normalisierung der Bilanzreduzierung gegebenenfalls anpassen, falls nötig. (dovish)
Zu den konjunkturellen Aussagen wurden am Begleittext kaum Änderungen vorgenommen.
Darüber hinaus hat die Federal Reserve den Passus gestrichen, wonach die Risiken ausgeglichen seien, auch "graduelle Zinserhöhungen" fällt weg.
Die Wirtschaft wachse nur nur "solide" nach zuvor "stark".
Der Euro stieg im Anschluss an die zinspolitische Entscheidung der Federal Reserve zum US-Dollar über den wichtigen Widerstand von 1,1444 Dollar.
Für den US-Aktienmarkt ging es weiter aufwärts. Der Index der US-Standardwerte Dow Jones kletterte um 338 Punkte, während der markt breitere S&P 500 um 30 Punkte zulegte. Der Technologie-Index Nasdaq 100 legte um 136 Zähler zu.
Mit Spannung blicken die Börsianer in Übersee nun auf die Quartalszahlen von Facebook (NASDAQ:FB), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Tesla (NASDAQ:TSLA). Alle drei werden nach US-Börsenschluss veröffentlicht.
Zudem warten die Anleger gespannt auf erste News zu den Handelsgesprächen zwischen den USA und China zur Lösung des Handelsdisputs.
Sollten beide Seiten keine Einigung erzielen, droht eine Erhöhung des Zollsatzes auf Waren aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar von 10 auf 25 Prozent ab März.
von Robert Zach